Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der funktional-pragmatischen Diskursanalyse, wobei hier Illokutionen fokussiert werden. Zur Erforschung von interkulturellen Kommunikationssituationen kann eine solche Analyse genutzt werden, um solche sprachlichen Situationen ganz konkret anhand spezifischer Eigenheiten und Muster der Aktanten zu entschlüsseln und im Zuge dessen andere Kulturen zu verstehen.
Zunächst werden im Rahmen dieser Arbeit einige grundlegende Begriffe theoretisch ins Feld der Funktionalen Pragmatik und der Interkulturellen Kommunikation eingeordnet, um im Anschluss daran eine Diskursanalyse anhand eines Internet-Blog-Eintrages durchzuführen. Hier soll betrachtet werden, wie interkultureller Humor im Internet fungiert und dazu genutzt werden kann, anders-kulturelle Inhalte eingängig zu vermitteln und das Interkulturelle Lernen zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Funktionale Pragmatik.
- 2.1 Die pragmatische Wende.
- 2.2 Die funktional-pragmatische Diskursanalyse.
- 2.2.1 Sprachliches Handeln.
- 2.2.2 Sprachliche Einheiten.
- 2.2.3 Text und Diskurs.
- 3. Interkulturelle Kommunikation.
- 4. Illokutionen
- 4.1 Die Sprechakttheorie.
- 4.2 Sprechaktklassifikationen
- 5. Analyse Interkultureller Humor im Internet
- 5.1 Situativer Kontext.
- 5.2 Funktional-pragmatische Analyse.
- 6. Fazit
- 7. Quellenverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Funktionale Pragmatik als Methode zur Erforschung von Interkultureller Kommunikation. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen der Funktionalen Pragmatik und ihrer Anwendung auf den Bereich der Interkulturellen Kommunikation. Dabei liegt der Fokus auf Illokutionen, also den Absichten und Handlungszielen, die durch sprachliche Äußerungen ausgedrückt werden.
- Die pragmatische Wende und ihre Auswirkungen auf die Sprachwissenschaft
- Die funktional-pragmatische Diskursanalyse als Methode zur Untersuchung sprachlichen Handelns
- Der Zusammenhang zwischen Illokutionen und Interkultureller Kommunikation
- Die Analyse von Interkulturellem Humor im Internet als Beispiel für die Anwendung der Funktionalen Pragmatik
- Die Relevanz der Funktionalen Pragmatik für das Verständnis von Interkultureller Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und definiert den Begriff der Funktionalen Pragmatik. Sie stellt die Bedeutung von Kommunikation als mehr als nur Sprache dar und beleuchtet die Rolle des Sprechers und des Hörers in der Kommunikation.
Kapitel 2: Funktionale Pragmatik
Dieses Kapitel befasst sich mit der pragmatischen Wende und ihrer Bedeutung für die Linguistik. Es beschreibt die Entwicklung der Funktionalen Pragmatik und ihre zentrale Rolle bei der Untersuchung von Sprache als Werkzeug zur Erreichung von Zielen. Die Anwendung der funktional-pragmatischen Diskursanalyse wird erläutert und die Relevanz von Sprachlichem Handeln, sprachlichen Einheiten und Text und Diskurs im Kontext der Funktionalen Pragmatik hervorgehoben.
Kapitel 3: Interkulturelle Kommunikation
Kapitel 3 beleuchtet den Zusammenhang zwischen Interkultureller Kommunikation und der Funktionalen Pragmatik. Die Bedeutung von kulturell verschiedenen Wissensstrukturen und ihren Einfluss auf sprachliches Handeln wird untersucht.
Kapitel 4: Illokutionen
Das Kapitel analysiert die Sprechakttheorie und verschiedene Sprechaktklassifikationen, die zur Klassifizierung und Interpretation von Illokutionen verwendet werden.
Kapitel 5: Analyse Interkultureller Humor im Internet
Dieses Kapitel stellt ein Beispiel für die Anwendung der Funktionalen Pragmatik dar, indem es Interkulturellen Humor im Internet untersucht. Es fokussiert auf den situativen Kontext und die funktional-pragmatische Analyse von humorvollen Äußerungen.
Schlüsselwörter
Funktionale Pragmatik, Interkulturelle Kommunikation, Illokutionen, Sprechakttheorie, Diskursanalyse, Sprachliches Handeln, Text und Diskurs, Humor, Internet.
- Arbeit zitieren
- Julia Preßler (Autor:in), 2017, Die Funktionale Pragmatik als Methode zur Erforschung von Interkultureller Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436916