Gesundheitserziehung und –bildung umfassen unter anderem Ernährung, Bewegung, psychisches Wohlbefinden, Unfallvorbeugung, Hygiene, Verhütung von Krankheiten und Suchtprävention. Es ist wichtig, dass Kinder entsprechend ihrem Alter rechtzeitig die wesentlichen Grundkenntnisse über ihren Körper vermittelt bekommen, damit sie wissen, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt und warum das so ist. Die Erziehung zur Gesundheit ist somit ein unerlässlicher Bestandteil der Gesamterziehung, den die Eltern und andere betreuende Personen gerade in dieser frühen Lebensphase keinesfalls vernachlässigen dürfen. Kinder können so das Bewusstsein und die Notwendigkeit dieser erkennen und ihre Umsetzung erlernen. Dadurch werden sie befähigt, selbstbestimmt für die Gesunderhaltung ihres Körpers Sorge zu tragen. Der gesamte weitere Lebensverlauf wird so positiv beeinflusst, denn körperliche und seelische Gesundheit sorgt für Ausgeglichenheit, Harmonie und Vitalität, stärkt das Selbstbewusstsein und den Umgang mit anderen Menschen, wobei gute soziale Beziehungen wiederum gesundheitsförderlich sind. Das Gesundheitsbewusstsein verändert sich so wie sich die Gesellschaft und ihre Ansichten ständig wandeln. Neue Erkenntnisse und Fortschritte ergeben sich und machen eine fortwährende Informationsbereitschaft und Anpassung der Erziehenden notwendig (vgl. Lehner 1991).
Ohne Ausnahme sollten Erziehungsberechtigte bestimmte Schutzmaßnahmen für die Gesundheit der Kinder treffen. Dazu zählen beispielsweise die Impfungen, die das Auftreten gewisser Kinderkrankheiten verhindern oder ihre Auswirkungen mildern können. Masern, Röteln, Mumps, Windpocken und Keuchhusten zählen zu diesen Krankheiten, die überwiegend im frühen Kindesalter zum Ausbruch kommen (vgl. Zöllner 2004).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Gesundheitserziehung im Kindergartenalter
- 2.1 Psychologische Entwicklung im Kindergartenalter
- 2.2 Was versteht man unter Gesundheit, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung?
- 2.3 Gesundheitserziehung in der Familie und im Kindergarten
- 2.4 Einige Ziele der Gesundheitserziehung
- Bewusstsein für eine gesunde Ernährung entwickeln
- Zahnpflege erlernen
- Spaß an Bewegung
- Förderung der seelischen Gesundheit
- 3. Zusammenfassung
- 3.1 Abschließende Betrachtung zur Gesundheitserziehung im Kindergartenalter
- 3.2 Eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Gesundheitserziehung im Kindergartenalter, insbesondere mit der Notwendigkeit eines frühen Beginns. Sie beleuchtet die psychologische Entwicklung von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und geht auf die Definitionen von Gesundheit, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung ein. Der Fokus liegt auf der Rolle der Familie und des Kindergartens in der Gesundheitsförderung sowie auf den Herausforderungen und Möglichkeiten der Gesundheitsbildung in diesen Kontexten. Dabei werden die wichtigsten Ziele der Gesundheitserziehung im Kindergartenalter vorgestellt.
- Psychologische Entwicklung im Kindergartenalter
- Definitionen von Gesundheit, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung
- Gesundheitserziehung in Familie und Kindergarten
- Ziele der Gesundheitserziehung im Kindergartenalter
- Herausforderungen und Möglichkeiten der Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gesundheitserziehung ein und betont die Bedeutung eines frühen Beginns. Sie erläutert die Notwendigkeit, Kindern im Kindergartenalter grundlegende Kenntnisse über ihren Körper zu vermitteln, um sie in die Lage zu versetzen, selbstbestimmt für ihre Gesundheit zu sorgen. Anschließend werden die wesentlichen Besonderheiten der Altersgruppe von drei bis sechs Jahren beleuchtet, wobei die körperliche und psychische Entwicklung, die Bedeutung sozialer Kompetenzen und das Erlernen von Regeln im Vordergrund stehen.
Kapitel 2.1 analysiert die psychologische Entwicklung im Kindergartenalter und beschreibt die Fortschritte in der Sprach-, kognitiven und sozialen Entwicklung von Kindern in dieser Phase. Es wird auf die Bedeutung der Interaktion mit anderen Kindern und den Einfluss der sozialen Umgebung eingegangen. Kapitel 2.2 beschäftigt sich mit den Begriffen Gesundheit, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung und zeigt die Bedeutung der ganzheitlichen Betrachtungsweise von Gesundheit auf.
Kapitel 2.3 fokussiert auf die Rolle der Familie und des Kindergartens in der Gesundheitserziehung. Es werden die Möglichkeiten und Herausforderungen der Gesundheitsbildung in diesen beiden wichtigen Lebensbereichen beleuchtet. Kapitel 2.4 stellt einige wichtige Ziele der Gesundheitserziehung im Kindergartenalter vor, wie die Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung, die richtige Zahnpflege, die Förderung von Bewegung und die Stärkung der seelischen Gesundheit.
Schlüsselwörter
Gesundheitserziehung, Kindergartenalter, Psychologische Entwicklung, Gesundheit, Gesundheitsförderung, Familie, Kindergarten, Ernährung, Zahnpflege, Bewegung, Seelische Gesundheit, Selbstbestimmung, Lebenskompetenzen, Frühkindliche Bildung, Entwicklungsförderung.
- Quote paper
- Nadine Heß (Author), 2005, Gesundheitserziehung im Kindergartenalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43710