Die folgende Proseminararbeit vom Jahr 2017 wurde im Rahmen des Proseminars zum Mittelalter der Pädagogischen Hochschule Burgenland geschrieben. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Die Babenberger in Österreich". Meine zentrale Fragestellung dabei beschäftigt sich mit der frühen Zeit der Babenberger, deren Aufstieg einer Mark und den Weg hin zum Herzogtum. Zu Beginn der Arbeit möchte ich kurz die Herkunft der Babenberger erläutern, um dann im zweiten Teil mit den Anfängen und der Entstehung der Mark fortführen zu können. Dabei gehe ich dann genauer auf das Jahr 976 mit dem neu ernannten Markgrafen Liutpold I. ein und möchte auch die Ostarrichi-Urkunde, welche für das allmähliche Werde der Mark ausschlaggebend ist, mit einbeziehen. Der dritte Abschnitt der Seminararbeit behandelt das neue Jahrtausend mit den Erweiterungen der Mark. Angrenzend zu diesem Kapitel darf man eine weitere Urkunde nicht außer Acht lassen. Das Privilegium minus, welches den Aufstieg der Mark Österreich zum Herzogtum von Österreich beschrieb, ist eines der wichtigsten Quellen jener Zeit. Abschließend werden die Ergebnisse der Proseminararbeit zusammengefasst und die wichtigsten Punkte noch einmal aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Herkunft der Babenberger
- Vorgeschichte der Mark
- 976 Ein neuer Mann für die Mark
- Das neue Jahrtausend
- Aufbau der Herrschaft in der Mark
- Kolonisation in der Mark
- Die Ostalpenländer und der Weg nach Süden
- Von der Grenzmark zum Herzogtum
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit untersucht die Frühzeit der Babenberger und ihren Aufstieg von einer Mark zum Herzogtum Österreich. Die Arbeit beleuchtet die Herkunft der Dynastie, den Aufbau ihrer Herrschaft, die Kolonisierung der Mark und die Expansion in die Ostalpenländer.
- Herkunft und Abstammung der Babenberger
- Entstehung und Entwicklung der Mark Österreich
- Ausbau der Herrschaft und Kolonisierung
- Expansion der Babenberger in die Ostalpenregion
- Transformation der Mark zum Herzogtum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Herkunft der Babenberger: Dieses Kapitel erforscht die oft mythologisierte Herkunft der Babenberger. Es analysiert verschiedene Theorien über ihre Abstammung, die von schwäbischen oder fränkischen Wurzeln ausgehen, und stellt die Schwierigkeiten bei der Rekonstruktion ihrer Genealogie heraus. Die Arbeit betont, dass der Name "Babenberger" erst später in Gebrauch kam und nicht von den Zeitgenossen der Dynastie verwendet wurde. Die Rolle von Otto von Freising und seine Verwendung des Begriffs im Kontext der "Babenberger Fehde" wird kritisch beleuchtet. Die Kapitel analysiert auch die geschickte Heiratspolitik der Babenberger und mögliche Verbindungen zu den Popponischen und Luitpoldingischen Linien.
Vorgeschichte der Mark: Dieser Abschnitt liefert einen Überblick über die Ereignisse vor der Etablierung der Babenberger in Österreich. Es wird auf die Entwicklung der Mark eingegangen und der Kontext für den Aufstieg der Dynastie geschaffen. Der Fokus liegt auf den politischen und geografischen Gegebenheiten, welche die spätere Entwicklung beeinflusst haben.
976 Ein neuer Mann für die Mark: Das Kapitel konzentriert sich auf das Jahr 976 und die Ernennung Liutpolds I. zum Markgrafen. Es analysiert die Bedeutung dieses Ereignisses für den Aufstieg der Babenberger und die Konsolidierung ihrer Machtposition in der Mark. Die Bedeutung der Ostarrichi-Urkunde (996) wird im Zusammenhang mit dem allmählichen Werdegang der Mark beleuchtet.
Das neue Jahrtausend: Dieser Abschnitt behandelt die Entwicklung der Mark im 11. Jahrhundert. Die Erweiterung der Herrschaft, die Kolonisierung der Gebiete und die Expansion in Richtung Süden werden detailliert beschrieben. Die Bedeutung des Privilegium minus (1156) für den Aufstieg der Mark zum Herzogtum wird hier in den Kontext eingeordnet, ohne den Inhalt der Urkunde selbst zu wiederholen.
Von der Grenzmark zum Herzogtum: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Transformation der Mark Österreich zum Herzogtum. Es analysiert die politischen und strategischen Entscheidungen der Babenberger, welche zu diesem Aufstieg geführt haben, ohne die detaillierten Ereignisse und den Abschluss des Vorgangs vorwegzunehmen.
Schlüsselwörter
Babenberger, Österreich, Mark Österreich, Herzogtum Österreich, Dynastie, Genealogie, Kolonisierung, Ostarrichi-Urkunde, Privilegium minus, Mittelalter, Liutpold I., Herrschaftsaufbau, Expansion, Ostalpenländer.
Häufig gestellte Fragen zur Proseminararbeit: Die Babenberger
Was ist der Gegenstand dieser Proseminararbeit?
Die Arbeit untersucht die Frühzeit der Babenberger und ihren Aufstieg von einer Mark zum Herzogtum Österreich. Sie beleuchtet die Herkunft der Dynastie, den Aufbau ihrer Herrschaft, die Kolonisierung der Mark und die Expansion in die Ostalpenländer.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Herkunft und Abstammung der Babenberger, die Entstehung und Entwicklung der Mark Österreich, den Ausbau der Herrschaft und Kolonisierung, die Expansion der Babenberger in die Ostalpenregion und die Transformation der Mark zum Herzogtum.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Vorwort, Die Herkunft der Babenberger, Vorgeschichte der Mark, 976 Ein neuer Mann für die Mark, Das neue Jahrtausend (inkl. Aufbau der Herrschaft in der Mark und Kolonisation in der Mark), Die Ostalpenländer und der Weg nach Süden, Von der Grenzmark zum Herzogtum und Conclusio.
Wie wird die Herkunft der Babenberger behandelt?
Das Kapitel "Die Herkunft der Babenberger" analysiert verschiedene Theorien über ihre Abstammung (schwäbische oder fränkische Wurzeln), die Schwierigkeiten bei der Rekonstruktion ihrer Genealogie und die geschickte Heiratspolitik der Babenberger. Die späte Entstehung des Namens "Babenberger" und die Rolle von Otto von Freising werden kritisch beleuchtet.
Wie wird die Entwicklung der Mark Österreich dargestellt?
Die Arbeit beschreibt die Entwicklung der Mark vor der Etablierung der Babenberger, den Aufstieg der Dynastie im Kontext der politischen und geografischen Gegebenheiten, die Bedeutung des Jahres 976 und die Ernennung Liutpolds I., sowie die Entwicklung im 11. Jahrhundert (Erweiterung der Herrschaft, Kolonisierung, Expansion nach Süden).
Welche Rolle spielen die Ostarrichi-Urkunde und das Privilegium minus?
Die Ostarrichi-Urkunde (996) wird im Zusammenhang mit dem allmählichen Werdegang der Mark beleuchtet. Das Privilegium minus (1156) wird im Kontext des Aufstiegs der Mark zum Herzogtum eingeordnet, ohne seinen Inhalt zu wiederholen.
Wie wird der Aufstieg zum Herzogtum beschrieben?
Das Kapitel "Von der Grenzmark zum Herzogtum" beschreibt den Transformationsprozess, analysiert die politischen und strategischen Entscheidungen der Babenberger, die zu diesem Aufstieg geführt haben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Babenberger, Österreich, Mark Österreich, Herzogtum Österreich, Dynastie, Genealogie, Kolonisierung, Ostarrichi-Urkunde, Privilegium minus, Mittelalter, Liutpold I., Herrschaftsaufbau, Expansion, Ostalpenländer.
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- Jasmin Pöltl (Author), 2017, Babenberger in Österreich. Die Frühe Zeit der Babenberger, deren Aufstieg in der Mark bis zum Herzogtum Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437177