Nicht nur die fortschreitende Industrialisierung der Wirtschaft, die Größenzunahme und Komplexität der Märkte, auch die beschleunigte Entwicklung von Technologien, die zur Verkürzung des Produktlebenszyklus beitragen, aber auch die Produktvielfalt steigern, sind nur einige Faktoren für Unternehmen, die durch eine andauernde Veränderungsdynamik entstehen. Die Rahmenbedingungen, denen sich Unternehmen heute gegenüber sehen, ändern sich stetig und führen dazu, dass der Produktionsfaktor Arbeit an Relevanz gewinnt. Dabei ergeben sich speziell für das Personalmarketing vor allem drei Herausforderungen. Zum einen führen die aktuellen Entwicklungen zu einem Akquisitionsproblem. Die Abnahme der Geburtenquoten und die Verschiebungen in der Alterspyramide hin zu älteren Jahrgängen sind Einflüsse, die dazu beitragen, dass der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern sowie Fach- und Führungskräften zunimmt, was zu einem intensivieren Wettbewerb sowohl zwischen den Unternehmen als auch zwischen den Branchen führt.
Als weiteres Problem ergibt sich die Motivation, denn die Erwartungshaltung von derzeitigen und potentiellen Mitarbeitern gegenüber dem Unternehmen verändern sich. Arbeitnehmer suchen nach einer ausgewogenen Balance zwischen Berufswelt und Zeit für ihre persönlichen und individuellen Lebensentwürfe. Mit dem Profilierungsproblem ergibt sich die dritte Herausforderung für das Personalmarketing. Eine unverwechselbare Unternehmensidentität wird immer schwerer realisierbar, da Wirtschaftsobjekte, seien es Produkte oder Dienstleistungen, schneller austauschbarer werden. Besonders das Humankapital von Mitarbeitern hat einen starken Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit, das Innovationstempo, die Arbeitsproduktivität und die Kundenorientierung sowie den Marktauftritt des Unternehmens.
Daher ist es für Unternehmen existenziell, dass sie das von ihnen benötigte Personal zur richtigen Zeit in angemessener Qualifikation und Anzahl für sich gewinnen, es fördern und langfristig an sich binden können. Im Folgenden soll nun die Frage geklärt werden, mit welchen Strategien und Instrumenten das Personalmarketing diesen Herausforderungen begegnen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Zentrale Herausforderungen des Personalmarketings
- Definition und Auffassungsebenen des Personalmarketings.
- Internes Personalmarketing.
- Externes Personalmarketing.
- Employer Branding als Strategie des Personalmarketings
- Informationsphase
- Aktionsphase
- Controlling
- Gestaltungsinstrumente und Praxisbeispiele.….…………………
- Externes Personalmarketing.
- Internes Personalmarketing ....
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den Herausforderungen des Personalmarketings und den Strategien und Instrumenten, die Unternehmen einsetzen können, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Dabei werden die verschiedenen Ebenen des Personalmarketings beleuchtet und die Bedeutung von Employer Branding als Strategie im Personalmarketing hervorgehoben. Die Arbeit analysiert interne und externe Personalmarketingansätze, die jeweiligen Gestaltungsinstrumente und präsentiert Praxisbeispiele.
- Herausforderungen des Personalmarketings in der heutigen Wirtschaftslandschaft
- Definition und Auffassungsebenen des Personalmarketings
- Internes und externes Personalmarketing als zentrale Handlungsfelder
- Employer Branding als Strategie zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
- Gestaltungsinstrumente und Praxisbeispiele für internes und externes Personalmarketing
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Zentrale Herausforderungen des Personalmarketings: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, denen Unternehmen im Personalmarketing begegnen. Es werden Faktoren wie die zunehmende Industrialisierung, die technologische Entwicklung, die demografische Veränderung und die sich ändernden Erwartungen der Arbeitnehmer thematisiert.
- Kapitel 2: Definition und Auffassungsebenen des Personalmarketings: Hier wird der Begriff des Personalmarketings definiert und abgegrenzt. Es werden die drei Auffassungsebenen des Personalmarketings im engen, erweiterten und weitesten Sinne erläutert und in Bezug zum klassischen Absatzmarketing gesetzt.
- Kapitel 3: Ausrichtungen des Personalmarketings: Dieses Kapitel behandelt die Unterscheidung zwischen internem und externen Personalmarketing. Es werden die Ziele, Instrumente und Besonderheiten beider Ausrichtungen näher erläutert.
- Kapitel 4: Employer Branding als Strategie des Personalmarketings: In diesem Kapitel wird Employer Branding als strategischer Ansatz des Personalmarketings vorgestellt. Es werden die Phasen und Herangehensweisen bei der Entwicklung einer Employer Brand dargestellt.
- Kapitel 5: Phasen und Herangehensweisen des Personalmarketings: Hier werden die einzelnen Phasen des Personalmarketings, wie die Informationsphase, die Aktionsphase und das Controlling, näher beleuchtet.
- Kapitel 6: Gestaltungsinstrumente und Praxisbeispiele: Dieses Kapitel präsentiert eine Auswahl von Gestaltungsinstrumenten für internes und externes Personalmarketing und veranschaulicht diese anhand von Praxisbeispielen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Seminararbeit sind Personalmarketing, Herausforderungen, Strategien, Instrumente, Employer Branding, interne und externe Ausrichtung, Gestaltungsinstrumente und Praxisbeispiele. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Personalmarketings als Querschnittsfunktion, die alle Prozesse vom Personalbedarf bis zur Personalfreistellung beeinflusst.
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- Laura Köhninger (Author), 2013, Personalmarketing. Strategien und Instrumente für die Herausforderungen des Personalmarketings, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435082