In diesem Essay wird die Frage behandelt, ob eine Fremdgeschichte zur Eigengeschichte gemacht werden kann. Dabei wird den daraus folgenden Fragen nachgegangen, warum so etwas passieren sollte und wie eine solche Situation entstehen kann. Untersucht wird in erster Linie der Film "Stories We Tell" von Sarah Polley, welcher mit den theoretischen Gedanken Wilhelm Schapps angereichert wird. Auf diesem Weg soll eine Verbindung zwischen beiden Vorgehensweisen, Aussagen und Theorien hergestellt werden, die bei der Bearbeitung der Fragestellung von Nutzen sind.
Kann eine Fremdgeschichte zur Eigengeschichte gemacht werden?
In diesem Essay wird die Frage behandelt, ob eine Fremdgeschichte zur Eigengeschichte gemacht werden kann. Dabei wird den daraus folgenden Fragen nachgegangen, warum so etwas passieren sollte und wie eine solche Situation entstehen kann. Untersucht wird in erster Linie der Film Stories We Tell von Sarah Polley, welcher mit den theoretischen Gedanken Wilhelm Schapps angereichert wird. Auf diesem Weg soll eine Verbindung zwischen beiden Vorgehensweisen, Aussagen und Theorien hergestellt werden, die bei der Bearbeitung der Fragestellung von Nutzen sind.
Wilhelm Schapp und Sarah Polley beschäftigen sich aus verschiedenen Gründen mit ähnlichen Fragen: Unter anderem der nach dem Ich, dessen Herkunft und Vernetzung in der Welt. Diesen geht Schapp schriftlich und möglichst objektiv nach. Polley hingegen folgt und dokumentiert mit filmischen Mitteln ihrer eigenen Geschichte und deren Vorgeschichte durch ihre Mutter Diane mittels subjektiver Erinnerungen von Bekannten. Diese werden aufgefordert, die ganze Geschichte in eigenen Worten zu erzählen.[1] Hierbei passt Polleys Vorgehensweise zu den Theorien Schapps, nach dem eine Fremdverstrickung in andere Geschichten möglich ist. Laut ihm kann jeder in eine Geschichte verstrickt sein, der sie entweder selbst erlebte, sich gerade darin befindet oder auch daran teilhatte.[2] Hinzu kommt seine Aussage: „Diese Zugehörigkeit zur Kerngeschichte, dies Verstricktsein in die Kerngeschichte taucht mit jeder gehörten, gelesenen Geschichte auf, als Verstrickung eines Fremden in die Geschichte.“[3] Hier wird der Aktionsraum auf denjenigen erweitert, welcher die Geschichte passiv erfahren hat. Ob nun aktives oder passives Erleben der Geschichte, also Eigen- oder Fremdverstrickung, geht es nicht nur um Diane und deren Leben. Es ist ihre Geschichte aus mannigfaltigen Blickwinkeln aller, die daran teilhatten. Sie erzählen durch Dianes Geschichte auch Teile ihrer eigenen.[4]
Laut Polley behandelt Stories We Tell verschiedene Aspekte: Erinnerungen, die Art, wie man (s)eine Lebensgeschichte erzählt, und durch diese jemanden zum Leben zu erwecken. Auch die Verschiedenartigkeiten der Geschichten aufzuzeigen, ist ihr ein Anliegen und kommt schon zu Beginn zum Tragen: Anfangs wird die Persönlichkeit von Polleys Mutter erläutert. Bereits an dieser Stelle wird deutlich, wie stark die subjektiven Eindrücke voneinander abweichen: Einerseits wird sie als produktiver Mensch dargestellt, der viel arbeitet. Eine andere Person hingegen charakterisiert sie als chaotisch und unkoordiniert. Die Kontroverse besteht hierin dass sich diese Sichtweisen gegenseitig nicht unbedingt ausschließen, sich aber auch nicht bedingen. Bei Michael, dem Stiefvater, gehen zudem die Selbst- und die Fremdeinschätzung diametral auseinander. Er selbst bezeichnet sich als guten Hausmann. Seine Tochter stellt dementgegen klar, dass Diane alle häuslichen Pflichten erledigte.[5]
Sarah Polleys Film beginnt mit den Worten ihres Stiefvaters: „Am Anfang liegt das Ende. Ich bin einzigartig […]“[6]. Er sieht sich und jeden Menschen als vollkommen. Durch das Erbgut existiert man seiner Meinung nach schon immer. Bereits in dieser Einleitung kann man klare Bezüge zu Schapps Theorie des Horizonts herstellen: Er versteht diesen nicht als abgeschlossenen Ort mit einer Reihenfolge oder Hierarchie, sondern als das, was uns geformt hat. Daher fallen beim Betrachten des Horizonts alle Zeitdimensionen, also Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, zusammen, lösen sich auf und entfallen damit. Durch den Horizont gibt es eine Vielfalt an Geschichten, von denen Teile genutzt werden und andere nicht. Der Horizont eröffnet die metaphorische Sphäre an Möglichkeiten, wie beispielsweise die Geschichten unserer Großeltern, die mit uns in Beziehung stehen und unendlich weit in die Vergangenheit reichen. Auch Klaus Mann bezieht die Frage des Horizonts mit ein, als er sich beim Schreiben seiner Biografie die Frage stellt, wo er beginnen soll. Er könnte bis zur archaischen Urzeit zurückgehen, denn dieser geschichtliche Ursprung steht laut Schapps Idee über den Horizont mit uns in Verbindung. Wörtlich schreibt er, „ […] daß wir von jeher in Geschichten verstrickt sind. Wir werden dabei vergebens Ausschau halten nach einer ersten Geschichte.“[7]
Unter anderem an diesem Gedanken erkennt man, dass Geschichten einen eigenen chronologischen Status haben und man sich ihnen nicht entziehen kann, sondern sie sich immer wieder neu erschließen muss. Alle Geschichten, die wir geteilt haben, beeinflussen unseren Horizont. Zur Erklärung vergleicht Schapp Geschichten mit Pflanzen und stellt die Theorie auf, „[...] daß Geschichten […] von Anbeginn her eine Wahrnehmungsrichtung haben, daß in jeder Geschichte schon die zukünftige Geschichte angelegt ist, daß die vergangene Geschichte die zukünftige hervortreibt, aus sich heraus sprießen lässt.[...] [I]m Horizont taucht gleichzeitig alles mit auf, was man das Schicksal des Baumes nennen könnte und was […] zu ihm gehört.“[8] „Aus diesem Horizont können die zukünftigen Geschichten nicht mehr herausfallen.“[9] Folgt man diesen Gedankengängen, klingen sie wie eine Beweisführung für die Determination des Menschen. Schapp vertritt diesen kulturphilosophischen Ansatz, stellt aber die Frage, wie sich das Individuum in dieser Determination verhält, und sich und sein Leben trotzdem freiheitlich gestaltet. „All den Versuchen, die Seele als unräumliche, ewige, unteilbare Substanz zu treffen, muß irgendwie dies Verstricktsein zugrunde liegen, dies Verstricktsein, welches man treffen will, und welches man im selben Augenblick durch Objektivierung und Verfestigung wieder aus den Augen verliert. In die Nähe dieses Verstricktseins können wir nur kommen über unsere Geschichten. Auf gewisse Art sind wir ihm am nächsten in unseren aktuellen Geschichten, aber immer nur auf dem Hintergrunde und im Horizont der vergangenen und zukünftigen Geschichten.“[10] Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass ein Mensch immer in seine eigenen Geschichten verstrickt ist sowie zugleich fremdverstrickt ist in Geschichten anderer. Für Schapp liegt eine verantwortliche Gestaltung des Lebens darin, eine Geschichte daraus zu machen, und diesem folglich eine gewisse Ordnung zu unterstellen und einen Sinn zu geben. Für ihn ist die Entwicklung schon angelegt, und es scheint unwahrscheinlich, dass sich der Horizont, also die Rahmenbedingungen, ändern. Denn beispielsweise Charaktereigenschaften bleiben bestehen. Dabei muss beachtet werden, dass die Geschichten trotz dieser Überlegungen nicht nur im Horizont angelegt sind und mit unterschiedlichen Tönungen versehen werden. Ansonsten bestünde die Gefahr, ähnliche Geschichten zu sehen, statt den Menschen dahinter, um den es eigentlich geht.[11]
Polley Äußerung zu Erinnerungen lautet, dass die Wahrheit der Vergangenheit immer verschleiert ist und Brüche hat, da man über Vergangenes nicht ständig nachdenkt und gewisse Bilder verblassen.[12] Manche Erinnerungen sind klar und deutlich, zum Teil aber bleiben sie im Dunkeln und können nicht mehr ins Bewusstsein gerufen werden. Die Ereignisse an die man sich erinnern kann, haben einen erschüttert. Manche belasten einen Zeit seines Lebens und sind ständig präsent. „So sind wir jederzeit in zahlreiche vergangene Geschichten noch auf eigentümliche Art verstrickt.“[13] Man kann versuchen, sie zu rekonstruieren, aber nie zu wissen, was wirklich passiert ist. Auf diesem Weg entstehen Illusionen.
Laut diesen Annahmen wiederspricht Polleys Ansatz der Idee der Kunst, die die Wahrheit finden will und versucht dies dennoch. Dabei bleibt die Frage: Kann man zur Wahrheit gelangen? Die Meinung der Beteiligten lautet: Man kann ihr sicher sehr nahe kommen. „Meine Erinnerung mag mich manchmal täuschen aber ich werde nicht lügen.“[14] Harry vertritt diesen Standpunkt, ist aber auch der Meinung, dass es bei dem Geschehen nur zwei Personen gab. Ihn und Diane, die durch ihren Tod nicht mehr dazu in der Lage ist, ihre Geschichte mitzuteilen. Somit bleibt er laut seinen eigenen Überlegungen als letzter Erzähler der Geschichte. Doch seine Version wiederspricht den der anderen Beteiligten oft: So war die Affäre mit Diane für ihn offensichtlich und öffentlich. Aber kaum eine der anderen interviewten Personen hatte sich zu dieser Affäre geäußert. An dieser Stelle zeigt sich erneut eine starke Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung in den jeweiligen Geschichten.[15]
Die Grundidee der Regisseurin ist es, alle Beteiligten einzubeziehen, damit alle Sichtweisen eingebunden werden. Dabei wird jede Version gleich gewichtet. Diese Auffassung der Vollständigkeit vertritt auch Schapp: „Wir meinen allerdings, daß jedes Erlebnis in eine Geschichte gehört. Die Geschichten in uns spielen sich aber nicht ab wie abgerundete Theaterstücke. Es gibt Erlebnisse, die nur Anfänge von Geschichten sind oder vielleicht auch nur wesenlose Fetzen, Bruchstücke von Geschichten. Unter diesen Erlebnissen heben sich aber ab die Erlebnisse, die zu einer kompletten Geschichte gehören. In diesem Sinne mögen immer viele Geschichten, große und kleine, in die wir verstrickt sind, gleichzeitig verlaufen.“[16]
Sarahs Vorgehen wird im Film selbst von Harry, Polleys biologischem Vater, kritisiert. Laut seiner Meinung als Filmproduzent hat man mit dieser Vorgehensweise keine Kontrolle über die Vielfalt der Meinungen. Zudem sind viele der Beteiligten nur peripher betroffen oder haben von der Geschichte als Fremdgeschichte gehört.
Glaubt man Schapp, so müssen wir unsere Lebensgeschichte erzählen. Dabei wird unsere Identität, unser Selbst, zu etwas Fragmentärem gemacht. Dies setzt Polley um, indem sie Menschen nur Erinnerungen erzählen lässt, die ihre Mutter beziehungsweise ihre Familie betreffen. Hierbei ist Polleys Vorgehensweise nicht konsequent. Bei ihrem Verfahren bleibt offen, was mit der ganzen Geschichte, die erzählt werden soll, gemeint ist. Bezieht sie sich nur auf Sarahs Mutter? Im weiteren Verlauf hat der Rezipient zudem das Gefühl, dass den Erzählenden Fragen gestellt werden. Sprechen sie also im Monolog oder treten sie in einen Dialog? Wäre letzteres der Fall, beeinflusst Polley das Gespräch. Definitiv reduziert sie die sechs Stunden an Filmmaterial auf zwei. So werden fragmentale Erinnerungen wiedergegeben, welche durch die Reduktion des Videomaterials abermals reduziert und zerlegt werden.[17] Auf diese Weise kreiert sie ihren eigenen subjektiven Film, ihre eigene Vorgeschichte. Als Alternative hätte jeder der Beteiligten aus dem Material einen Film schneiden können, sodass es unterschiedliche Versionen, und somit Geschichten, gäbe. Denn der sinnvolle Zusammenhang ist auch Schapp wichtig: „Dabei mag es uns noch nicht genügend gelungen sein, die Einheit in den Geschichten, den Zusammenhang der Geschichten offenzulegen.“[18]
„Jedenfalls können wir keine Geschichte aus dem Zusammenhang unseres Lebens entfernen und auch keine fremde Geschichte in unsere Geschichte aufnehmen, zwischen unsere Geschichten einflicken. […] Wir können auch nicht aussteigen aus unserer Geschichte oder in unsere Geschichten einsteigen, […] und es kann auch niemand zu uns einsteigen.“[19] Diese Zitate stehen in einem deutlichen Widerspruch zu Stories We Tell. Denn einerseits schickt Diane Harry ein Bild von Sarah, woraufhin dieser ihren Werdegang in den Medien mitverfolgt. Somit integriert er ihre Geschichte. Andererseits, und dies ist das deutlichere Beispiel, erfährt Sarah nach 28 Jahren, dass ihr vermeintlicher Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Als Polley dies erkennt, macht sie sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater. Ab diesem Zeitpunkt bettet sie die Geschichte ihres leiblichen Vaters in ihre und räumt dieser einen Platz ein. Eine Fremdgeschichte wird zur ureigenen Geschichte.[20] Durch diese Integration der Geschichte ihres leiblichen Vaters und die Beschäftigung mit den Geschichten in Polleys Film, durchlebt Sarah viele Fremdverstrickungen, die Schapp als Eigenverstrickung eines anderen definiert.[21] Dies ist besonders vor dem Hintergrund interessant, dass bei Stories We Tell eigentlich keine Eigenverstrickung der Protagonistin Diane vorhanden ist. Auch scheint der Film ein Versuch zu sein, das eigene Leben, und somit die eigene Geschichte entgegen Schapps Annahmen objektiv von außen zu betrachten.[22]
Ebenso kann eine Fremdgeschichte in die Eigengeschichte eingehen und zwar auf vielen unterschiedlichen Wegen: Nachdem Sarah ihren Geschwistern von ihrem wahren biologischen Vater erzählt hat, lassen sich ihre drei Schwestern scheiden. Ihr Bruder hingegen stabilisiert seine Beziehung. Der jeweilige Blick auf eigene Beziehung wurde durch diese Geschichte geöffnet (und hinterfragt).[23]
Sarahs Umhang mit der Geschichte ihrer Eltern, und somit auch ihrer eigenen, ist untypisch. Und gerade diese Beschäftigung und der Umgang mit Geschichten ist Schapp zufolge wichtig. Ordnet man diese und versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, so wie Goethe in Dichtung und Wahrheit ? Grundvoraussetzung für den Umgang mit seiner Geschichte ist es, dass jeder Mensch anders von seiner Vergangenheit umgeben, geprägt und beeinflusst wird.[24] Sarah beispielsweise versucht, die Geschichte aufgrund von Erzählungen zu ordnen und sich so ein Bild von ihrer Mutter, ihrem leiblichen und biologischen Vater, ihrer Familie und deren Freunden zu machen. Laut eigenen Aussagen im Film beschäftigt sich Sarah mit diesem, um zu verdrängen. Das kann kritisch gewertet werden, da es eine Suche nach der Geschichte von Polleys Mutter, und somit ihrer eigenen Vergangenheit, beinhaltet. Zwar inszeniert sich Polley selbst eher nicht vor der Kamera, sucht aber aktiv durch Fragen nach der Geschichte, was man nicht als Verdrängung wahrnehmen kann. Es scheint eher eine Bewältigung des Verlustes ihrer Sicherheit zu sein, einer geglaubten und vorgetäuschten Geschichte.[25] „Es gibt andere Geschichten, die als Einzelgeschichte im Mittelpunkt eines ganzen Lebens stehen, Geschichten, von denen aus ein ganzes Leben verständlich wird, von denen aus erst alle vorhergehenden und nachfolgenden Geschichten ihren letzten Sinn erhalten.“[26] Dieses Zitat trifft nicht nur auf Sarah und Michael Polley zu, deren Leben nach der Geschichte Dianes ein anders wurde, als es zuvor war.
Michael, der erst am Ende des Films und nach all seinen Kindern erfährt, dass er nicht Sarahs biologischer Vater ist, erkennt dass dies eine großartige Geschichte wäre und spricht von den vielen faszinierende Geschichten, welche das eigene Leben bereithält. Er erläutert, dass man sich ein Bild von allen macht, bei dem sich im Nachhinein viel ändern wird. Michael sieht diese Vergangenheit als starke Geschichte, die man auf viele Arten erzählen kann. Seine Aussage passt sehr gut zu Sarahs Herangehensweise an ihren Film.
Am Ende des Films beginnt er zu schreiben. Zuerst verfasst er eine E-Mail, in der er seine Gedanken zusammenfasst. Er bringt diese laut eigenen Aussagen aufs Papier, um sie zu ordnen. Auch sieht er das Leben nun, da es geordnet ist, mit anderen Augen.[27] Laut Schapps Definition des Menschen, schafft sich dieser seine Identität oder seinen Sinn erst durch Geschichten, Sprache und Erzählen. Dies geschieht bewusst oder unbewusst und ist konstruiert oder nicht. Die Ausführung bleibt also relativ offen. Dabei ist alles, was man erlebt, Teil einer Geschichte. Man setzt diese zueinander in Verbindung, und dabei prägen Geschichten, die man in sich, also erlebt, hat, die kommenden. Wichtig ist für Schapp dabei die Versenkung in die Geschichten, die zur Selbsterkennung führen kann.[28] „Bei den Fremdgeschichten hatten wir gefunden, wie wir uns über diese der fremden Person nähern, und wie dies der einzige Weg ist, auf dem wir ihr nahe zu kommen versuchen können. Etwas Vergleichbares mag auch bei den Eigengeschichten vorliegen. Anscheinend können wir nur über unsere eigenen Geschichten, über die Art und Weise, wie wir sie bestehen, wie wir in ihnen verstrickt sind, wie die Verstrickungen zustande kommen, sich lockern oder unentwirrbar werden, zu uns selbst kommen.[…] Die Aufforderung, uns selbst zu erkennen, können wir nur zur Genüge tun, indem wir unsere Geschichten prüfen.“[29]
[...]
[1] Vgl. Stories We Tell. Sarah Polley, Kanada. Produktion: Curzon Film World, 2012. 118 Min.
[2] Vgl. Wilhelm Schapp: In Geschichten verstrickt: zum Sein von Mensch und Ding, Hamburg 1953, S.120f.
[3] Schapp, verstrickt, S.120.
[4] Vgl. Schapp, verstrickt, S.120.
[5] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[6] Stories We Tell, Polley.
[7] Schapp, verstrickt, S.123.
[8] Schapp, verstrickt, S.131.
[9] Schapp, verstrickt, S. 130.
[10] Schapp, verstrickt, S. 132.
[11] Vgl. Schapp, verstrickt, S.132.
[12] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[13] Schapp, verstrickt, S. 124.
[14] Stories We Tell, Polley.
[15] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[16] Schapp, verstrickt, S. 121.
[17] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[18] Schapp, verstrickt, S. 129.
[19] Schapp, verstrickt, S. 126f.
[20] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 123.
[21] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 121.
[22] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 127.
[23] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 122.
[24] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 123.
[25] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[26] Schapp, verstrickt, S. 128.
[27] Vgl. Stories We Tell, Polley.
[28] Vgl. Schapp, verstrickt, S. 126.
[29] Schapp, verstrickt, S. 126f.
- Quote paper
- Marie Welsche (Author), 2015, Kann eine Fremdgeschichte zur Eigengeschichte gemacht werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435415