Für Kinder und Jugendliche gehört heutzutage der Konsum zum Alltag. Sie besitzen eigene Girokonten, suchen sich ihre Kleidung aus, haben Mitspracherecht was den Familienurlaub oder den Autokauf angeht. Das Shoppen ist mittlerweile zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen geworden. Sie verbringen rund neun Stunden pro Woche damit. (vgl. HURRELMANN/ UNVERZAGT, 2001, 60) Laut Medien befinden sich die Jugendlichen stets im Kaufrausch, ihnen wird maßloses Konsumieren und Kaufen als Mittel zur Bewältigung von Frust unterstellt.
In dieser Arbeit wollen wir darstellen, wie das Konsumverhalten der Jugendlichen heute aussieht. Grundlage ist eine Untersuchung der Einkommens-, Konsum- und Verschuldungsmuster der Jugendlichen in Deutschland, die 2002 von Elmar Lange durchgeführt wurde. Die Verschuldung Jugendlicher werden wir in dieser Arbeit nicht berücksichtigen. Ergänzend werden wir die KidsVerbraucherAnalyse (KVA) aus dem Jahr 2003 und Ausführungen zu dem Thema von Christine Feil, sowie Klaus Hurrelmann und Gerlinde Unverzagt einbeziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Jugendkonsumstudie
- Befragte Jugendliche und Erhebung der Daten
- Gesellschaftlicher Hintergrund
- Familie
- Schule und Beruf
- private Lebensverhältnisse
- Engagement in Vereinen und Verbände
- Einkünfte und Ausgaben
- Einkünfte der Jugendlichen
- Einkunftsquellen
- Ausgaben der Jugendlichen
- Sparverhalten der Jugendlichen
- Güterkonsum
- Wofür geben Jugendliche ihr Geld aus?
- Veränderungen in den letzten zwölf Jahren
- Ausgaben der Jugendlichen - Wer kauft was?
- Ausgaben für den Lebensunterhalt
- Ausgaben für persönliches Aussehen
- Ausgaben für Freizeit
- Ausgaben für Computer, Internet und Computerspiele
- Ausgaben für Videos und DVD's
- Ausgaben für Sportausrüstungen und Vereinsbeiträge
- Ausgaben für Reisen und Theaterbesuche
- Ausgaben für Alkohol, Zigaretten und Drogen
- Besitz von Konsumgütern
- Veränderungen des Konsumgüterbesitzes
- Markenbewusstsein der Jugendlichen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, das Konsumverhalten von Jugendlichen in Deutschland zu analysieren. Grundlage ist eine Studie über Einkommens-, Konsum- und Verschuldungsmuster von Jugendlichen, die im Jahr 2002 durchgeführt wurde. Neben der Darstellung des Konsumverhaltens werden auch die Einflussfaktoren wie der gesellschaftliche Hintergrund, Einkünfte und Ausgaben sowie das Sparverhalten der Jugendlichen beleuchtet.
- Analyse des Konsumverhaltens von Jugendlichen in Deutschland
- Einfluss des gesellschaftlichen Hintergrunds auf das Konsumverhalten
- Einkommensquellen und Ausgabenmuster von Jugendlichen
- Sparverhalten von Jugendlichen
- Veränderungen im Konsumverhalten über die Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Jugendkonsum ein und erläutert den Hintergrund und die Relevanz der Arbeit. Sie stellt die Studie von Elmar Lange aus dem Jahr 2002 als zentrale Quelle vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das zweite Kapitel widmet sich der Jugendkonsumstudie selbst. Es werden die Methodik der Untersuchung, die Zielsetzung und die wichtigsten Aspekte der Studie, wie die Analyse von Konsummustern und deren Entwicklung, vorgestellt.
Kapitel drei beleuchtet den gesellschaftlichen Hintergrund von Jugendkonsum. Es werden die Rolle der Familie, Schule und Beruf, die privaten Lebensverhältnisse und das Engagement in Vereinen und Verbänden in Bezug auf das Konsumverhalten der Jugendlichen betrachtet.
Kapitel vier befasst sich mit den Einkünften und Ausgaben von Jugendlichen. Es analysiert die Einkommensquellen und Ausgabenmuster und beleuchtet das Sparverhalten.
Das fünfte Kapitel behandelt den Güterkonsum von Jugendlichen. Es untersucht die Ausgaben für verschiedene Güter, die Veränderungen im Konsumverhalten in den letzten zwölf Jahren und die Bedeutung von Markenbewusstsein.
Das sechste Kapitel setzt sich mit dem Markenbewusstsein von Jugendlichen auseinander.
Schlüsselwörter
Jugendkonsum, Konsummuster, Einkommens- und Ausgabenmuster, Sparverhalten, gesellschaftlicher Hintergrund, Familie, Schule, Beruf, Vereine, Verbände, Güterkonsum, Markenbewusstsein.
- Quote paper
- Mirja Schnoor (Author), Annika Schulz (Author), 2005, Jugendkonsum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43677