In dieser Hausarbeit wird die sprachphilosophische Auffassung von Humboldt anhand der Aufteilung nach Energeia, Form der Sprache, Idee vom Weltbild und Sprache als Organismus dargestellt, um der Frage nachzugehen, ob die Sprache das Organ des Denkens ist.
Zu Humboldts Sprachauffassung ist zu sagen, dass seine Theorie zwar in vier Teile aufgeteilt werden kann, jedoch in ein und demselben Zusammenhang, als eine ganze Idee, gedacht werden muss. Man kann die einzelnen Teile nicht ohne die anderen, für sich alleinstehend, betrachten, um Humboldt zu verstehen. Diese einzelnen Teile werden im weiteren Verlauf noch zu erläutern sein. Im Anschluss daran werden einige Kritikpunkte an dieser Theorie kurz dargelegt, die aus der herangezogenen Literatur hervorgingen, um aufzuzeigen welche Punkte Humboldt selbst nicht bedachte. So zum Beispiel Heidegger, Nitzsche und Wittgenstein als Vertreter eines Universalismus, allerdings gab es auch Befürworter der Humboldtschen Theorie. Auch diese werden kurz dargestellt.
In neuer Zeit wurde Humboldts Position von Schumann und Hacker kritisiert. Diese Kritik wird am Ende der Arbeit aufgegriffen, wobei hier hauptsächlich auf die Arbeit von Schumann Bezug genommen wird, da hierin auch die Position von Hacker mit einbezogen wurde und die Position von Schumann zudem auch dem aktuellsten und neusten Stand entspricht.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Humboldts Verständnis von Sprache
- 2.1 Energeia
- 2.2 Form der Sprache
- 2.3 Idee vom Weltbild
- 2.4 Sprache als Organismus
- 3.0 Kritiken von Humboldt, Heidegger, Nietzsche und Wittgenstein
- 3.1 Humboldts Kritik an Kant
- 3.2 Kritiken an Humboldts Sprachtheorie
- 4.0 Fürsprecher der Humboldtschen Theorie
- 5.0 Aktuelle Kritiken von Schumann und Hacker
- 5.1 Kritik von Schumann
- 5.2 Kritik von Hacker
- 6.0 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die sprachphilosophische Sichtweise von Humboldt, um die Frage zu beantworten, ob Sprache das Organ des Denkens ist. Dabei werden Humboldts Theorien zu Energeia, Form der Sprache, Idee vom Weltbild und Sprache als Organismus untersucht. Die Arbeit beleuchtet auch Kritikpunkte an Humboldts Theorie aus verschiedenen Perspektiven, darunter die von Heidegger, Nietzsche, Wittgenstein sowie aktuellen Kritikern wie Schumann und Hacker.
- Humboldts Theorie der Sprache als Energeia
- Die Beziehung zwischen Sprache, Denken und Welt
- Kritik an Humboldts Theorie aus verschiedenen Perspektiven
- Die Bedeutung der Form der Sprache
- Aktuelle Debatten um Humboldts Position
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Aufbau. Kapitel 2 beleuchtet Humboldts Verständnis von Sprache, indem es die vier zentralen Elemente seiner Theorie – Energeia, Form der Sprache, Idee vom Weltbild und Sprache als Organismus – erläutert.
Kapitel 3 präsentiert Kritikpunkte an Humboldts Theorie aus der Perspektive verschiedener Denker wie Heidegger, Nietzsche und Wittgenstein. Kapitel 4 beleuchtet die Positionen von Fürsprechern der Humboldtschen Theorie. Kapitel 5 befasst sich mit aktuellen Kritiken von Schumann und Hacker, wobei der Schwerpunkt auf Schumanns Arbeit liegt, die Hackers Position einbezieht und den aktuellen Stand der Debatte widerspiegelt.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Humboldts Sprachphilosophie, Energeia, Form der Sprache, Sprache als Organismus, Kritik, Heidegger, Nietzsche, Wittgenstein, Schumann, Hacker, Sprachentwicklung, Denken, Weltbild.
- Quote paper
- Belinda Bublitz (Author), 2018, Humboldts Sprache des Denkens und Hackers Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436890