Der Sozialpsychologe Howard Gardner hat als einer der ersten 1962 die Frage interkultureller Kompetenz formuliert, und hatte gleich seine eigene Annahme parat: Er warb für das Konzept der „universal communicators“, die Individuen, die mit besonderer interkultureller Kommunikationsfähigkeit ausgestattet sind. Dabei stellt er Per-sönlichskeitseigenschaften vor, die diese Begabten mitbringen sollten. Hierbei handelt es sich um die Begriffe Integrität und Stabilität und Extrovertiertheit, sowie besondere telepa-thische Fähigkeiten.
Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass einige besser mit Interkulturalität umgehen können als andere. In der Wissenschaft beschäftigen sich viele Gruppen an der Erforschung interkultureller Kompetenz. Dabei sind es nicht nur die Wirtschaftswissenschaftler, son-dern auch Soziologen, Pädagogen, Kulturwissenschaftler. In der Praxis werden diese noch ergänzt durch Sozialarbeiter, Lehrer, Mediatoren, Kommunikationstrainer, Personalberater oder Personalleiter, um nur einige zu nennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Bedeutung interkultureller Kompetenz für verschiedene Bereiche
- Eisbergmodell
- Modelle zur Erfassung interkultureller Kompetenz
- Konflikt zwischen Abweichung des Ist-Stands und dem Wissenschaftsstand
- Stand der Wissenschaft
- Definition interkulturelle Kompetenz
- Definition Auslandsentsendung
- Wie läuft die Auslandsentsendung ab?
- Methodisches Vorgehen
- Themenfelder rund um Auslandsentsendung von Mitarbeitern
- Organisatorische Aufgaben des Personalbereichs
- Sprachliche, kulturelle und landesspezifische Vorbereitung
- Interkulturelle Entsendung in der Praxis
- Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der interkulturellen Kompetenz im Kontext der Auslandsentsendung von Mitarbeitern. Der Fokus liegt auf der Analyse der Bedeutung und Herausforderungen, die mit der Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland verbunden sind. Die Arbeit untersucht, wie interkulturelle Kompetenz bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsentsendungen eine wichtige Rolle spielt und wie die verschiedenen Aspekte der interkulturellen Kompetenz für die Entsendungsprozesse relevant sind.
- Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselfaktor für den Erfolg von Auslandsentsendungen
- Verschiedene Modelle und Ansätze zur Erfassung und Entwicklung interkultureller Kompetenz
- Herausforderungen und Chancen, die mit der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland verbunden sind
- Die Rolle der Organisation bei der Vorbereitung und Unterstützung von Mitarbeitern im Auslandseinsatz
- Die Bedeutung interkultureller Kommunikation und Zusammenarbeit für die erfolgreiche Integration von Mitarbeitern im Ausland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung interkultureller Kompetenz in verschiedenen Bereichen und stellt das Eisbergmodell als Anschauungsbeispiel vor. Es wird außerdem auf die verschiedenen Modelle zur Erfassung interkultureller Kompetenz eingegangen. Das Kapitel 2 erläutert die Definition von interkultureller Kompetenz und Auslandsentsendung. Kapitel 3 widmet sich dem Ablauf der Auslandsentsendung. Das vierte Kapitel beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit. Im fünften Kapitel werden Themenfelder rund um die Auslandsentsendung von Mitarbeitern vorgestellt. Dazu gehören die organisatorischen Aufgaben des Personalbereichs und die sprachliche, kulturelle und landesspezifische Vorbereitung. Das sechste Kapitel befasst sich mit der interkulturellen Entsendung in der Praxis.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Auslandsentsendung, Mitarbeiter, Internationales Personalmanagement, Kultur, Kommunikation, Integration, Wiedereingliederung, Eisbergmodell, Strukturmodelle, Listenmodelle, Handlungskompetenz.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Interkulturelle Kompetenz in der Forschung am Beispiel der Auslandsentsendung von Mitarbeitern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429632