Die Digitalisierung verändert alles, sie ist unausweichlich in unserer Gesellschaft und Wirtschaft angekommen. Die Auswirkungen sind unumkehrbar, von rasanter Geschwindigkeit und mit Unsicherheit behaftet. Einkaufen über das Internet, Fotografieren mit dem Smartphone, Kommunizieren an nahezu jedem Ort der Welt, sind aus dem alltäglichen Leben des Menschen nicht mehr wegzudenken. Selbstfahrende Autos und Küchen, welche eigenständig für volle Kühlschränke und Lebensmittelregale sorgen, werden in der Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erregen.
Aber nicht nur das Privatleben und die Freizeit spürt deutlich die Digitalisierung, sondern auch in der Arbeitswelt wird der Mensch mit großen Veränderungen konfrontiert. Die Wertschöpfung wird digitalisiert, Wirtschaftsprozesse dadurch in ungeahnter Form beschleunigt, Innovationen vorangetrieben, Dienstleistungs- und Produktionsprozesse optimiert und die Interaktion mit Kunden und Konsumenten befindet sich in einer Revolution. Der Anbieter von Privatunterkünften Airbnb ist zum größten Hotelkonzern aufgestiegen, ohne eigene Zimmer zu besitzen. Der Privatfahrdienst Uber transportiert Personen von Ort zu Ort, ohne über eigene Autos zu verfügen. Das sind nur zwei bedeutende Beispiele, welche zeigen, was die Digitalisierung der Unternehmenswelt ermöglicht.
Die Digitalisierung in der Unternehmenswelt bietet sowohl Chancen als auch Risiken für Mitarbeiter, welche sich aus den veränderten Anforderungen an die Führungskräfte ergeben. Führungskräfte müssen Entscheidungen unter steigender Komplexität, Geschwindigkeit und Unsicherheit treffen. Daraus resultiert auch ein Wandel in der Funktion des Controllers, der unter anderem für die Rationalitätssicherung der Führung zuständig ist und diese in dem sehr volatilen Umfeld der Digitalisierung weiterhin gewährleisten soll. Durch Zeit- und Kostenersparnisse, welche durch die IT-Trends begründet sind, kann der Controller in einen stärker inhaltlichen Dialog mit dem Management treten. Die Bachelorarbeit setzt bei dem Aspekt der detaillierten Konsequenzen für den Controller an, da diese schwer abschätzbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Digitalisierung und Wertschöpfung
- 2.1 Digitalisierung
- 2.1.1 Definition Digitalisierung
- 2.1.2 Treiber der Digitalisierung
- 2.1.3 Technologische Trends der Digitalisierung
- 2.2 Wertschöpfung
- 2.2.1 Definition Wertschöpfung
- 2.2.2 Wertschöpfungskette nach Porter
- 2.3 Digitalisierung der Wertschöpfung
- 3. Controlling und Controllertätigkeiten
- 3.1 Controlling
- 3.1.1 Definition Rationalität
- 3.1.2 Definition Führung
- 3.1.3 Controlling zur Rationalitätssicherung der Führung
- 3.2 Controllertätigkeiten
- 3.2.1 Informationsversorgung
- 3.2.2 Planung
- 3.2.3 Kontrolle
- 4. Digitalisierung der Wertschöpfung und Auswirkungen auf das Controlling
- 4.1 Anforderungen an das Management durch die Digitalisierung der Wertschöpfung
- 4.1.1 Veränderung der Umweltsituation
- 4.1.2 Paradigmenwechsel in der Führung
- 4.1.3 Technologische Trends und deren Auswirkungen auf das Management
- 4.2 Anforderungen an das Controlling
- 4.2.1 Durch den Paradigmenwechsel in der Führung
- 4.2.2 Durch die technologischen Trends
- 4.2.3 Durch die Fokusveränderung bei Controllertätigkeiten
- 4.3 Controller auf dem Weg zum Business Partner
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Wertschöpfung und das Controlling im Unternehmen. Sie analysiert die Veränderungen, die die Digitalisierung sowohl für das Management als auch für die Funktion des Controllers mit sich bringt.
- Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Wertschöpfung im Unternehmen
- Die veränderten Anforderungen an das Management durch die Digitalisierung der Wertschöpfung
- Die Rolle des Controllers im Kontext der Digitalisierung und die neuen Herausforderungen für diese Funktion
- Die Bedeutung des Controllers als Business Partner in der digitalisierten Unternehmenswelt
- Die Potenziale und Risiken, die sich aus der Digitalisierung für das Controlling ergeben
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2: Digitalisierung und Wertschöpfung: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition und die Treiber der Digitalisierung sowie die technologischen Trends, die diese Entwicklung prägen. Außerdem wird die Wertschöpfung und die Wertschöpfungskette nach Porter erläutert. Der Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung der Wertschöpfung und den damit verbundenen Veränderungen.
- Kapitel 3: Controlling und Controllertätigkeiten: Dieses Kapitel widmet sich dem Controlling als Instrument der Rationalitätssicherung der Führung. Es werden die Definitionen von Rationalität und Führung erläutert und die Rolle des Controllings in diesem Kontext beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf den Controllertätigkeiten, die für die Rationalitätssicherung der Führung essenziell sind.
- Kapitel 4: Digitalisierung der Wertschöpfung und Auswirkungen auf das Controlling: Dieses Kapitel untersucht die Anforderungen, die die Digitalisierung der Wertschöpfung an das Management stellt. Es werden die Veränderungen in der Umweltsituation, der Paradigmenwechsel in der Führung und die Auswirkungen der technologischen Trends auf das Management betrachtet. Anschließend werden die daraus resultierenden Anforderungen an das Controlling und die Rolle des Controllers als Business Partner in der digitalisierten Unternehmenswelt beleuchtet.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Wertschöpfung, Controlling, Rationalitätssicherung, Führung, Business Partner, technologische Trends, Paradigmenwechsel, Anforderungen an das Management, Controllertätigkeiten, Informationsversorgung, Planung, Kontrolle.
- Quote paper
- Theresa Sammereier (Author), 2016, Digitalisierung der Wertschöpfung und Auswirkung auf das Controlling, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437691