„Bildung soll allen zugänglich sein.
Man darf keine Standesunterschiede machen.“
sagte einst Konfuzius. Doch wer hätte gedacht, dass dies noch einmal so von Bedeutung sein wird, wie jetzt?
Die Frage ist, ob diese Aussage mit einem weiteren bevorstehenden Wechsel in der Bildungspolitik, in Bezug auf Studiengebühren, noch durchsetzbar ist.
Denn bereits seit Beginn der 90er Jahre gibt es zunehmende Diskussionen darüber, ob Studierende an der Finanzierung ihrer Hochschulausbildung in Deutschland beteiligt werden sollen.
Dies liegt hauptsächlich daran, dass sich die Hochschulen zunehmend beklagen, die unzureichende Finanzierung und die wachsende Masse an Studierenden nicht mehr bewältigen zu können.
Die Diskussion Pro und Contra Studiengebühren sowie die verschiedenen Modelle der Hochschulfinanzierung muss im Zusammenhang mit der aktuellen Situation an deutschen Hochschulen gesehen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Volkswirtschaftliche Einbindung der Hochschulbildung sowie die gesetzliche Regelung und die internationale Rechtslage
- Ist Hochschulbildung ein öffentliches Gut?
- Das rahmengesetzliche Studiengebührenverbot
- Die internationale Rechtslage zu Studiengebühren
- Die Rolle von Studiengebühren
- Angebot- und nachfrageorientierte Bildungsfinanzierung
- Bildungsgutscheine als Instrument einer nachfrageorientierten Bildungsfinanzierung
- Argumente Pro und Contra Studiengebühren
- Pro Studiengebühren
- Sicherung der Ausbildungsqualität
- Verändertes Studierverhalten
- Wettbewerb zwischen Bildungsstätten anregen
- Gesellschaftlicher Nutzen
- Contra Studiengebühren
- Ein Studium hat seinen Preis
- Soziale Gerechtigkeit
- Studiendauer
- Verfestigung sozialer Ungleichheit
- Bildung als Ware
- Pro Studiengebühren
- Das australische Higher Education Contribution Scheme (HECS) als eventuelles Vorbildmodell für Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Vor- und Nachteilen von Studiengebühren in Deutschland. Die Arbeit untersucht die volkswirtschaftliche Einbindung der Hochschulbildung, die gesetzliche Regelung und die internationale Rechtslage im Zusammenhang mit Studiengebühren. Sie analysiert die Rolle von Studiengebühren im Kontext der Angebot- und Nachfrageorientierten Bildungsfinanzierung und beleuchtet verschiedene Argumente für und gegen die Einführung von Studiengebühren.
- Volkswirtschaftliche Einbindung der Hochschulbildung
- Gesetzliche Regelung von Studiengebühren
- Internationale Rechtslage zu Studiengebühren
- Angebot- und Nachfrageorientierte Bildungsfinanzierung
- Argumente Pro und Contra Studiengebühren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Diskussion um Studiengebühren im Kontext der aktuellen Situation an deutschen Hochschulen. Das zweite Kapitel befasst sich mit der volkswirtschaftlichen Einbindung der Hochschulbildung und der gesetzlichen sowie internationalen Rechtslage zum Thema Studiengebühren. Es werden insbesondere die Definitionen und Eigenschaften von öffentlichen und privaten Gütern im Kontext der Hochschulbildung erläutert. Das dritte Kapitel untersucht die Rolle von Studiengebühren in der Bildungsfinanzierung und beleuchtet die beiden Modelle der Angebot- und Nachfrageorientierten Bildungsfinanzierung. Das vierte Kapitel präsentiert die Argumente für und gegen Studiengebühren und stellt die verschiedenen Standpunkte in der Debatte dar.
Schlüsselwörter
Die Hauptaussagen dieser Arbeit drehen sich um die Themen Studiengebühren, Hochschulbildung, Bildungsfinanzierung, öffentliche Güter, Angebot und Nachfrage, soziale Gerechtigkeit, Wettbewerb, Ausbildungsqualität, und internationale Rechtslage. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Aspekte der Studiengebühren-Debatte und zeigt die Komplexität des Themas auf.
- Quote paper
- Claudia Weißbach (Author), 2004, Vorteile und Nachteile von Studiengebühren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42806