In dieser Arbeit geht es um den Einsatz von digitalen Medien Im Geschichtsunterricht. Bevor jedoch neue Erkenntnisse erlangt werden können, muss der aktuelle Forschungsstand geklärt werden.
Die Entwicklung des Lernens im digitalen Wandel kann in drei Phasen unterteilt werden. Die erste Phase beginnt ab 1994/1995 mit der Entgrenzung traditioneller Lehr-Lernräume sowie mit der Entschriftlichung und Entlinearisierung von Lerninhalten.
Die zweite Phase startet mit dem Einsatz des Social Web ab 2004/2005. Das besondere dieser Phase sind die neuen Alternativen zu Kooperation und Kollaboration, zum Erstellen, Teilen, Verändern und Neuveröffentlichen von Inhalten und Lehr- und Lernmaterialien. Die Folge daraus war, dass es in der Schule zu einer enthierarchisierten Lehr-Lernbeziehung und gleichzeitig zu einer vereinfachten Entwicklung von geeigneten Lernmaterialien für die Lernenden geführt hat. Außerdem führte dies zu gemeinsamen, kooperativen oder kollaborativen Lehrmaterialien, bei denen kein Autor mehr zu erkennen war. Dies wird auch als Entindividualisierung bezeichnet.
Die dritte Phase startet 2010/2011. In dieser Phase kam es zu einer steigenden Verbreitung von digitalen mobilen Endgeräten. Die Lernenden sind dadurch in der Lage sich unkomplizierter und flexibler von einem bestimmten physischen Raum zu lösen und dadurch in individuellen Lernsituationen entdeckend oder forschend zu handeln. Das Klassenzimmer wird nicht mehr als isolierter Lernraum wahrgenommen. Wo noch im alten Lernraum allein der Lehrende die Medien aussuchte und darbot, können sich Lernende heute im Internet selber Medien zum historischen Thema beschaffen und mit Medien lernen. Sie sind nicht länger Adressaten sondern Lernakteure.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Pädagogische Situation
- Methode der Datenerhebung und Durchführung des Projekts
- …
- Auswertung
- …
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von digitalen Medien im Geschichtsunterricht. Ziel ist es, die aktuellen Forschungsstandpunkte zu beleuchten und die vielseitigen Möglichkeiten der digitalen Medien für das Geschichtslernen aufzuzeigen. Dabei werden die Chancen und Herausforderungen des Medienwandels in der Bildung betrachtet.
- Entwicklung des Lernens im digitalen Wandel
- Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Medien im Geschichtsunterricht
- Vorteile und Nachteile des Einsatzes von digitalen Medien im Unterricht
- Praxisbeispiele für den Einsatz digitaler Medien
- Entwicklung von digitalen Lernszenarien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Einsatzes von digitalen Medien im Geschichtsunterricht ein und skizziert die Entwicklung des Lernens im digitalen Wandel. Dabei werden drei Phasen des digitalen Wandels in der Bildung beschrieben: die Entgrenzung traditioneller Lehr-Lernräume (ab 1994/1995), die Nutzung des Social Web (ab 2004/2005) und die Verbreitung von mobilen Endgeräten (ab 2010/2011). Die Einleitung beleuchtet auch die Rolle des Lernenden im digitalen Zeitalter und die Bedeutung von Medien als Träger von Kognition.
Pädagogische Situation
Dieses Kapitel befasst sich mit den aktuellen pädagogischen Herausforderungen und Chancen im Kontext des digitalen Wandels. Es werden die Vorteile und Nachteile des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht diskutiert und die Bedeutung von Medienkompetenz im Bildungsprozess hervorgehoben.
Methode der Datenerhebung und Durchführung des Projekts
Dieses Kapitel beschreibt die Methode der Datenerhebung und die Vorgehensweise bei der Durchführung des Projekts. Es werden die Forschungsfragen, die verwendeten Methoden und das Design des Projekts präsentiert.
- Quote paper
- S. D. (Author), 2017, Digitale Medien im Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437055