Das ausgewählte Thema dieser Arbeit ist, inwiefern Tiere die Heilung bzw. Überwindung von Flüchtlingstraumata unterstützen können. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Flüchtlingskindern.
Das Thema ist besonders in der heutigen Zeit aktuell, da die Migrationszahlen immer weiter ansteigen. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass Flüchtlinge nicht nur hier aufgenommen werden, sondern auch, dass man ihnen hilft, mit den erlebten Geschehnissen umzugehen. Ihnen soll ein normales Leben in Deutschland ermöglicht werden, bestenfalls ohne jegliche Folgen der Traumata.
Die Hausarbeit beginnt mit einer Definition und der Entstehung von Traumata, gefolgt von den Folgen. Um die Folgen so gering wie möglich zu halten, werden nun die traumaspezifischen Bedarfe von Flüchtlingskindern vorgestellt. Schließlich wird beschrieben, wie Tiere die entstandenen Bedarfe erfüllen können und wie sie dementsprechend therapiert werden kann. Schließlich werden Schulhunde thematisiert, welche Effekte diese im Schulalltag haben und welche Möglichkeiten sie mitbringen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Traumata der Flüchtlingskinder
- Entstehung von Traumata
- Folgen von Traumata
- Traumaspezifische Bedarfe von Flüchtlingskindern
- Tiere als Therapie: Erfüllung der traumaspezifischen Bedarfe
- Bindung und Beziehung
- Lebensfreude
- Sicherheit
- Selbstreflexion
- Bewegung
- Neue Wege sich selbst und die Welt wahrzunehmen
- Tiere gegen überwältigende Erinnerungen durch Trigger
- Schulhunde
- Effekte von Schulhunden
- Möglichkeiten mit Schulhunden
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert, inwiefern Tiere die Heilung und Überwindung von Flüchtlingstraumata, insbesondere bei Kindern, unterstützen können. Sie untersucht die Entstehung und Folgen von Traumata, die traumaspezifischen Bedarfe von Flüchtlingskindern und wie Tiere diese Bedarfe erfüllen können. Des Weiteren wird die Rolle von Schulhunden im Schulalltag und ihre potenziellen Vorteile für traumatisierte Kinder beleuchtet.
- Entstehung und Folgen von Traumata bei Flüchtlingskindern
- Traumaspezifische Bedarfe von Flüchtlingskindern
- Tiergestützte Therapie als Mittel zur Traumabewältigung
- Die Rolle von Schulhunden im Schulalltag
- Potenzielle Vorteile von Tieren für die Traumabewältigung bei Flüchtlingskindern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und unterstreicht die Relevanz in der heutigen Zeit mit steigenden Migrationszahlen. Sie erläutert die wachsende Bedeutung von Tieren in Deutschland und beleuchtet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der heilsamen Wirkung von Tieren. Die Arbeit gliedert sich in die folgenden Abschnitte:
Kapitel 2 befasst sich mit Traumata von Flüchtlingskindern. Es werden verschiedene Definitionen von Traumata vorgestellt, die Entstehung von Traumata durch Krieg und Flucht und die Folgen wie Polytraumata, Traumafolgestörungen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) mit ihren verschiedenen Symptomgruppen (Überregungszeichen, überwältigende Erinnerungen und Entlastungssymptome) analysiert.
Kapitel 3 untersucht die traumaspezifischen Bedarfe von Flüchtlingskindern und wie Tiere diese Bedarfe erfüllen können. Es werden Aspekte wie Sicherheit, Bindung und Zugehörigkeit sowie die Steigerung der emotionalen Stabilität durch tiergestützte Therapie beleuchtet.
Kapitel 4 fokussiert auf Schulhunde und deren Effekte im Schulalltag. Es werden die Möglichkeiten und Vorteile von Schulhunden für die Förderung von Kindern und die Unterstützung bei der Traumabewältigung aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Traumata, Flüchtlingskinder, Tiergestützte Therapie, Schulhunde, Bindung, Beziehung, Sicherheit, Selbstreflexion, Bewegung, Emotionale Stabilität, Traumabewältigung, Polytraumata, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS).
- Quote paper
- Denise Borgmann (Author), 2017, Therapie mit Tieren. Wie der Umgang mit Tieren die Traumata von Flüchtlingskindern beeinflussen kann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429365