In meiner Examensarbeit will ich untersuchen, ob und inwiefern René Descartes’ Überlegungen und Grundgedanken der „Mediationen über die erste Philosophie“ Einfluss auf die „Cartesianischen Meditationen“ Edmund Husserls und das philosophische Hauptwerk Jean-Paul Sartres „Das Sein und das Nichts“ hatten, speziell soll es sich um Fragen der philosophischen Methodik, des Bewusstseins und des Seins drehen.
Inhaltsverzeichnis
- PROLOG
- DER CARTESIANISMUS BEI HUSSERL
- Die phänomenologische Methode und der methodische Zweifel
- Husserls und Descartes' gemeinsamer Ausgangspunkt und gemeinsames Ziel
- Husserls cartesianischer Weg
- Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas: Intentionalität
- Das Prinzip der Evidenz
- Das Wie: Epoché und Reduktion
- Descartes und die Erkenntnis
- Descartes' Grundregeln
- Zweifel als Methode: Die skeptischen Argumente
- Descartes' Erkenntnis: Die Cogito-Überlegungen
- Zwischenfazit
- DER CARTESIANISMUS BEI SARTRE
- Phänomenologisches Gerüst
- „Die Transzendenz des Ego“: Einstieg in die Phänomenologie
- Gibt es etwas hinter den Phänomenen? Die Phänomenologie als Ablehnung noumenaler Realitäten
- Die Idee einer ontologisch fundierten Phänomenologie
- Das „Sein des Phänomens“ und das „Seinsphänomen“
- Das präreflexive Cogito als Grundlage des Bewusstseins
- Sartres „Ruf nach Sein“ und Descartes' „Ruf nach Gott“
- An-sich-sein und Für-sich-sein
- Zwischenfazit
- Phänomenologisches Gerüst
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern René Descartes' Überlegungen und Grundgedanken der „Mediationen über die erste Philosophie“ Einfluss auf die „Cartesianischen Meditationen“ Edmund Husserls und das philosophische Hauptwerk Jean-Paul Sartres „Das Sein und das Nichts“ hatten. Die Arbeit untersucht insbesondere die philosophische Methodik, das Bewusstsein und das Sein im Kontext dieser drei Denker.
- Der Einfluss von Descartes' Cogito auf Husserl und Sartre
- Die Rolle des methodischen Zweifels in der Phänomenologie
- Die Verbindung zwischen Intentionalität und Bewusstsein
- Die Bedeutung der Evidenz in der philosophischen Erkenntnis
- Die Frage nach dem Sein und dem Nichts in der phänomenologischen Ontologie
Zusammenfassung der Kapitel
Der Prolog dieser Arbeit stellt den Zusammenhang zwischen Descartes, Husserl und Sartre dar und erläutert die Motivation für die Untersuchung. Der erste Teil befasst sich mit dem Einfluss des Cartesianismus auf Husserls „Cartesianische Meditationen“. Hierbei werden die phänomenologische Methode und der methodische Zweifel analysiert, wobei insbesondere die Verbindung zu Descartes' Grundgedanken hervorgehoben wird. Des Weiteren wird das Problem der absoluten Begründung der Philosophie im Hinblick auf die „Cartesianischen Meditationen“ betrachtet.
Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf den Cartesianismus in Sartres „Das Sein und das Nichts“. Der Schwerpunkt liegt hier auf der phänomenologischen Grundlage von Sartres Philosophie und der Kritik an noumenalen Realitäten. Außerdem wird die Idee einer ontologisch fundierten Phänomenologie untersucht, wobei das präreflexive Cogito und die Unterscheidung zwischen An-sich-sein und Für-sich-sein im Zentrum stehen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Cartesianismus, Phänomenologie, Cogito, Intentionalität, Evidenz, methodischer Zweifel, Sein, Nichts, An-sich-sein, Für-sich-sein, Edmund Husserl, Jean-Paul Sartre und René Descartes. Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des Cartesianismus auf die phänomenologische Philosophie, insbesondere im Hinblick auf die Methoden, die philosophischen Grundannahmen und die zentralen Themen dieser Denkschule.
- Quote paper
- Benjamin Beuthling (Author), 2017, Der Cartesianismus in der Phänomenologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/430235