Hauptgegenstand dieser Einführungsstunde zum Thema „Wild animals“ ist das Buch The Mixed-Up Chameleon. Dabei handelt es sich um die Geschichte eines Chamäleons, dessen Tagesablauf darin besteht, herumzusitzen und sich von Fliegen zu ernähren. Wie jedes andere Chamäleon auch, passt es dabei seine Körperfarbe stehts an die Umgebung an. Als es eines Tages auf einen Zoo trifft und all die interessanten und einzigartigen Lebewesen dort sieht, wünscht sich das Chamäleon, ebenfalls solche Besonderheiten zu haben. Es stellt sich selbst mit den Eigenschaften der Tiere vor und bekommt dadurch die verschiedensten neuen Körperteile und Farben. Als das Chamäleon schließlich hungrig wird, gelingt es ihm in dem Durcheinander jedoch nicht, eine Fliege zu fangen. Letztendlich wünscht es sich, wieder ein Chamäleon zu sein.
Dieses Buch wurde von Eric Carle geschrieben sowie illustriert. Er hat in der Geschichte ausschließlich Tiere als Charaktere verwendet. Die Farben im Bilderbuch sind sehr hell und farbenfroh. Ausgeschnittene Ecken bilden eine Collage, welche die Reihenfolge und Farben der verschiedenen Tiere, die das Chamäleon sein will, darstellt. Das gibt dem Buch Regelmäßigkeit und es hilft Kindern, sich an die Tiere zu erinnern. Die Illustrationen werden größtenteils auf einem weißen Hintergrund präsentiert. Durch die scharfen Ecken und Kanten sind sie nicht realistisch. Jedoch beziehen sich diese klaren Strukturen und Konturen verständlich auf den Text, ergänzen diesen und unterstützen daher das Textverständnis, ohne zu sehr von der Handlung abzulenken.
Inhaltsverzeichnis
1. Sachanalyse
2. Didaktische Analyse
2. 1 Bezug zum Bildungsplan:
2.2 Einbettung des Stundenthemas
2.3 Schwierigkeitsanalyse
2.4 Didaktische Reduktion
2.5 Bezug der Schüler zum Thema
2.6 Kriterien nach Klafki
3. Lernziele
4. Methodische Analyse
5. Reflexion
6. Unterrichtsskizze
7. Literaturverzeichnis
8. Internetquellen
1. Sachanalyse
Analyse des Bilderbuches
Hauptgegenstand dieser Einführungsstunde zum Thema „Wild animals“ ist das Buch The Mixed-Up Chameleon. Dabei handelt es sich um die Geschichte eines Chamäleons, dessen Tagesablauf darin besteht, herumzusitzen und sich von Fliegen zu ernähren. Wie jedes andere Chamäleon auch, passt es dabei seine Körperfarbe stehts an die Umgebung an. Als es eines Tages auf einen Zoo trifft und all die interessanten und einzigartigen Lebewesen dort sieht, wünscht sich das Chamäleon, ebenfalls solche Besonderheiten zu haben. Es stellt sich selbst mit den Eigenschaften der Tiere vor und bekommt dadurch die verschiedensten neuen Körperteile und Farben. Als das Chamäleon schließlich hungrig wird, gelingt es ihm in dem Durcheinander jedoch nicht, eine Fliege zu fangen. Letztendlich wünscht es sich, wieder ein Chamäleon zu sein.
Dieses Buch wurde von Eric Carle geschrieben sowie illustriert. Er hat in der Geschichte ausschließlich Tiere als Charaktere verwendet. Die Farben im Bilderbuch sind sehr hell und farbenfroh. Ausgeschnittene Ecken bilden eine Collage, welche die Reihenfolge und Farben der verschiedenen Tiere, die das Chamäleon sein will, darstellt. Das gibt dem Buch Regelmäßigkeit und es hilft Kindern, sich an die Tiere zu erinnern. Die Illustrationen werden größtenteils auf einem weißen Hintergrund präsentiert. Durch die scharfen Ecken und Kanten sind sie nicht realistisch. Jedoch beziehen sich diese klaren Strukturen und Konturen verständlich auf den Text, ergänzen diesen und unterstützen daher das Textverständnis, ohne zu sehr von der Handlung abzulenken.
Die Sprache im Bilderbuch ist einfach gehalten: Satzstrukturen, die immer wieder auftauchen, wie „I wish I could…“ oder „When the chameleon was… it turned…“ sorgen für Kontinuität und machen es Kindern leichter, die Geschichte zu verstehen. Die Satzstrukturen sind im Präteritum verfasst. Sprachlich decken die in dem Buch enthaltenen Tiere sowohl phonologisch als auch orthographisch eine große Bandbreite ab. Manche der Tierbegriffe bestehen nur aus einer Silbe, wie z.B. „fox“, „fish“ und „deer“. Andere bestehen aus drei oder mehr Silben, was es anspruchsvoller macht, die Begriffe zu versprachlichen. Diese sind „tortoise“, „polar bear“ und „chameleon“. Jedoch hat Eric Carle Tiere als Charaktere gewählt, die sich Sprachanfänger leicht aus dem Deutschen erschließen können, wie beispielsweise „flamingo“ oder „elephant“, was das Verständnis von Kindern erleichtert. Es werden sowohl Vokabeln aus dem Bereich „Animals“, als auch aus dem Bereich „Colours“, thematisiert. Die Wortwahl ist dabei dem kindlichen Sprachvermögen entsprechend. Durch die unkomplizierte Handlung bietet es sich somit an, diese Themenbereiche mit Hilfe des Buches in der Grundschule einzuführen oder zu wiederholen.
Aufgrund der einfachen Sprache und der großen Bilder, die helfen, die Geschichte zu verstehen, kann das Bilderbuch durchaus schon in der zweiten Klasse eingesetzt werden. Die Geschichte ist amüsant und nicht allzu lang und damit auch für Sprachanfänger verständlich. Aber auch in Klasse 4 ist das Buch angemessen, wenn man beispielsweise neben den Tieren auch auf die Körperteile, die dargestellt werden, eingeht. Da die Körperteile der Tiere im Bilderbuch nicht wörtlich genannt werden, muss die Lehrperson sie dementsprechend ergänzen.
The Mixed-Up Chameleon bietet jedoch nicht nur die Möglichkeit, neue Vokabeln einzuführen. Es lehrt auch eine wichtige Moral, die den Schülern durch die Geschichte nahegebracht werden kann: Wer versucht, so wie die anderen zu sein, und dabei sein eigenes Ich aufgibt, wird nicht glücklich. Die Geschichte zeigt also, dass es wichtig ist, man selbst zu bleiben. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die Kindern schon im frühen Alter vermittelt werden soll. Es bietet sich daher an, das Buch auch fächerübergreifend zum Thema zu machen, um auf diese Moral in unterschiedlicher Weise eingehen zu können.
Wortschatz – inhaltliche und sprachliche Aspekte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
2. Didaktische Analyse
2. 1 Bezug zum Bildungsplan:
Mit der Unterrichtsstunde zum Thema „Wild animals“ werden folgende Kompetenzen und Inhalte für Englisch in der Grundschule in Klasse 4 aus dem Bildungsplan[11] abgedeckt und gefördert:
1. Kommunikative Strategien und Aktivitäten:
Die Schülerinnen und Schüler können
- durch Körpersprache, Stimmeinsatz und Visualisierungshilfen Vermutungen zum Inhalt anstellen und sie für das Textverständnis nutzen
- den groben Textverlauf verstehen und hauptsächlich auf Deutsch, in Ansätzen auch zielsprachlich wiedergeben
- die Bedeutung unbekannter Wörter durch einen Kontext oder eine andere Sprache herleiten
- auf bekannte Themenfelder zurückgreifen und einzelne Wörter nutzen, um Gegenstände, Zustände und Eigenschaften zu benennen oder beschreiben
- bekannte Fragen und Anweisungen verstehen und neue Fragen und Anweisungen anhand von bekanntem Sprachmaterial erschließen und entsprechend reagieren
- einfache Fragen zu konkreten Anlässen beantworten, wie zum Beispiel What’s this? What colour is…?
2. Beherrschung der sprachlichen Mittel
Die Schülerinnen und Schüler
- haben eine gut verständliche Aussprache
- können Sätze nach vorgegebenem Muster bilden
3. Allgemeine Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- können einfache Anfragen in der Zielsprache durch Wissenszusammenhänge aus bekannten Themenfeldern beantworten
- kennen exemplarisch typische Lieder und Kinderbücher aus der zielsprachigen Kultur
2.2 Einbettung des Stundenthemas
Die Einführungsstunde im Englischunterricht zum Thema „Wild animals“ passt zur aktuellen Unterrichtseinheit im Stoffverteilungsplan. Da diese Englischstunde, wie eben genannt, eine Einführung in das Thema ist, kann mit darauffolgenden Stunden auf das Thema im Englischunterricht aufgebaut und vertieft werden. Dabei kann beispielsweise auf die Ernährung und die Lebensorte der Tiere eingegangen werden. Außerdem können in einer Folgestunde weitere Tierbegriffe mit Hilfe der in dieser Stunde neu erlernten Körperteile eingeführt werden.
2.3 Schwierigkeitsanalyse
Das Wort Tortoise ( [ˈtɔ:təs, Am ˈtɔ:rt̬əs]) ist im Vergleich zu den anderen Tierbegriffen schwieriger zu erlernen, da es nicht aus der deutschen Sprache abgeleitet werden kann. Außerdem ist zu erwarten, dass die Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben, sich den Begriff Pair of antlers zu merken, da er vergleichsweise lang ist und ebenfalls nicht hergeleitet werden kann. Für die Kinder ist es möglicherweise auch schwer ersichtlich, dass das Geweih im Englischen als Paar gesehen wird und deshalb nie ohne “pair of…“ genannt wird. Die Begriffe Fins und Wings sind wiederum alleinstehend, obwohl sie in der Regel auch in der Mehrzahl genannt werden.
Davon abgesehen dürfte das neue Vokabular keine Schwierigkeiten mit sich bringen: Die restlichen Tierbegriffe klingen ähnlich wie das deutsche Wort und abgesehen vom Begriff Pair of antlers sind alle Körperteile einsilbig und dadurch leicht zu merken.
2.4 Didaktische Reduktion
In der Unterrichtsstunde führe ich den Begriff Tortoise ein. Im Englischen werden jedoch zwei Begriffe für die verschiedenen Arten von Schildkröten verwendet: Landschildkröten werden als Tortoise bezeichnet, während Turtle der Begriff für Schildkröten ist, die im Wasser leben.[12] Ich habe mich dafür entschieden, nur einen Begriff zu nennen, da ansonsten Unsicherheiten aufkommen würden. Tortoise ist der Begriff, der auch im Buch Sally, mit dem die Kinder arbeiten, genannt wird.
Auch bei den Chamäleons gibt es verschiedene Arten, die sich im Aussehen stark voneinander unterscheiden. Das Stummelschwanzchamäleon beispielsweise hat, wie der Name schon sagt, keinen langen Schwanz.[13] Ich werde das Chamäleon jedoch trotzdem als ein Tier mit einem langen Schwanz beschreiben, da es so im Bilderbuch auch dargestellt ist und die meisten Kinder diese Art vermutlich eher mit einem Chamäleon verbinden.
Auch bei den anderen Tieren gibt es unterschiedliche Arten. So hat beispielsweise der Rotfuchs eine rote Farbe, während es viele andere Arten gibt, bei denen das Fell weiß oder grau ist. Ich beschränke mich jedoch bei der Beschreibung der Tiere in der Unterrichtsstunde auf die Arten, die den Kindern am bekanntesten sind und die mit meinen gewählten Bildkarten und dem Bilderbuch übereinstimmen.
2.5 Bezug der Schüler zum Thema
Das Thema „Tiere“ ist für Kinder allgemein sehr interessant und bedeutsam. Die Schüler können eine emotionale Verbindung zu dem Thema herstellen, da viele Kinder selbst Haustiere haben. Besondere Freude haben Kinder jedoch daran, wenn sie in einem Wildpark, auf einem Bauernhof oder in einem Zoo viele verschiedene Tiere zu sehen bekommen. Daher bietet es sich an, die bereits in einer früheren Klassenstufe eingeführten Haustiere auch auf Zootiere zu erweitern.
2.6 Kriterien nach Klafki
Gegenwartsbezug
Den meisten Kindern werden wilde Tiere aus dem Zoo oder einem Wildpark bekannt sein. Außerdem kennen die Schüler Tiere aus zahlreichen animierten Trickfilmen u.a. von Disney, durch das Medium Fernsehen, durch (Bilder-) Bücher und aus Zeitschriften. Eventuell bestehen dadurch schon Vorlieben oder aber auch Ängste bezüglich bestimmter Tiere. Darüber hinaus wird vermutlich jedes Kind ein Kuscheltier besitzen oder besessen haben, wodurch schon früh eine emotionale Verbindung zu bestimmten Tieren hergestellt wird.
Zukunftsbezug
Kinder werden in ihrem zukünftigen Leben immer wieder in Kontakt mit Tieren kommen. Es ist daher wichtig, die verschiedenen Tiere besser kennen lernen zu können und etwas über ihre Lebensweisen und -räume zu erfahren. Kinder entwickeln so auch schneller ein Verständnis für Umweltschutz - wie wichtig es ist, Lebensräume zu erhalten und auch, dass keinem Tier etwas Schreckliches anhaftet. Das wiederum lässt Kinder toleranter für Lebewesen anderer Arten werden.
Exemplarische Bedeutung
Das Thema verweist auf den allgemeinen Sachverhalt und die Problematik der Ausbeutung von Tieren. Zahlreiche Tiere werden in der Produktion von Milch, Eiern und anderen tierischen Produkten ausgenutzt und müssen leiden. Hinzu kommen unzählige Tiere, die gejagt werden und dann für Kleidungsstücke genutzt werden, als Attraktion in Zirkus und Zoo vorgeführt oder als Forschungsobjekte missbraucht werden. Es ist wichtig, auf diese Problematik aufmerksam zu machen und die Haltung von Tieren an Orten, die nicht dem natürlichen Lebensraum entsprechen, kritisch zu betrachten. Das Thema „Wilde Tiere“ kann deshalb exemplarisch für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den Lebewesen stehen.
[...]
[1] Menne
[2] Hunter/ Barrett (2012), S. 132
[3] Grömping
[4] Hunter/ Barrett (2012), S. 106
[5] Ortwein
[6] Richarz (2011), S. 66
[7] Dorst/ Dandelot (1970), S. 129-130
[8] Heilmann
[9] Dorst/ Dandelot (1970), S. 114-115
[10] Richarz (2011), S. 300- 301
[11] Vgl. Bildungsplan Baden-Württemberg (2004): S. 77 ff
[12] Kuiper
[13] Schiwek
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