Diese Bachelorarbeit befasst sich mit Jugendsprachvarietäten, genauer gesagt mit linguistischen Variationen im Sprachgebrauch von Jugendlichen. Ausgehend davon wird das Bewusstsein thematisiert, welches Jugendliche selbst für verschiedene Sprachvarietäten entwickeln.
Jugendsprache wandelt sich – die Zeiten, in denen „geil“ als Neuaufnahme in das Jugendsprachrepertoire aufgenommen wurde, sind lange vorbei. Mittlerweile entwickeln sich Subvarietäten der Jugendsprache immer schneller und vielfältiger: ein Beispiel, welches auch intensiv in dieser Arbeit diskutiert wird, ist das von Heike Wiese in Berlin untersuchte Kiezdeutsch.
Deutsch als Sprache verändert sich. Durch Medieneinflüsse, Migration und das Verschwimmen der einzelnen Varietäten. Jugendsprache wird, interessanterweise, meist nur als Beispiel für eine negative Sprachentwicklung angesehen, Kiezdeutsch im Speziellen als Beweis für mangelnde Integration und Sprachvermischung.
Über die Köpfe der Jugendlichen hinweg wird viel geschrieben, gesagt und geforscht. In dieser Bachelorarbeit versuche ich, durch Interviews mit Jugendlichen herauszufinden, was sie selbst über ihre Sprache, andere Varietäten und Kiezdeutsch denken.
Ziel ist es, durch die Beschäftigung mit Language Awareness und verschiedenen Sprachvarietäten eine Einordnung zu geben, wie Varietäten und Kiezdeutsch von Jugendlichen gesehen werden. Abschließend eröffnen sich weitere Fragestellungen, die das Feld öffnen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Forschungsstand, Forschungsfrage, Forschungsmethode
3. Linguistische Konzeptionen jugendsprachlicher Varietäten
3.1. Language Awareness
3.1.1. Ursprung des Konzepts
3.1.1.1. Voraussetzung für Language Awareness
3.1.2. Definition von Language Awareness
3.1.3. Language Awareness als Grundlage für Spracheinschätzung
3.2. Eine Sprache - viele Ausprägungen
3.2.1. Sprachliche Varietäten
3.2.1.1. Das Standarddeutsche
3.2.1.2. Der Substandard
3.2.2. Die dialektalen Varietäten
3.2.3. Das Spannungsfeld zwischen der standardisierten Varietät und den nicht standardisierten Varietäten
3.2.3.1. Wie entstehen unterschiedliche Sympathiewerte für Dialekte?
3.3. Problematik der jugendsprachlichen Varietäten
3.3.1. Bewusstsein von Jugendlichen über ihre Sprache
3.3.2. Das Phänomen Kiezdeutsch
3.3.3. Kiezdeutsch: Varietät, Stil oder Dialekt?
3.3.3.1. Kiezdeutsch als Varietät
4. Empirische Instrumente
4.1. Konzept meiner Studie
4.1.1. Die Bedingungen
4.1.2. Der Ablauf
4.2. Bevorzugte Sprachvarietäten der Jugendlichen
4.3. Sprachbewusstsein der Jugendlichen
4.3.1. Einschätzung: Was ist gutes Deutsch?
4.3.2. Bewusstsein über regionale Varietäten: der „Minden-Slang“
4.3.3. Bewertung: Testsätze einordnen
4.3.4. Spracheinschätzung am Beispiel: Kiezdeutsch
4.4. Reflexion der Interviews
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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