Ziel dieser Arbeit ist es, am Beispiel des Reichstagsbrandes darzulegen, mit welchen menschenfeindlichen Mitteln die Nationalsozialisten den Aufstieg Hitlers vorantrieben und versuchten, dessen Macht zu sichern.
Ich möchte zeigen, dass der Reichstagsbrand die erste Aktion der Nationalsozialisten nach der Machtergreifung Hitlers war, um dessen angeblichen unaufhaltsamen Aufstieg abzusichern.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Vorwort
- Einleitung
- Das Ende der Weimarer Demokratie und die Machtergreifung Hitlers
- Weltwirtschaftskrise und wachsende politische Instabilität
- Die Wahlen im Juli und November 1932
- Der 30. Januar 1933 und die Vorbereitung einer Provokation
- Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933
- Welche Absichten verfolgten die Nationaldemokraten mit dem Reichstagsbrand?
- Die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat
- Die Folgen der Notverordnung vom 28. Februar 1933 und der unaufhaltsame Aufstieg Hitlers
- Der Terror gegen Andersdenkende und die Reichstagswahlen am 5. März 1933. Der ,,Tag von Potsdam“
- Das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 23. März 1933. -,,Ermächtigungsgesetz“
- Die Gleichschaltung von Staat, Gesellschaft und Kultur sowie das Ende der Gewaltenteilung
- Fazit/ Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit soll am Beispiel des Reichstagsbrandes aufzeigen, mit welchen menschenfeindlichen Mitteln die Nationalsozialisten den Aufstieg Hitlers vorantrieben und versuchten, dessen Macht zu sichern. Der Fokus liegt darauf, den Reichstagsbrand als die erste Aktion der Nationalsozialisten nach der Machtergreifung Hitlers zu betrachten, die dessen unaufhaltsamen Aufstieg absicherte.
- Die Bedingungen, unter denen der Aufstieg Hitlers als Reichskanzler überhaupt möglich wurde (Demontage der Weimarer Demokratie, Weltwirtschaftskrise, Geldgeber aus der Wirtschaft).
- Welche Personen konnten Interesse an einem solchen „Fanal“ wie dem Reichstagsbrand haben? (Ausschaltung unliebsamer Gegner, Reichstagswahlen 1932 zeigten Verluste für die NSDAP und Gewinne für die Kommunisten).
- Womit wurde die Macht der Nationalsozialisten und Hitlers gefestigt? (Notverordnungen, Liquidierung der letzten demokratischen Errungenschaften der Weimarer Republik, Einflussnahme auf den Wahlkampf im März 1933 durch Inhaftierung und Ermordung von Nazigegnern).
- Wer hätte den Aufstieg Hitlers verhindern können? (Einheitliches Auftreten von KPD, SPD und Gewerkschaften, Ausrufung eines Generalstreiks).
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Arbeit beginnt mit einem Vorwort, in dem der Autor seine Motivation für die Beschäftigung mit dem Thema schildert. Anschließend wird in der Einleitung die Zielsetzung der Arbeit erläutert und die zentralen Themenschwerpunkte der Untersuchung vorgestellt. Im Kapitel „Das Ende der Weimarer Demokratie und die Machtergreifung Hitlers“ wird die Rolle der Weltwirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf Deutschland analysiert. Besondere Aufmerksamkeit wird den Wahlen im Juli und November 1932 sowie dem 30. Januar 1933 gewidmet, die die Voraussetzungen für die Machtergreifung Hitlers schufen.
Das Kapitel „Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933“ beleuchtet die Absichten der Nationaldemokraten mit dem Reichstagsbrand und die Bedeutung der Notverordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat. Das Kapitel „Die Folgen der Notverordnung vom 28. Februar 1933 und der unaufhaltsame Aufstieg Hitlers“ beschäftigt sich mit dem Terror gegen Andersdenkende, den Reichstagswahlen am 5. März 1933, dem „Tag von Potsdam“, dem Ermächtigungsgesetz und der Gleichschaltung von Staat, Gesellschaft und Kultur.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Begriffe, die in dieser Arbeit behandelt werden, sind Reichstagsbrand, Nationalsozialismus, Machtergreifung, Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise, Notverordnungen, Ermächtigungsgesetz, Gleichschaltung, Terror, Andersdenkende, Reichstagswahlen und „Tag von Potsdam“.
- Quote paper
- Robert Prate (Author), 2014, Der Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933 und seine Folgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/427315