Es sich die Frage, wie die Kooperation von Polizei und Sozialen Organisationen verbessert werden kann, um Jugendkriminalität umfassend bekämpfen zu können. Durch die Kooperation muss eine stärkere Vernetzung stattfinden. Damit wird versucht, unterschiedliches Kompetenzwissen zu vereinen und somit einen breiteren Ansatz zur Bekämpfung von Jugendkriminalität zu gewinnen. Des Weiteren werden Handlungsempfehlungen zur verbesserten Prävention von Jugendkriminalität und der Kooperation zwischen Sozialarbeit und Polizei ausgesprochen.
Wird die aktuelle Lage Deutschlands betrachtet, ist jedem Menschen schnell klar, dass Kriminalitätsprävention, sowie die Zusammenarbeit von Polizei und Sozialer Arbeit immer mehr an Aktualität gewinnt. Übergriffe von meist jugendlichen Tätern werden immer brutaler und rücksichtsloser. Als Beispiel müssen lediglich Begriffe wie: „Jugendkriminalitüt“, „Schlägereien“, „Gewalt“ oder „Intensivtäter“ in einer Internet Suchmaschine eingegeben werden. Schon werden dem Nutzer unendliche viele Berichte, Statistiken und Zeitungsartikel zu dem oben genannten Themen angezeigt. Kaum eine andere Bevölkerungsgruppe wird in der Gesellschaft derart kritisch beurteilt wie die Jugendlichen und Heranwachsenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jugendkriminalität
- Ausmaß der Jugendkriminalität in Deutschland anhand von Mehrfachtatverdächtigen
- Jugendspezifische Straftaten
- Ursachen der Jugendkriminalität
- Gelegenheitstheoretische Annahmen
- Drogen und Suchtgefahren
- Medien und Gewalt
- Kooperationsprobleme bei der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sozialarbeit
- Initiative „Kurve kriegen“ zur Prävention von Jugendkriminalität
- Darstellung der Initiative „Kurve kriegen“
- Kurve kriegen – Ein wirksames Projekt der Prävention?
- Analyse der subjektiven Bewertung
- Analyse der Vorteile von „Kurve kriegen“
- Analyse der Probleme von „Kurve kriegen“
- Analyse der Delinquenzentwicklung der Kinder und Jugendlichen im Hellfeld
- Fazit
- Handlungsempfehlungen zur verbesserten Prävention gegen Jugendkriminalität und Kooperation der Polizei mit Sozialer Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Kooperationsmöglichkeiten von Polizei und Sozialer Arbeit zur Prävention von Jugendkriminalität. Im Fokus steht die Analyse des Präventionsprojekts „Kurve kriegen“, das im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde und auf die Verhinderung von Jugendkriminalität zielt.
- Jugendkriminalität im Kontext der polizeilichen Kriminalstatistik
- Analyse von Ursachen und Ausmaß der Jugendkriminalität
- Kooperationsprobleme zwischen Polizei und Sozialarbeit
- Bewertung des Präventionsprojekts „Kurve kriegen“
- Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Prävention und Kooperation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Aktualität der Kriminalprävention und die Bedeutung der Zusammenarbeit von Polizei und Sozialer Arbeit heraus.
- Jugendkriminalität: Dieses Kapitel analysiert die Kriminalitätsentwicklung unter Jugendlichen, beleuchtet den Begriff der Delinquenz und untersucht das Ausmaß der Jugendkriminalität in Deutschland anhand von Mehrfachtatverdächtigen. Es werden verschiedene Ursachen für Jugendkriminalität untersucht, darunter Gelegenheitstheoretische Annahmen, Drogen und Suchtgefahren sowie Medien und Gewalt.
- Kooperationsprobleme: Das Kapitel beschreibt die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sozialarbeit, die vor allem auf unterschiedlichen Aufgabenbereichen und dem Legalitätsprinzip der Polizei beruhen.
- Initiative „Kurve kriegen“: Dieses Kapitel stellt das Konzept der Initiative „Kurve kriegen“ dar und beleuchtet die Ziele, die Zielgruppe und die wichtigsten Maßnahmen des Projekts. Es werden subjektive Bewertungen des Projekts durch Teilnehmer und Fachkräfteteams analysiert, die Vorteile und Probleme des Projekts beleuchtet sowie die Delinquenzentwicklung der Teilnehmer im Hellfeld untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Jugendkriminalität, Kriminalprävention, Kooperation von Polizei und Sozialer Arbeit, Mehrfachtatverdächtige, Präventionsprojekt „Kurve kriegen“, Risikofaktoren, Handlungsempfehlungen, Legalitätsprinzip, Jugendhilfe.
- Quote paper
- Julius Kohlhage (Author), 2017, Kooperationsmöglichkeiten von Polizei und Sozialer Arbeit zur Prävention von Jugendkriminalität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429393