Diese Arbeit untersucht den Werdegang und die Verbreitung von christlichen Missionen. Die Entdeckungen in der Neuen Welt durch die Spanier und Portugiesen hatten mit einem Schlag die Möglichkeiten Europas revolutionär verändert. Dabei spielten die christlichen Missionen, welche eng mit der portugiesischen Expansion verbunden waren, eine bedeutende Rolle. Eine Form der Verbreitung des Christentums, insbesondere in Teilen Asiens, waren die weitreichenden Missionen der Jesuiten im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ignatius von Loyola (1491 - 1556) und die Gründung des Ordens
- Anfangszeit und Organisation des Ordens
- Exerzitien und Spiritualität
- „Den Seelen helfen“ - Arbeit als Seelsorger
- Globale Ausbreitung - Missionen in Asien
- Franz Xaver (1506 – 1552) in Indien
- Matteo Ricci (1552 – 1610) in China
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte der Jesuitenmissionen und untersucht ihre Entwicklung sowie Verbreitung. Sie beleuchtet die Anfänge des Ordens und die Rolle des Gründers Ignatius von Loyola sowie die spezifischen Arbeits- und Wirkungsbereiche der Jesuiten, insbesondere die Seelsorge und die Ausführung der Exerzitien. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem individuellen Charakter des Ordens und seiner Abgrenzung zu anderen Orden. Im zweiten Teil wird die Asienmission der Jesuiten näher betrachtet und die Vorgehensweisen von Franz Xaver in Indien sowie Matteo Ricci in China beleuchtet.
- Die historischen Hintergründe der Gründung des Jesuitenordens
- Die Bedeutung von Ignatius von Loyola und seine Rolle bei der Entwicklung der Ordensstruktur und -spiritualität
- Die Organisation und Arbeitsbereiche des Jesuitenordens
- Die Ausbreitung des Jesuitenordens in Asien, insbesondere die Missionen in Indien und China
- Der Einfluss der Jesuiten auf die Verbreitung des Christentums und den interkulturellen Austausch zwischen Europa und Asien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die historischen Hintergründe der Jesuitenmissionen und erklärt die Entstehung des Ordens. Es widmet sich der Biografie von Ignatius von Loyola und seinen Visionen, die ihn zum Gründungsvater des Jesuitenordens machten. Weiterhin wird auf die Entwicklung der "geistlichen Übungen", den sogenannten Exerzitien, eingegangen, die später die Grundlage für die gesamte Spiritualität des Ordens bilden sollten.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Organisation und den Arbeitsbereichen des Jesuitenordens. Es verdeutlicht die Besonderheiten des Ordens im Vergleich zu anderen Gemeinschaften und zeigt die Flexibilität der Mitglieder, die verschiedene Tätigkeiten in unterschiedlichen Ländern übernahmen. Zudem werden die vier zentralen Gelübde des Ordens und die besondere Bedeutung des Gehorsams erläutert.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die globale Ausbreitung des Jesuitenordens und widmet sich insbesondere der Asienmission. Es stellt die einflussreichen Missionare Franz Xaver in Indien und Matteo Ricci in China vor und erläutert ihre Missionsmethoden, die maßgeblich zur Verbreitung des Christentums in Asien beitrugen.
Schlüsselwörter
Jesuiten, Ignatius von Loyola, Exerzitien, Missionen, Seelsorge, Organisation, Asienmission, Franz Xaver, Matteo Ricci, Indien, China, Globalisierung, Interkultureller Austausch, Christentum, Spiritualität.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Der Jesuitenorden. Gründung und Missionen in Asien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429914