Diese Arbeit behandelt im Schwerpunkt die Entwicklung eines Geschäftskonzeptes für ein E-Carsharing-System. Inhaltlich soll im Verlauf der Arbeit erörtert und dargelegt werden wie ein solches Konzept in Clausthal-Zellerfeld aufgebaut sein kann und umgesetzt werden könnte.
Das Geschäftskonzept des E-Car-Sharing in Clausthal basiert auf der grundsätzlichen Idee, ab Januar 2015 umweltschonende Mobilität für eine große und breite Schicht der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Car-Sharing generell beruht hierbei auf der Idee Fahrzeuge zu teilen und dadurch die Auslastung der Fahrzeuge zu erhöhen und gleichzeitig Kosten- und Kapitalbindungsersparnisse für alle Nutzer zu generieren. Eine Weiterentwicklung dieses Konzeptes versucht den grundlegenden Ansatz mit Elektrofahrzeugen zur Anwendung zu bringen, gerade vor dem Hintergrund der aktuell wieder in den Fokus tretenden Technologie der Elektrofahrzeuge. Besonders die Leistungsdaten und die Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität zählen zu den wichtigsten Vorteilen und können durch Ersparnisvorteile der gemeinschaftlichen Fahrzeugnutzung ergänzt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Gang durch die Arbeit
2. Executive Summary
3. Geschaftsmodell
4. Zielmarkt
4.1 Marktanalyse
4.1.1. Gewinnung von Markt- und Strukturdaten
4.1.2. E-Carsharing in Deutschland
4.1.3. Bevolkerungsstruktur in Clausthal-Zellerfeld
4.1.4. Wettbewerbssituation in Clausthal-Zellerfeld
4.2 Auswertung der Umfragedaten
4.2.1. Methodische Herangehensweise zur Filterung der Daten
4.2.2. Klassifizierung der Bevolkerungsgruppen
4.2.3. Auswertung des Mobilitatsverhaltens
4.2.4. Auswertung der Einstellung zum E-Carsharing
4.2.5. Auswertung der Erwartungen an ein E-Carsharing-Angebot
4.3 Entwicklung und Anwendung eines Use Case
5. Ziele und Strategie
5.1 Zieldefi nition
5.2 Strategische Ausrichtung
5.3 Funf-Jahres Szenario
6. Leistungs- und Produkt Portfolio
6.1 Anforderungsprofil
6.2 Fahrzeuge
6.3 V ergleichbare Produkte und Anwendungen
6.4 Angebotene Leistungen
6.5 Zusatzliche Features und kunftige Potentiale
7. Marketing und Vertrieb
7.1 Marketing
7.2 Marketingstrategie und Positionierung
7.3 Vertriebspolitik
7.4 Kommunikationspolitik
8. Management, Personal, Organisation
8.1 Management
8.2 Fuhrungsteam
8.3 Managementziele
8.4 Personal
8.5 Geschaftsform und Rechtsform
8.6 Organisationsstrukturen
9. Finanzplanung
9.1 Kostenaufstellung
9.2 Kostenentwicklungen
9.3 Einnahmequellen
9.4 Break Even Point
9.5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
9.6 Plan GuV
9.7 Plan Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalrendite
9.8 Plan Bilanz
10. Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Bereitschaft Fahrzeug zu wechseln der Umwelt zu Liebe
Abbildung 2 Anzahl der Elektroautos
Abbildung 3 Durchschnittlich zuruckgelegte KM und Std. pro Woche
Abbildung 4 Darstellung Mobilitatskosten
Abbildung 5 Darstellung E-Auto- und Carsharing-Nutzerfahrung
Abbildung 6 Bereitschaft zur Abschaffung eines Zweitautos
Abbildung 7 Meinungen zur Elektromobilitat
Abbildung 8 Ausleihvorgange (nach Zweck)
Abbildung 9 Ausleihvorgange (Streckenart)
Abbildung 10 Ausleihvorgang (Dauer)
Abbildung 11 Standortpraferenzen
Abbildung 12 Durchschnittliche Zahlungsbereitschaft fur (E-)Carsharing
Abbildung 13 Mobilitatsprofil unter Substitutionsfaktoren
Abbildung 14 Anwendergruppen
Abbildung 15 Erwartete Einnahmen im Use Case Szenario
Abbildung 16Einnamen- und Ausgabenaufstellung
Abbildung 17 Marketing-Mix
Abbildung 18 Vertriebsplan
Abbildung 19 Rechtsformen: Einzelunternehmung
Abbildung 20 Rechtsformen: Personengesellschaft
Abbildung 21 Rechtsform: Kapitalgesellschaft
Abbildung 22 Kostenaufstellung (Angelehnt an Use Case)
Abbildung 23 Personalkosten im Jahr
Abbildung 24 Einnahmen
Abbildung 25Break Even Point
Abbildung 26 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Abbildung 27 Plan Gewinn- und Verlustrechnung
Abbildung 28 Plan Kapitalflussrechnung
Abbildung 29 Plan Eigenkapitalrendite
Abbildung 30 Plan Bilanz
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
Diese Arbeit behandelt im Schwerpunkt die Entwicklung eines Geschaftskonzeptes fur ein E-Carsharing-System. Inhaltlich soll im Verlauf der Arbeit erortert und dargelegt werden wie ein solches Konzept in Clausthal- Zellerfeld aufgebaut sein kann und umgesetzt werden konnte.
1.2 Gang durch die Arbeit
Diese Arbeit orientiert sich dabei an den grundlegenden Techniken zum Aufbau eines Businessplans, die grobe inhaltliche Gliederung entspricht dabei in weiten Teilen der Systematisierung nach dem Buch „Der Businessplan“ der Autorin Anna Nagl (Siebte Auflage erschienen im Jahr 2013). Zunachst werden in Kapitel 2 in einer Executive Summary die Kernaussagen des Businessplans vorgestellt und die konkreten Ziele und Resultate prasentiert. Danach werden das Geschaftsmodell in Kapitel 3, der Zielmarkt, die Umfrageauswertung und der Use Case in Kapitel 4, die Ziele und die Strategie in Kapitel 5, das Produkt- und Leistungsportfolio in Kapitel 6, Marketing und Vertrieb in Kapitel 7, Management, Personal, Organisation in Kapitel 8 sowie die Finanzplanung in Kapitel 0 erlautert.
2. Executive Summary
Das Geschaftskonzept des E-Car-Sharing in Clausthal basiert auf der grundsatzlichen Idee, ab Januar 2015 umweltschonende Mobilitat fur eine groBe und breite Schicht der Bevolkerung zur Verfugung zu stellen. Car-Sharing generell beruht hierbei auf der Idee Fahrzeuge zu teilen und dadurch die Auslastung der Fahrzeuge zu erhohen und gleichzeitig Kosten- und Kapitalbindungsersparnisse fur alle Nutzer zu generieren. Eine Weiterentwicklung dieses Konzeptes versucht den grundlegenden Ansatz mit Elektrofahrzeugen zur Anwendung zu bringen, gerade vor dem Hintergrund der aktuell wieder in den Fokus tretenden Technologie der Elektrofahrzeuge. Besonders die Leistungsdaten und die Umweltfreundlichkeit der Elektromobilitat zahlen zu den wichtigsten Vorteilen und konnen durch Ersparnisvorteile der gemeinschaftlichen Fahrzeugnutzung erganzt werden.
Als Name wurde E-MO Clausthal GmbH gewahlt. Dies ist die Kurzform fur Elektro-Mobilitat Clausthal. Das Grundkonzept basiert auf der Idee mit acht Fahrzeugen ein Nutzungskonzept aufzustellen. Dieses Konzept soll sukzessive erweitert werden. Der Break-even Point kann in diesem Szenario bereits Mitte 2017 erreicht werden, also nach etwa 2,5 Jahren.
Zur Erstellung des Konzeptes wurde ein Use-Case basierend auf erhobenen Umfragedaten aufgestellt, der optimistische Werte liefert. Daran angeknupft wurde die Vertriebsplanung gemacht. Diese wurde jedoch mit etwas konservativeren Werten kalkuliert mit Umsatzen um die 100T€ im Jahr. Als Fahrzeuge werden zunachst ausschlieBlich VW-E-UPs verwendet, auch wenn alternative Optionen bestehen, erscheinen die Kleinstfahrzeuge der Firma VW zu Beginn am sinnvollsten.
3. Geschaftsmodell
„E-Car-Sharing“ ist ein noch junger Trend in Deutschland, dennoch ein vielversprechender. Grundsatzlich kann es nur richtig sein die Zeichen der Zeit zu erkennen und den Wunschen der Menschen nach umweltschonender Mobilitatstechnologie nachzukommen.[1]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Bereitschaft Fahrzeug zu wechseln der Umwelt zu Liebe
Die Idee besteht daraus das gemeinsame Nutzen von Fahrzeugen mit der Verwendung eines Elektrofahrzeuges zu verbinden. Das bedeutet, dass ein Pool aus Fahrzeugen einer gewissen Personengruppe zur Verfugung steht; in diesem speziellen Falle Elektrofahrzeuge. Vorteile sind dabei vor allem, dass das Fahrzeug hochfrequenter und damit effizienter genutzt wird, die Eigenkapitalbindung des einzelnen stark verringert wird und man die Auswahl zwischen verschiedenen Fahrzeugen hat und keine Bindung an ein Fahrzeug fur alle Verwendungszwecke hat. Im Fall des E-Car Sharing kommen weiterhin noch die Vorzuge des starken Drehmomentes, sowie die Umweltfreundlichkeit in Form der nicht vorhandenen Abgas- und geringen Gerauschemissionen zum Tragen.
Wahrend Anfang des 20. Jahrhunderts viele Menschen noch sehr dezentralisiert lebten, also wenig reisten und ihr Lebensfokus viel enger gestrickt war, sind wir im 21. Jahrhundert in der breiten Masse mobiler als je zuvor. Mobilitat fur breite Bevolkerungsschichten ist eine der groBen Errungenschaften der letzten 100 Jahre und wird auch die nachsten Jahrzehnte deutlich pragen. Man kann sagen, dass die Welt in gigantischem AusmaBe geschrumpft ist, zumindest so lange man Entfernungen als aufgewendete Zeit betrachtet.
Modifiziert hat sich die Frage der Mobilitat jedoch in den letzten Jahrzehnten um die Zusatzfrage nach der Vertraglichkeit mit der Umwelt. Beginnend mit immer starkeren Restriktionen bezuglich der Emissionen als auch durch die Einfuhrung von Umweltzonen haben sich in der Vergangenheit immer mehr Hinweise gehauft, dass es Zeit ist fur eine Technologie, die emissionsfrei funktionieren muss. Die Verwendung von Strom zur Mobilitatsgewahrleistung scheint dabei ein gangbarer Weg, vor allem im Kontext der Aufrustung erneuerbarer Energietechnologien in Deutschland. Selbst das erklarte Ziel der Bundeskanzlerin Angela Merkel, 2020 1.000.000 E-Fahrzeuge in Deutschland zu haben, scheint zunehmend realistischer wenn man die Zuwachsraten der letzten Jahre betrachtet.
Ein weiteres Indiz fur E-Mobilitat als einen zukunftigen Mobiliatsstandard ist die sukzessive Weiterentwicklung der bereits bestehenden Technologie. Immer mehr Schlagworter fallen dabei im Kontext mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Die Rede ist beispielsweise von sog. smart grids, die uber die Ruckspeisung aus den Batterien der Fahrzeuge eine hohere Netzstabilitat gewahrleisten sollen; von einer Technologie die weniger Bauteile im Fahrzeug benotigt und das Drehmoment sofort zur Verfugung stellt, eine Technologie die es ermoglichen konnte unsere Energieuberschusse selbst zu verwenden und in Mobilitat umzuwandeln und nicht gegen Zahlungen ans Ausland zu ubermitteln. Unterm Strich eine Technologie die effizienter ist und einer umweltbewussteren Gesellschaft Tribut zollt.
Doch wahrend sich zwar das Interesse an und die Nachfrage nach Mobilitat stark gesteigert hat, hat sich auch die Gesellschaft gewandelt von einer Besitzenden zu einer Verwendenden. Galt in den letzten Jahrzehnten das Auto als eines der groBen Statussymbole, verliert es nun zunehmend diesen Charakter. Wahrend es fruher weniger ublich war, Mobilitat zu teilen und durch die gemeinsame Nutzung effizienter zu gestalten ist es heute zunehmend gelebte Realitat. Die letzten Jahre haben gezeigt: Mitfahrgelegenheiten boomen, das Fernbeforderungsprivileg der Bahn wurde gekippt, der Busfernverkehr schieBt aus dem Boden in Deutschland und P+R (Park&Ride) Schilder haben langst nichts mehr mit Marketing und Promotion zu tun. Car-Sharing-Systeme mit konventionellen Antrieben expandieren seit Jahren immer weiter. Der Fokus lag jedoch bisher dauf GroBstadten. Durch die knappe Parkplatzsituation und das somit teuer zu erkaufende Anrecht, ein Fahrzeug frei abzustellen kann durch eine besonders groBe Flexibilitat des einzelnen Nutzers erreicht werden.
Ware ein derartiges Konzept denn auch auBerhalb einer GroBstadt denkbar?
Fur den weiten landlichen Bereich konnte es besonders schwierig sein, eine gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen zu ermoglichen, allein schon bedingt durch die geringere Besiedlung. In speziellen eher landlichen Gebieten konnen jedoch analog zu einer GroBstadt ebenfalls Anwendungsgebiete geschaffen werden. Wichtige Voraussetzung ist dafur zunachst eine ein hoher Anteil an jungen und aufgeschlossenen Personen in der Bevolkerung, die im Durchschnitt deutlich weniger als ein Auto pro Kopf zur Verfugung hat und somit die Vorteile des E- Car-Sharing nutzen kann. Clausthal ist also in besonderem MaBe geeignet fur ein solches Projekt. Gerade Studenten und Mitarbeiter einer Universitat profitieren stark vom Vorteil, kein eigenes Kapital zu binden. Weitere Vorteile sind: weder eigene Unterhaltskosten noch das Risiko fur den Zustand des Fahrzeuges zu tragen, die eigenen Fixkosten fur Automobilitat sehr gering zu halten und lediglich variable Kosten tragen zu mussen in Form von Entgelt fur die Nutzung.
Ware es dann nicht der konsequent logische Schritt Car-Sharing mit Elektrofahrzeugen in einer Umgebung wie Clausthal anzuwenden?
Gerade in Clausthal ware es sinnvoll die Umgebungsbedingungen und Charakteristika als Basis fur ein Konzept zu verwenden. Der Ort ist gepragt durch eine hohe Dichte an jungen Studenten und Mitarbeitern der TU, die besonders empfanglich fur die oben genannten Vorteile sind. Besonders in den Anwendungen der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Nutzer von Car- Sharing-Angeboten eher im unteren Alterssegment zu finden sind.
Weiterhin ist Clausthal im besonderen MaBe geeignet, da der Ort auf Grund der TU eine eher technisch affine Bevolkerung hat, die eine besonders hohe Empfanglichkeit fur neue Technologien aufweist. Daruber hinaus ist der Standort nahezu einzigartig durch seine geografische Lage im Oberharz. Offentliche Verkehrsmittel bestehen lediglich durch eine Busanbindung im halbstundlichen Takt und Fahrrad fahren ist generell sehr muhsam auf Grund der Steigungsverhaltnisse. Letztlich spielt auch das Wetter eine besondere Rolle, warum ein Car-Sharing-Angebot in dieser Umgebung sehr attraktiv sein konnte. Gerade schlechtes Wetter und ein harter Winter konnen ausschlaggebend sein, regelmaBig als Substitut fur eine Fahrradfahrt oder den FuBweg auf ein Car- Sharing-Angebot zuruckzugreifen.
Das Geschaftsmodell zielt also zum einen darauf ab, durch ein Angebot eines E- Car-Sharing Systems einen Teil der bisherigen Mobilitat der Bevolkerung zu substituieren sowie die Nachfrage nach Mobilitat zu erhohen. Zentral ist hierbei die entsprechende Abdeckung zu gewahrleisten und die richtigen Standorte fur Fahrzeugladestationen zu konzipieren. Weiterhin muss ein Zahl- und Verwaltungssystem gewahrleisten das ein solches System dauerhaft reibungslos funktionieren kann.
Konkret sollen in Clausthal Zentrale Standorte vor Universitatsinstituten, Zentralen Knotenpunkten, offentlichen Gebauden und Supermarkten gewahrleisten, dass zu jeder Zeit die richtige Anzahl an Fahrzeugen, mit den benotigten Reichweiten, in den richtigen Zustanden und fur einen ausreichenden Zeitraum zur Verfugung stehen. Erganzt werden sollen die Punkte in Clausthal durch Ladestationen in benachbarten Stadten, um einen Anschluss an die Bahn zu gewahrleisten.
Aus allen genannten Aspekten ergab sich der Name der Unternehmung als E-MO Clausthal GmbH, als Kurzform fur Elektromobilitat Clausthal GmbH (zur Rechtsform siehe Kapitel 8.5).
4. Zielmarkt
4.1 Marktanalyse
4.1.1. Gewinnung von Markt- und Strukturdaten
Zur Gewinnung von Informationen bezuglich des Marktes, der Kundenpraferenzen und der Wettbewerber wurden verschiedene Nachforschungen angestellt. Da kaum Stadte, welche ein E-Carsharing System haben, in ahnlichen GroBenverhaltnissen existieren, ist es schwierig Analogien zu bereits erhobenen Sekundardaten zu ziehen. Deshalb war eine Erhebung von Daten in Clausthal-Zellerfeld elementar. In erster Linie wurde zur Primarforschung ein Fragebogen erstellt. Jener Fragebogen enthalt einleitend Definitionen zu den Begriffen „E-Fahrzeug”, „E-Carsharing”, sowie eine Erklarung des „Freefloating-Systems”. Neben personlichen Daten wurden Fragen zum bisherigen Mobilitatsverhalten und zum Interesse an E-Carsharing generell und im Besonderen in Clausthal-Zellerfeld gestellt. Einerseits wurde der Fragebogen in Digitalform uber das Studentenportal „Stud.IP” an alle Studenten, Mitarbeiter und Professoren der TU-Clausthal verteilt. Andererseits waren Daten der Bevolkerung wichtig. Diese Daten wurden unter anderem auf dem Bauernmarkt in Zellerfeld und in der Stadt durch Fragebogen in Papierform erhoben.
Im Rahmen der Sekundardatensuche war es wichtig Bevolkerungsdaten des Oberharzes, Daten der Angebote der Konkurrenz sowie Daten aus der Branche zu erheben. Dabei wurde auf Daten des statistische Bundesamts, der Samtgemeinde Oberharz, der E-Fahrzeuganbieter, der Stadtwerke Clausthal und weiterer Institutionen zuruckgegriffen.
4.1.2. E-Carsharing in Deutschland
Im Jahr 2014 waren in Deutschland rund 43.851.200 PKW zugelassen. Davon waren rund 12150 Elektrofahrzeuge, was 0,0277% entspricht.[2] Abbildung 2 zeigt die Entwicklung der zugelassenen Elektrofahrzeuge.
Ab dem Jahr 2012 bzw. 2013 steigt die Anzahl der zugelassenen Elektroautos sprunghaft an. Anhand der Grafik ist zu prognostizieren, dass das Marktpotential in dem Bereich stetig ansteigen wird.
Abbildung 2 Anzahl der Elektroautos
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Jahr 2013 gab es in Deutschland ca. 150 Carsharing-Anbieter, welche rund 380 deutsche Stadte und Gemeinden versorgten und dabei insgesamt an die 7800 Fahrzeuge zur Verfugung stellten. Dadurch konnen in Deutschland 33,35 Millionen Menschen auf ein Carsharing System zugreifen.[3] Derzeit ist an den CarSharing Markten zu beobachten, dass viele Anbieter ihre Flotten um Elektrofahrzeuge erganzen oder konventionell angetriebene Fahrzeuge mit E-Cars substituieren.
4.1.3. Bevolkerungsstruktur in Clausthal-Zellerfeld
In Clausthal-Zellerfeld, dem Zentrum der Samtgemeinde Oberharz leben derzeit rund 14760 Einwohner. Der Zielmarkt, namlich die Samtgemeinde Oberharz bestehend aus Clausthal-Zellerfeld, den Bergstadten Altenau und Wildemann sowie der Gemeinde Schulenburg im Oberharz haben insgesamt 15.616 Einwohner.(Vgl. Zensus 2012 Statistisches Bundesamt) Durch die ortsansassige TU Clausthal, weist Clausthal-Zellerfeld einen hohen Anteil an Studenten auf. Im Sommersemester 2014 waren 4551 Studenten an der TU-Clausthal eingeschrieben[4] Daruber hinaus sind ca. 1200 Mitarbeiter an der TU-Clausthal tatig. Darunter fallen Professoren, Wissenschaftliche Mitarbeiter, sowie sonstige Mitarbeiter. AuBerdem kann mit einem E-Carsharing-Konzept der Anteil der Bevolkerung angesprochen werden, welche einen Fuhrerschein besitzt. Dies sind weitere 8300 Anwender, welche die Gesamtzielgruppe auf 14050 erganzen.
Die Verkehrsinfrastruktur in Clausthal-Zellerfeld ist kaum mit einer anderen Studentenstadt in Deutschland zu vergleichen und weist vor allem fur Studenten einen hohen Mangel an Mobilitatsoptionen auf, da Clausthal-Zellerfeld keinen Bahnhof besitzt. Die fruher vorhandene Eisenbahnstrecke der Innerstetalbahn wurde 1976 aufgrund des eingestellten Bergbaus im Oberharz stillgelegt[5] und es bestehen keine Planungen, diese in Zukunft wieder an das Netz der deutschen Bahn anzuschlieBen. Die nachsten Bahnhofe in Goslar sowie in Osterode liegen jeweils ca. 25km entfernt. Daruber hinaus bietet die TU Clausthal als einzige Hochschule Niedersachsens kein Semesterticket an. Der offentliche Personennahverkehr besteht ausschlieBlich aus vier Buslinien, welche Osterode, Goslar sowie Altenau/St.Andreasberg bedienen. Ein regelmaBiger Busverkehr zwischen Clausthal-Zellerfeld und Goslar oder Osterrode findet nur in den Zeiten von 6-20 Uhr statt, zwischen 24 und 6 Uhr fahrt nie ein Bus. Vor allem am Wochenende fahren die eingesetzten Busse sehr unregelmaBig und in geringen Taktzeiten. Weitere Wettbewerber auf dem Mobilitatsmarkt sind die Taxiunternehmen Auto Gartner GmbH sowie Taxi Kuster. Jedoch erscheinen die Taxifahrten aufgrund der hohen Kosten fur die meisten Studenten ziemlich unattraktiv und sind daher fur jene Zielgruppe kaum finanzierbar.
Ein guter Anteil der in Clausthal eingeschriebenen Studenten pendelt regelmaBig an den Wochenenden zwischen Studien- und Heimatort. Fur diese Zielgruppe ist eine Anbindung an nahe liegende Bahnhofe sinnvoll. Studenten organisieren sich oft untereinander und bilden Fahrgemeinschaften fur weitere Strecken, dies konnte zukunftig auch mit Fahrzeugen der E-Car-Sharing Flotte geschehen.
Ein weiteres Mobilitatshemmnis ist, dass Fernbusse Clausthal-Zellerfeld bislang nicht ansteuern, obwohl nach dem Aufbruch des Monopols der Deutschen Bahn ein rasantes Wachstum der Fernlinien erfolgt ist. All diese Faktoren fuhren zu einem relativ zu anderen Stadten schlechten Mobilitatsangebot in Clausthal- Zellerfeld, welches den Studienort fur viele potentielle Studenten unattraktiv macht.
4.1.4. Wettbewerbssituation in Clausthal-Zellerfeld
Direkte Wettbewerber gibt in der Region Oberharz nicht. Weder tritt auf dem Markt ein Carsharing Anbieter noch ein Anbieter von Elektromobilitat auf. Dafur treten auf dem Markt eine Vielzahl von Indirekten Wettbewerber in unterschiedlichster Form auf. Indirekte Wettbewerber bieten am Markt Substitute - oder Ersatzprodukte an.[6] [7] Der wohl groBte Konkurrent ist der Bus-Nahverkehr. Eine Fahrt mit dem Bus wird pauschal nach einem Zonensystem abgerechnet und kostet aktuell fur eine Fahrt in der Zone, in der sich beispielsweise Clausthal- Zellerfeld, Goslar und Osterode befinden, fur einen Erwachsenen 3,70€. Jedoch weist wie bereits erwahnt das Angebot einige Mangel bzgl. der Frequenz auf, vor allem am Wochenende. Daruber hinaus gibt es in Clausthal-Zellerfeld neben den bereits erwahnten Taxi-Dienstleistern, zwei klassische Autovermietungen, “Klausi’s Autovermietung” und “SPARauto CLZ”. Bei diesen Anbietern konnen die Autos fur mindestens einen oder auch mehrere Tage fur mindestens 19€/Tag je nach Fahrzeugklasse gemietet werden . Eine zeit- bzw. leistungsgenauere Abrechnung findet nicht statt. Fur kurze Fahrten beispielsweise nach Goslar sind diese Angebote jedoch eher ungeeignet. Da der Oberharz durch eine Bahn nicht erschlossen ist, ist die Deutsche Bahn nur beschrankt ein Wettbewerber fur das E- Carsharing Konzept. Neue potentielle Marktteilnehmer sind momentan aus verschiedensten Grunden nicht in Sicht. Jedoch ist nicht auszuschlieBen, dass ein groBes Car-Sharing-Unternehmen wie Flinkster oder Quicar den Markt Oberharz entdeckt und ein ahnliches Konzept aufbaut.
In einer Stadt, wo die TU-Clausthal den Mittelpunkt bildet, sind Kooperationen mit der TU elementar, um ein erfolgreiches Konzept durchzusetzen. Die TU- Clausthal hat in dem Fall die Machtposition, mit wem sie Kooperationen eingeht, und mit wem nicht.
Eine weitere potenzielle Zielgruppe sind die Touristen. Touristen fallen aufgrund ihres kurzen Aufenthaltes im Oberharz durch ein unregelmaBiges Nutzungsverhalten auf. Im Jahr 2013 wurden laut Tourismusburo Oberharz in Clausthal-Zellerfeld 267.450 Ubernachtungen registriert. AuBerdem wurden im Jahr 2013 47104 Anreisen nach Clausthal Zellerfeld erfasst. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Ubernachtungsdauer von 5,679 Tagen. Der GroBteil der Touristen reist jedoch mit dem eigenen PKW an. Die groBte Gruppe der ohne Fahrzeug Anreisenden besteht aus Touristen, welche alter als 50 Jahre sind. Dementsprechend kann es sinnvoll sein, das Angebot auf jene Zielgruppe auszurichten. Junge Menschen und Familien verbringen relativ zu der gesamten Anzahl an Touristen eher selten einen Urlaub im Oberharz. Allgemein finden die meisten Buchungen aufgrund der Sommerferien im Sommer statt.[8] Daraus lassen sich gesonderte Angebote fur bestimmte Jahreszeiten entwickeln.[9]
Eines der beliebtesten Ausflugziele vieler Touristen im Harz ist der Brocken, mit einer Hohe von 1142 m der hochste Berg im Norden Deutschlands und des Harzes. Von Clausthal nach das am FuBe des Brockens gelegene Ortchen Torfhaus - ein weiteres beliebtes Touristenziel und der Hauptstartort fur Wanderer auf den Brocken - gibt es keine direkte Busverbindung. Derzeit ist die einzige Moglichkeit die Strecke per eigenem Auto oder Taxi zuruckzulegen. Eine solche Fahrt per Taxi wurde beispielsweise 17€ kosten. Ebenfalls besteht keine Busverbindung zur Okertalsperre, einem weiteren Touristenziel. Auch sonst sind die Busverbindungen im Oberharz problematisch zu sehen, da einige Distanzen von einer Busverbindung mittels eines Umweges von bis zur dreifachen Lange der Ursprungsdistanz zuruckgelegt werden.. Aufgrund genannter Aspekte sind die Busverbindungen fur Touristen und Bevolkerung im Westharz mangelhaft. Dieser
Mangel konnte durch das E-Carsharing Angebot beseitigt werden. Daruber hinaus steigert das Angebot die Attraktivitat des Harzes und lockt vermehrt Besucher ohne eigenes Fahrzeug an.
Zukunftig werden im Bereich des Westharzes die Busfahrten um etwa 20% zuruckgehen. Zuruckzufuhren ist dies auf eine sinkende Anzahl an potentiellen Kunden, dem Demografischen Wandel sowie der zukunftigen Finanzierung des Nah- und Fernverkehrs im Westharz.[10]
Um den Markt weiter zu erschlieBen, konnen weiterhin Kooperationen mit Baummarkten und Mobelhausern in Goslar und Osterrode eingegangen werden, da in Clausthal-Zellerfeld weder ein Baumarkt noch ein Mobelhaus vorhanden ist. Die Bevolkerung/Studenten sind demnach gezwungen entweder nach Goslar oder Osterrode zu fahren, um Baumaterial/Mobel zu kaufen. Eine Ladestation auf dem Parkplatz vor einem solchen Markt konnte eine sinnvolle Losung sein. Zugleich konnen entsprechende Werbeflachen fur jene Markte auf den Fahrzeugen bereitgestellt werden.
4.2 Auswertung der Umfragedaten
4.2.1. Methodische Herangehensweise zur Filterung der Daten
Die „Umfrage zum E-Carsharing an der TU-Clausthal“ wurde bei Studenten, Mitarbeitern, Touristen und Einwohnern Clausthal-Zellerfelds durchgefuhrt. 89% der Teilnehmer haben diesen Fragebogen im Zuge einer Online-Befragung beantwortet, die restlichen 11% bei einer Vor-Ort-Umfrage. Insgesamt wurden so 601 Fragebogen erhoben, die nach im Folgenden aufgelisteten Kriterien auf ihre Eignung uberpruft wurden. Fragebogen mit weniger als 50% beantworteten Fragen wurden aussortiert, zudem ein weiterer Anteil, der zu Testzwecken ausgefullt wurde sowie Fragebogen, bei denen nicht alle Seiten bearbeitet wurden. Des Weiteren wurden nach bestimmten Kriterien vom auswertenden System des Onlinefragebogens automatisch Maluspunkte vergeben, die vor allem dazu dienen, zu schnelles Ausfullen des Online-Fragebogens herauszufiltern. Anhand der zugehorigen Literatur[11] wurden 100 Maluspunkte als obere Grenze festgesetzt und alle Fragebogen, die diese Grenze uberschritten haben, eliminiert. Durch das konsequente Beachten des letzten Kriteriums ergab sich allerdings das Problem, dass auch einige von Hand eingetragene Vor-Ort-Umfragebogen als zu schnell eingetragen bewertet und herausgefiltert wurden. Die von Hand ausgefullten Umfragen konnten somit nicht diesem Kriterium unterzogen werden. Von den ursprunglich 601 beantworteten Fragebogen konnten auf diese Weise 478 geeignete zur weiteren Auswertung ausgewahlt werden.
4.2.2. Klassifizierung der Bevolkerungsgruppen
Die 478 Teilnehmer der Umfrage wurden anhand der getatigten Angaben zur Person in verschiedene Bevolkerungsgruppen unterteilt. Hier ergaben sich folgende Ergebnisse: 66% der Teilnehmer sind mannlich, 34% weiblich; dies spiegelt in etwa die Verhaltnisse in der Bevolkerung Clausthals wider, die von vorwiegend mannlichen Studenten gepragt wird. Aufgrund der Zielsetzung des Projektes, welches sich primar an Angehorige der TU Clausthal wenden soll, wurde der Schwerpunkt der Befragungen bei Studenten und Mitarbeitern der Universitat gelegt. Dadurch sind 59% der Teilnehmer an der Umfrage Studenten, 34% Mitarbeiter und die restlichen 7% sind Personen, die keine Verbindung zur TU Clausthal haben. Aufgrund der geringen Datensubstanz aus letzterer Gruppe, konnte diese im weiteren Vorgehen nicht gesondert betrachtet werden. Demzufolge ergibt sich auch der Altersschnitt der befragten Teilnehmer, der bei 31,75 Jahren liegt. Befragt wurden allerdings lediglich Personen, die gesetzlich Auto fahren durfen. Eine weitergehende Altersklassifizierung erubrigt sich an der Stelle, da die Altersgruppen mit den befragten Bevolkerungsgruppen synchron abgeschatzt werden konnen. Zu guter letzt konnte eine Klassifizierung nach dem Wohnort vorgenommen werden. Es ergab sich, dass 70% der Befragten direkt in Clausthal-Zellerfeld wohnen, weitere 26% in (Sud-)Niedersachsen und 4% weiter entfernt.
4.2.3. Auswertung des Mobilitatsverhaltens
Um abschatzen zu konnen, welcher Anteil der Befragten unabhangig von ihrem Interesse von der Einfuhrung eines E-Carsharing-Systems in Clausthal-Zellerfeld profitieren konnten, wurden diverse Fragen zum Mobilitatsverhalten der Testpersonen gestellt. Es ergab sich, dass 97% der Personen einen gultigen Fuhrerschein besitzen, was somit mit guter Naherung alien Befragten der Umfrage unterstellt werden kann. Des Weiteren wurden die Testpersonen nach dem Besitz beziehungsweise der Moglichkeit zur regelmaBigen Nutzung eines PKWs befragt. Es stellte sich heraus, dass 31% der befragten Studenten und 6% der befragten Mitarbeiter der TU Clausthal weder privat noch dienstlich ein Auto zur Verfugung steht, auf das sie regelmaBig zugreifen konnen, was diese Anteile der Bevolkerungsgruppen als ideale Zielpersonen fur E-Carsharing erscheinen lasst.
Mithilfe weiterer Fragen wurde versucht, die konkrete Verkehrsmittelnutzung der befragten Personen abzuschatzen. So wurden die Teilnehmer darum gebeten, eine freie Einschatzung zu geben, wie viele Kilometer sie in der Woche insgesamt mit allen Verkehrsmitteln zurucklegen und welche Zeit sie im Durchschnitt dafur benotigen. Hierdurch konnten die in Abbildung 3 dargestellten Mittelwerte gewonnen werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3 Durchschnittlich zuruckgelegte KM undStd. pro Woche
Es ist zu erkennen, dass die befragten Studenten deutlich weniger Kilometer zurucklegen als die befragten Mitarbeiter, was vor allem auf ein fehlendes Dienstauto zuruckzufuhren sein durfte, da die zuruckgelegten Zeiten etwa identisch sind.
Im Folgenden wurden die Testpersonen darum gebeten, ihr Mobilitatsverhalten weiter aufzuschlusseln, um zuruckgelegte Kilometer und die dabei verbrauchte Zeit nach einzelnen Verkehrsmitteln abschatzen zu konnen. Die sich ergebenden Kilometerzahlen wurden fur den Use Case mit individuellen Substitutionsfaktoren belegt, mit deren Hilfe ein Profil der Substitution eines Teiles der bisherigen Mobilitatsnutzung durch E-Carsharing antizipiert werden konnte. Die zugehorige Abbildung 13 wird in Kapitel 4.3 abgebildet.
Als letztes wurden die Umfrageteilnehmer nach dem Geldbetrag gefragt, den sie in einem durchschnittlichen Monat fur Mobilitatskosten ausgeben. Ziel der Fragestellung war, zu ergrunden, ob und in welcher Hohe sich durch ein E- Carsharing-Angebot die durchschnittlichen Mobilitatskosten pro Person verandern. In Abbildung 4 werden die Mobilitatskosten nach Kostengruppen sowie der Gesamtdurchschnitt aller Teilnehmer in Hohe von 123,18€ dargestellt.
Aus der Abbildung lasst sich entnehmen, dass der groBte Teil der befragten Personen zwischen 50 und 200€ pro Monat fur ihre Mobilitat ausgeben. Die Bereitschaft zur Zahlung fur ein bequemes und schnelles Fortkommen ist somit gegeben und kann von einem E-Carsharing-Angebot abgeschopft werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4 DarstellungMobilitatskosten
4.2.4. Auswertung der Einstellung zum E-Carsharing
Um feststellen zu konnen, wie hoch das Interesse in der befragten Gruppe an einer tatsachlichen Nutzung eines E-Carsharing-Angebots in Clausthal ist, wurden diverse Fragen zur Einstellung zur Elektromobilitat und zum Carsharing gestellt. Insbesondere wurde versucht, die Grunde fur den Nutzungs- beziehungsweise Nichtnutzungswillen herauszufinden. Als Eingangsfrage zu diesem Thema wurde ergrundet, wie viele Teilnehmer bereits mit einem E-Auto beziehungsweise Carsharing gefahren sind. Das Ergebnis ist in Abbildung 5 zu erkennen.
[...]
[1] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165513/umfrage/kaufbereitschaft-von-elektroautos-in-
deutschland
[2] Vgl.http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75841/umfrage/bestand-an- personenkraftwagen-mit-elektroantrieb
[3] Vgl. Jahresbericht 2013/14 Bundesverband Carsharing e.V.
[4] Vgl. Studentenstatistik SS 2014 TU-Clausthal
[5] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Innerstetalbahn
[6] Vgl. Nagl Der Businessplan S. 26
[7] Vgl. http://www.sparauto-clz.de/
[8] Vergleich Anreisen. Januar: 2898, Juli: 5730
[9] Vgl. Daten Tourismusburo Oberharz
[10] Vgl. Mobilitat Harz 02.07.14/Dr. Wolf
[11] https://www.soscisurvey.de/help/doku.php/de:results:variables
- Quote paper
- Sebastian Roth (Author), Thomas Roth (Author), Florian Bischoff (Author), Ananiy Alekseenkov (Author), 2014, Aufbau eines E-Carsharing-Systems an der TU Clausthal, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428149
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