Jüngere Forschungen haben gezeigt, dass gegenwärtig ein Wandel der kollektiven Psyche der Menschheit stattfindet, der sich über Jahrhunderte erstreckt. Es handelt sich um eine Transgenderisierung vom Schema eines Muttersohnes zu dem einer Muttertochter. Dieser Wandel entstand aus einer unbewussten Existenzkrise der Menschheit. Überraschend ist, dass eine ähnliche Transformation bereits mindestens einmal in der Menschheitsgeschichte stattgefunden hat, nämlich beim Untergang der mykenischen Kultur. Auch dieser Vorgang nahm mehrere Jahrhunderte in Anspruch und man kann die These aufstellen, dass auch er seinen Anfang in einer unbewussten Existenzkrise nahm. In der vorliegenden Studie sollen die Parallelitäten der beiden Prozesse herausgearbeitet werden und daraus Schlüsse auf die noch weitgehend unbekannten Ursachen des Untergangs der mykenischen Kultur gezogen werden. Zu diesem Zweck muss der jetzt stattfindende Wandlungsprozess analysiert und die Symptome mit Erscheinungen beim Untergang der mykenischen Kultur zu verglichen werden. Dass es Parallelitäten zwischen dem Untergang der mykenischen Kultur und den Krisen unserer heutigen Welt geben könnte, war schon von Cline vermutet worden. Cline stellt den Untergang der mykenischen Kultur in Zusammenhang mit der gesamten spätbronzezeitlichen Zivilisation, die wohl insgesamt in eine Krise geraten sei. Die Krise habe unter anderem zu einer Dezentralisierung geführt. Dezentralisierung ist ein Symptom einer möglichen Transgenderisierung oder aber einer Homosexualisierung, wie weiter unter besprochen werden soll. Das könnte zur Theorie einer Krise der kollektiven Psyche jener Gesellschaft passen. Allerdings betrifft dieser festgestellte Wandel nur die spätere klassische griechische Kultur und spricht für eine Sonderrolle der mykenischen Situation..
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Die Transgenderisierung der Menschheit
- Die Menschheit als Abbild des Muttersohnes
- Der Ausweg aus der Selbstzerstörung
- Symptome der Transgenderisierung
- Die Demokratie als Folge der Homosexualität im antiken Griechenland
- Die Welt in der Transformation
- Die Erlösung von der Erbschuld
- Das Ende der Ideologien
- Monotheismus light
- Der Untergang der mykenischen Kultur
- Das dunkle Zeitalter
- Religion in der mykenischen Kultur
- Der Verlust der Demokratie in der Antike
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie untersucht Parallelen zwischen dem gegenwärtigen Wandel der kollektiven Psyche der Menschheit und dem Untergang der mykenischen Kultur. Ziel ist es, durch den Vergleich der Symptome beider Prozesse, unbekannte Ursachen des mykenischen Kulturabbruchs zu erhellen. Die Arbeit baut auf früheren Studien des Autors zur Transgenderisierung der Menschheit auf.
- Transgenderisierung der kollektiven Psyche
- Parallelen zwischen dem Untergang der mykenischen Kultur und der Gegenwart
- Existenzkrisen als Auslöser kultureller Transformationen
- Die Rolle der Demokratie und Homosexualität im antiken Griechenland
- Analyse der Symptome der Transgenderisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale These auf, dass der gegenwärtige Wandel der kollektiven Psyche der Menschheit Parallelen zum Untergang der mykenischen Kultur aufweist. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass beide Prozesse in unbewussten Existenzkrisen wurzeln und über Jahrhunderte andauerten. Die Studie zielt darauf ab, diese Parallelen herauszuarbeiten und daraus Schlüsse auf die Ursachen des mykenischen Untergangs zu ziehen. Die Arbeit verweist auf frühere Forschungsergebnisse des Autors und anderer Wissenschaftler, die den Zusammenhang zwischen kulturellen Krisen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen beleuchten.
Die Transgenderisierung der Menschheit: Dieses Kapitel beschreibt den gegenwärtigen Wandel der kollektiven Psyche als einen Prozess der Transgenderisierung, vom Schema des Muttersohnes zu dem einer Muttertochter. Es werden die zugrundeliegenden Ursachen dieses Wandels erörtert und in Verbindung mit einer unbewussten Existenzkrise gebracht. Das Kapitel dient als Grundlage für den Vergleich mit dem Untergang der mykenischen Kultur und legt die theoretischen Eckpfeiler der Studie dar.
Die Menschheit als Abbild des Muttersohnes: Dieses Kapitel vertieft die Beschreibung des Ausgangszustands der kollektiven Psyche, indem es das Konzept des "Muttersohnes" als prägendes Schema erläutert. Es analysiert die psychologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen dieses Schemas und bereitet den Boden für das Verständnis des Wandels hin zum "Muttertochter"-Modell. Die detaillierte Beschreibung dieses Ausgangspunktes ist entscheidend für den Vergleich mit der mykenischen Kultur.
Der Untergang der mykenischen Kultur: Dieses Kapitel widmet sich der zentralen Fragestellung der Studie und beschreibt den Untergang der mykenischen Kultur als einen komplexen Prozess, der über mehrere Jahrhunderte stattfand. Es werden die verschiedenen Aspekte des Untergangs beleuchtet und mit dem gegenwärtigen Wandel der kollektiven Psyche in Beziehung gesetzt. Spezifische Ereignisse, gesellschaftliche Strukturen und kulturelle Veränderungen werden analysiert und mit den Symptomen der Transgenderisierung verglichen, um Parallelen aufzuzeigen.
Das dunkle Zeitalter: Dieses Kapitel beschreibt die Periode nach dem Untergang der mykenischen Kultur, das sogenannte dunkle Zeitalter. Es analysiert die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Veränderungen, die in dieser Epoche stattfanden. Die Veränderungen werden im Kontext des vorherigen Kapitels analysiert, um den umfassenden Prozess des Kulturabbaus zu verdeutlichen und die langfristigen Folgen des Untergangs der mykenischen Kultur aufzuzeigen. Vergleiche mit der heutigen Situation werden gezogen, um die Reichweite und Bedeutung des analysierten Prozesses zu unterstreichen.
Religion in der mykenischen Kultur: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Religion in der mykenischen Kultur und deren möglichen Einfluss auf den Untergang. Es werden die religiösen Praktiken und Glaubensvorstellungen analysiert und deren Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext beleuchtet. Der mögliche Zusammenhang zwischen religiösen Veränderungen und dem gesellschaftlichen Wandel wird erörtert. Die Ausführungen berücksichtigen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Religion und Gesellschaft und deren Auswirkungen auf den Kulturabbau.
Schlüsselwörter
Transgenderisierung, mykenische Kultur, kollektive Psyche, Existenzkrise, Demokratie, Homosexualität, Spätbronzezeit, Dezentralisierung, Muttersohn, Muttertochter.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Parallelen zwischen dem gegenwärtigen Wandel der kollektiven Psyche der Menschheit und dem Untergang der mykenischen Kultur
Was ist das zentrale Thema der Studie?
Die Studie untersucht Parallelen zwischen dem gegenwärtigen Wandel der kollektiven Psyche der Menschheit und dem Untergang der mykenischen Kultur. Sie analysiert, ob unbewusste Existenzkrisen als Auslöser für beide Prozesse verantwortlich sind und welche Symptome diese Krisen aufweisen.
Welche Methode wird in der Studie verwendet?
Die Studie vergleicht die Symptome des gegenwärtigen Wandels der kollektiven Psyche mit den Ereignissen, die zum Untergang der mykenischen Kultur führten. Durch diesen Vergleich sollen unbekannte Ursachen des mykenischen Kulturabbruchs erhellt werden.
Was ist mit "Transgenderisierung der Menschheit" gemeint?
Dieser Begriff beschreibt den Wandel der kollektiven Psyche, vom Schema des "Muttersohnes" hin zu einem "Muttertochter"-Modell. Die Studie erörtert die Ursachen dieses Wandels und dessen Auswirkungen.
Welche Rolle spielt die mykenische Kultur in der Studie?
Der Untergang der mykenischen Kultur dient als Fallbeispiel, um die These der Studie zu belegen. Die Studie analysiert verschiedene Aspekte des Untergangs (politische, gesellschaftliche, religiöse Veränderungen) und setzt sie in Beziehung zum gegenwärtigen Wandel.
Welche Kapitel umfasst die Studie?
Die Studie beinhaltet Kapitel zu folgenden Themen: Vorwort, Einleitung, Transgenderisierung der Menschheit, Die Menschheit als Abbild des Muttersohnes, Der Ausweg aus der Selbstzerstörung, Symptome der Transgenderisierung, Die Demokratie als Folge der Homosexualität im antiken Griechenland, Die Welt in der Transformation, Die Erlösung von der Erbschuld, Das Ende der Ideologien, Monotheismus light, Der Untergang der mykenischen Kultur, Das dunkle Zeitalter, Religion in der mykenischen Kultur, Der Verlust der Demokratie in der Antike und Schluss. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Thematik.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Studie?
Schlüsselwörter sind: Transgenderisierung, mykenische Kultur, kollektive Psyche, Existenzkrise, Demokratie, Homosexualität, Spätbronzezeit, Dezentralisierung, Muttersohn, Muttertochter.
Welche Zielsetzung verfolgt die Studie?
Die Studie zielt darauf ab, durch den Vergleich der Symptome beider Prozesse (gegenwärtiger Wandel und mykenischer Kulturabbruch) unbekannte Ursachen des mykenischen Untergangs zu erhellen und Erkenntnisse für die Gegenwart zu gewinnen.
Welche Rolle spielt die Demokratie und Homosexualität in der Studie?
Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Entstehung der Demokratie im antiken Griechenland und der Homosexualität. Dieser Zusammenhang wird im Kontext der kulturellen Transformationen und des Wandels der kollektiven Psyche analysiert.
Welche Bedeutung hat das "dunkle Zeitalter" im Kontext der Studie?
Das Kapitel zum "dunklen Zeitalter" analysiert die Periode nach dem Untergang der mykenischen Kultur und beleuchtet die langfristigen Folgen dieses Kulturabbaus. Vergleiche mit der heutigen Situation werden gezogen, um die Bedeutung des analysierten Prozesses zu unterstreichen.
Wie wird die Religion in der mykenischen Kultur behandelt?
Die Studie untersucht die Rolle der Religion in der mykenischen Kultur und deren möglichen Einfluss auf den Untergang. Es werden religiöse Praktiken und Glaubensvorstellungen analysiert und deren Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext beleuchtet.
- Quote paper
- Dr. Dr. Christoph-Maria Liegener (Author), 2018, Der Untergang der mykenischen Kultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436837