In dieser Bachelorarbeit werden drei Persönlichkeitsmodelle, welche in ihren Fach- und Anwendungsbereichen verschieden sind, gegenübergestellt und diskutiert. Das Ziel ist es herauszufinden, welches Modell für den Alltagsgebrauch am besten geeignet ist, um dieses in seinen Fähigkeiten auf soziale Beziehungen übertragen zu können. Dazu werden das Fünf-Faktoren-Modell, die anthroposophische Temperamentenlehre und das Enneagramm aufgeführt und analysiert. Um eine angemessene Bewertung aus den Persönlichkeitsmodellen ziehen zu können, werden die Modelle in ihren strukturellen und prozesshaften Konzepten und ihrer Konzeption der menschlichen Entwicklung verglichen.
Entgegen der vorangegangenen Annahme, dass ein Persönlichkeitsmodell für den alltäglichen Gebrauch am besten geeignet ist, ist das Fazit dieser Arbeit, dass jedes Modell ein Teilstück der menschlichen Persönlichkeit ausmacht und diese nicht in eine Rangordnung gestellt werden können. Ein Modell sollte danach gewählt werden, welche Stärken, Schwächen und Anwendungsbereiche am besten den eigenen Anwendungsbedürfnissen entsprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der Persönlichkeit
- Geschichte der Persönlichkeitsforschung
- Begriffserklärungen
- Einführung verschiedener Persönlichkeitsmodelle
- Das Fünf-Faktoren-Modell
- Die anthroposophische Temperamentenlehre
- Das Enneagramm
- Diskussion der verschiedenen Modelle
- Fallbeispiel
- Typenzuordnung
- Fazit zur Auswertung der Modelle am Fallbeispiel
- Die Leistungsfähigkeiten der Modelle
- Struktur
- Prozess
- Entwicklung
- Bewertung der Modelle
- Fallbeispiel
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert und vergleicht drei verschiedene Persönlichkeitsmodelle aus unterschiedlichen Fachbereichen: das Fünf-Faktoren-Modell, die anthroposophische Temperamentenlehre und das Enneagramm. Das Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welches Modell für die praktische Anwendung im Alltag, insbesondere im Bezug auf soziale Beziehungen, am besten geeignet ist.
- Die strukturellen und prozesshaften Konzepte der einzelnen Modelle werden analysiert und verglichen.
- Die Konzeption der menschlichen Entwicklung in jedem Modell wird betrachtet.
- Die Stärken und Schwächen jedes Modells werden diskutiert.
- Es wird untersucht, wie gut die Modelle in der Praxis anhand eines Fallbeispiels funktionieren.
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Persönlichkeit ein und stellt die Forschungsfrage: Gibt es ein einfaches, allumfassendes Konzept für die menschliche Persönlichkeit, das für den Alltagsgebrauch geeignet ist?
- Kapitel 2 beleuchtet den Begriff der Persönlichkeit durch die Betrachtung der Geschichte der Persönlichkeitsforschung und die Definition wichtiger Begriffe wie Individualität, Ich, Charakter, Psyche, Konstitution und Selbst.
- Kapitel 3 stellt die drei ausgewählten Persönlichkeitsmodelle vor: das Fünf-Faktoren-Modell, die anthroposophische Temperamentenlehre und das Enneagramm. Jedes Modell wird in seinen wesentlichen Merkmalen, Stärken und Schwächen erläutert.
- Kapitel 4 vergleicht und diskutiert die drei Modelle anhand eines Fallbeispiels. Die Figur des Taugenichts aus der Novelle "Das Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff dient als Beispiel, um die Anwendung der Modelle in der Praxis zu illustrieren.
- Kapitel 4.2 analysiert die Leistungsfähigkeiten der Modelle in Bezug auf ihre Struktur, ihre Prozesse und ihre Konzeption der Entwicklung.
- Kapitel 4.3 bewertet die drei Modelle in Bezug auf ihre Einfachheit, Bandbreite und Relevanz für den jeweiligen Anwendungsbereich.
Schlüsselwörter
Persönlichkeitsmodelle, Fünf-Faktoren-Modell, Big-Five, Anthroposophie, Temperamentenlehre, Enneagramm, Struktur, Prozess, Entwicklung, Fallbeispiel, Taugenichts, Soziale Beziehungen, Anwendung, Alltag.
- Quote paper
- Timo Natt (Author), 2017, Gegenüberstellung verschiedener Persönlichkeitsmodelle für ein Gesamtkonstrukt der menschlichen Persönlichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431795