Angst ist ein gewöhnlicher, aber leider auch oft bedrohlicher Prozess des menschlichen Körpers. Gerade wenn Kinder Ängste zeigen, kommen in den Eltern oft Schuldgefühle auf, in der Erziehung etwas falsch gemacht zu haben. Doch zur kognitiven Entwicklung des Kindes gehören Ängste, wie alle anderen Gefühle auch. Es gibt erziehungs- und entwicklungsbedingte Ängste, die durch bestimmte Faktoren beeinflusst werden. Wenn Eltern ihre Kinder nicht mit Angst erziehen und die Angst nicht für ihre persönlichen Zwecke funktionalisieren, dann kann das Kind eine produktive Angst entwickeln, die das Kind schützt und stärkt.
Da die Schule ein entscheidender Wegbegleiter im Leben eines jeden Kindes ist, ist es die Aufgabe des Lehrers dem Kind mögliche Angstbewältigungsstrategien mit auf den Weg zu geben. Diese Aufgabe kann der Lehrer mit verschiedenen spielerischen Interaktionen angehen oder auch mit Hilfe von Kinder- und Jugendbüchern, in denen die Problematik der Angst aufgegriffen wird. Hierzu möchte ich ein meiner Meinung nach sehr nützliches Bilderbuch analysieren, um dann anschließend mögliche Einsatzmöglichkeiten im Deutschunterricht der Grundschule zu geben.
Das Buch „Plotter will nicht schwimmen“ analysiere ich bezüglich seines Realismusgehalts, der Bewältigungsstrategien, der Darstellung der Angstintensität und bezüglich der dargestellten Erziehung und dem damit verbundenen Beziehungsumfeld des Protagonisten, wobei ich mich stark am Lehrplan für den Deutschunterricht der Primarstufe orientiere.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Analyse von „Plotter will nicht schwimmen“
- 1. Inhaltsanalyse
- 1.1. Inhaltsangabe
- 1.2. Bewältigungsstrategien
- 1.3. Darstellung der Angstintensität
- 1.4. Die Figur Plotter
- 1.5. Plotter und sein Umfeld
- 1.6. Die Erziehung
- 2. Stilanalyse
- 2.1. Äußere Aufmachung
- 2.2. Gattung und Funktion
- 2.3. Struktur und Aufbau
- 2.4. Handlungs- und Spannungsverlauf
- 2.5. Erzählperspektive
- 2.6. Sprache
- 1. Inhaltsanalyse
- II. Didaktische Begründung und Einsatzmöglichkeiten im Deutschunterricht der Grundschule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Kinderbuch „Plotter will nicht schwimmen“ im Hinblick auf die Darstellung von Kinderängsten und dessen didaktische Einsetzbarkeit im Grundschulunterricht. Ziel ist es, die im Buch dargestellten Bewältigungsstrategien zu untersuchen und deren didaktisches Potential aufzuzeigen.
- Darstellung von Kinderängsten im Buch „Plotter will nicht schwimmen“
- Analyse der im Buch gezeigten Bewältigungsstrategien
- Realitätsgehalt der Angstbewältigung im Buch
- Didaktische Relevanz des Buches für den Grundschulunterricht
- Rollen der Erwachsenen (Eltern, Lehrerin, Bademeister) im Umgang mit der Angst
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kinderängste ein und betont deren natürliche Rolle in der kindlichen Entwicklung. Sie begründet die Wahl des Buches „Plotter will nicht schwimmen“ als Analyseobjekt und skizziert den Fokus der Arbeit auf Realismus, Bewältigungsstrategien, Angstintensität und die dargestellte Erziehung.
I. Analyse von „Plotter will nicht schwimmen“: Dieser umfangreiche Abschnitt bietet eine detaillierte Analyse des Kinderbuches. Die Inhaltsanalyse beleuchtet die Handlung, Plotters Angst vor dem Schwimmen und seine Versuche, dieser zu entgehen. Die Stilanalyse untersucht Aspekte wie die äußere Gestaltung des Buches, seine Gattung und Funktion, den Aufbau der Handlung, die Erzählperspektive und die verwendete Sprache. Durch die Kombination von Inhalts- und Stilanalyse wird ein ganzheitliches Bild des Buches geschaffen und dessen Wirkung auf den jungen Leser beleuchtet.
II. Didaktische Begründung und Einsatzmöglichkeiten im Deutschunterricht der Grundschule: Dieser Teil der Arbeit konzentriert sich auf die pädagogische Bedeutung des Buches. Er erläutert, wie „Plotter will nicht schwimmen“ im Deutschunterricht der Grundschule eingesetzt werden kann, um das Thema Angst auf kindgerechte Weise zu behandeln und Kindern Strategien zur Bewältigung von Ängsten zu vermitteln. Der Abschnitt könnte auch didaktische Vorschläge zur Diskussion von Gefühlen und zum Umgang mit Ängsten beinhalten.
Schlüsselwörter
Kinderängste, Angstbewältigung, Kinderbuch, „Plotter will nicht schwimmen“, Hilde Schuurmanns, Deutschunterricht, Grundschule, Didaktik, Realismus, Verleugnung, Vermeidung, Identifikation, Klassengemeinschaft.
Häufig gestellte Fragen zu „Plotter will nicht schwimmen“
Was ist der Inhalt der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit analysiert das Kinderbuch „Plotter will nicht schwimmen“ umfassend. Sie beinhaltet eine detaillierte Inhalts- und Stilanalyse des Buches, untersucht die Darstellung von Kinderängsten und die im Buch gezeigten Bewältigungsstrategien. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der didaktischen Einsetzbarkeit des Buches im Deutschunterricht der Grundschule.
Welche Aspekte werden in der Inhaltsanalyse behandelt?
Die Inhaltsanalyse umfasst die Inhaltsangabe des Buches, die Analyse der Bewältigungsstrategien Plotters, die Darstellung der Angstintensität, die Charakterisierung der Figur Plotter und seines Umfelds sowie einen Blick auf seine Erziehung.
Welche Aspekte werden in der Stilanalyse behandelt?
Die Stilanalyse betrachtet die äußere Aufmachung des Buches, seine Gattung und Funktion, seinen Aufbau und die Struktur der Handlung, den Spannungsverlauf, die Erzählperspektive und die verwendete Sprache.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung von Kinderängsten, die Analyse der Bewältigungsstrategien im Buch, den Realitätsgehalt der Angstbewältigung, die didaktische Relevanz für den Grundschulunterricht und die Rolle der Erwachsenen im Umgang mit der Angst des Kindes.
Wie wird das Buch didaktisch im Grundschulunterricht eingesetzt?
Der Abschnitt zur didaktischen Begründung erläutert, wie „Plotter will nicht schwimmen“ im Deutschunterricht der Grundschule genutzt werden kann, um das Thema Angst kindgerecht zu behandeln und Kindern Strategien zur Angstbewältigung zu vermitteln. Es werden didaktische Vorschläge zur Diskussion von Gefühlen und zum Umgang mit Ängsten gegeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kinderängste, Angstbewältigung, Kinderbuch, „Plotter will nicht schwimmen“, Hilde Schuurmanns, Deutschunterricht, Grundschule, Didaktik, Realismus, Verleugnung, Vermeidung, Identifikation, Klassengemeinschaft.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Einleitung, der Analyse von „Plotter will nicht schwimmen“ und des Abschnitts zur didaktischen Begründung und Einsatzmöglichkeiten im Deutschunterricht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die im Buch dargestellten Bewältigungsstrategien zu untersuchen und deren didaktisches Potential aufzuzeigen. Sie analysiert das Kinderbuch im Hinblick auf die Darstellung von Kinderängsten und dessen didaktische Einsetzbarkeit im Grundschulunterricht.
- Quote paper
- Kathrin Lückmann (Author), 2002, Analyse des Kinderbuches „Plotter will nicht schwimmen“ zur Thematik Kinderängste und didaktische Überlegungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42934