Der Festkörper Erde stellt nicht ein starres, sondern eher aktives System dar, da sich auch der vermeintlich feste Erdmantel kontinuierlich bewegt, wodurch es zu unterschiedlichen geologischen Prozessen auf der Erdoberfläche kommt. Diese Bewegungen geben wiederum den Antrieb zur Verschiebung der Kontinente und zur Entstehung bzw. zum Verschwinden der Landmassen. Solche langfristigen Veränderungsprozesse formen die Oberfläche der Erde und haben die Menschen seit Jahrtausenden fasziniert. Doch die Erklärung dafür kann nur die moderne Wissenschaft liefern, wobei solche komplexen Prozesse nicht im Rahmen einer wissenschaftlichen Disziplin untersucht werden können. Vielmehr müssen interdisziplinäre Erklärungsansätze entwickelt werden, die sich im Wesentlichen auf die Erkenntnisse folgender Disziplinen wie Geologie, Mineralogie und Geophysik basieren. In der jüngsten Zeit wurden mithilfe neuer Technik (wie Satellitenmessungen und computergestützte Simulationen) viele neue Erkenntnisse gewonnen.
In diesem Kontext zielt diese Arbeit auf die Erläuterung der Grundlagen der Plattentektonik ab, wobei der Schwerpunkt des Interesses auf den Grabenbrüchen und dem Rifting liegt. Demzufolge wurde die vorliegende Arbeit folgendermaßen gegliedert: Zuerst werden ausgewählte theoretische Grundlagen zum Thema „Plattentektonik“ kurz erläutert. Darauf aufbauend können die vorherigen Erkenntnisse am Beispiel vom Oberrheingraben und vom Kenia-Rift näher spezifiziert werden. Abschließend werden die zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit kurz zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Plattentektonik
- Grabenbrüche am Beispiel vom Oberrheingraben
- Rifting am Beispiel des Ostafrikanischen Grabenbruchs
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Erläuterung der Grundlagen der Plattentektonik, wobei der Fokus auf Grabenbrüchen und dem Rifting liegt. Ziel ist es, das Konzept der Plattentektonik zu erklären und dieses anhand der Beispiele des Oberrheingrabens und des Ostafrikanischen Grabenbruchs zu veranschaulichen.
- Grundlagen der Plattentektonik
- Geologische Prozesse an Plattengrenzen
- Charakteristika von Grabenbrüchen
- Rifting-Prozesse
- Beispielhafte Analyse des Oberrheingrabens und des Ostafrikanischen Grabenbruchs
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Relevanz der Plattentektonik für das Verständnis der Erdgeschichte und der heutigen geologischen Prozesse heraus. Sie führt in die Themenstellung der Arbeit ein und gibt einen Überblick über die Struktur und die Schwerpunkte der Arbeit.
- Grundlagen der Plattentektonik: Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Konzepte der Plattentektonik, einschließlich der Entstehung von Platten, ihrer Bewegungen und der verschiedenen Arten von Plattengrenzen. Es werden wichtige Prozesse wie Subduktion, Kontinentaldrift und die Bildung neuer ozeanischer Kruste erläutert.
- Grabenbrüche am Beispiel vom Oberrheingraben: Dieses Kapitel befasst sich mit Grabenbrüchen, einer speziellen Form von Bruchzonen, die durch das Auseinanderdriften von Platten entstehen. Der Oberrheingraben wird als Beispiel für einen Grabenbruch vorgestellt, und es werden seine charakteristischen Merkmale und seine Entstehung detailliert erklärt.
- Rifting am Beispiel des Ostafrikanischen Grabenbruchs: Dieses Kapitel behandelt das Phänomen des Riftings, das mit der Entstehung von Grabenbrüchen und der Bildung neuer ozeanischer Kruste verbunden ist. Der Ostafrikanische Grabenbruch wird als Beispiel für einen aktiven Rifting-Prozess vorgestellt, und seine Besonderheiten und die geomorphologischen Prozesse, die dort stattfinden, werden erläutert.
Schlüsselwörter
Plattentektonik, Grabenbrüche, Rifting, Oberrheingraben, Ostafrikanischer Grabenbruch, Kontinentaldrift, Subduktion, Mittelozeanische Rücken, Erdmantel, Geologie, Geophysik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Grundlagen der Plattentektonik: Grabenbrüche & Rifting am Beispiel vom Oberrheingraben und dem Ostafrikanischen Grabenbruch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435450