Diese Einsendeaufgabe umfasst das Thema Ausdauer. Die Probandin ist weiblich, 28, gesund, Amateurläuferin, möchte ihre allgemeine Ausdauer verbessern und auf einen Halbmarathon hintrainieren.
Inhaltsverzeichnis
1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/ Ausdauertestung
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
2 ZIELSETZUNG/PROGNOSE
3 TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung zum Mesozyklus
4 LITERATURRECHERCHE
5 LITERATURVERZEICHNIS
6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
Tabelle 1: Allgemeine und biometrische Daten von Frau H.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
Um einen guten Trainingsplan zu erstellen, wird als nächstes ein geeigneter Ausdauertest benötigt. Zur Auswahl Stehen hierfür Fahrrad ergom eter-Tests, wie z. B. das Belastungsschema der World Health Organization (WHO) und das von Hollmann & Venrath sowie der Vita-Maxima-Test. Der WHO-Test ist für untrainierte, ältere und übergewichtige Personen vorgesehen. Das Belastungsschema nach Hollmann & Venrath ist für normal, bis gut trainierte Personen geeignet und der Vita-Maxima-Test eignet sich gut für Leistungssportler, welche bereit sind, an ihre körperlichen Grenzen zu gehen. Für die Klientin ist die letztere Methode dementsprechend derzeit ungeeignet.
Begründung der Testauswahl - Belastungsschema Hollmann & Venrath
Unter Betrachtung und Auswertung der Diagnosedaten ist das Belastungsschema nach Hollmann & Venrath, bei submaximaler Belastung auf dem Fahrradergometer, für die Probandin am besten geeignet. Die Frau ist 28 Jahre alt, ihr Ruhepuls liegt bei 61 s/min, ihr Blutdruck bei 125 mmHg zu 85 mmHg und sie ist in einer guten körperlichen Verfassung und weist keinerlei Kontraindikatoren (Fieber, Entzündungen, Infekte) vor. Frau H. verfügt über eine mittelmäßige bis gute körperliche Belastbarkeit aufgrund langjähriger Erfahrung im Laufen. Sie läuft bereits seit ihrer Schulzeit. Die ersten Jahre aber ohne Messungen und Ziele. Seit einem Jahr läuft Frau H. zusammen mit einer Freundin in einer Laufgruppe, in der auch die Zeit, der Puls und die zurückgelegte Strecke ausgewertet werden. Das Ergebnis ihres Cooper-Tests (2051 m, Hfmax=195 s/min) ist entsprechend der Normwerte, mit gut zu bewerten. Daher wird Frau H. eine Belastbarkeit von 150 Watt zugetraut. Da die Probandin keine Leistungssportlerin ist, könnte ein Maximaltest sie stark überlasten. Auch der WHO-Test kommt hier nicht in Frage, da dieser eher für untrainierte, ältere und übergewichtige Personen gedacht ist.
Radergometer-Testdurchführung und Protokoll
Der Hollmann & Venrath Test gilt als koordinativ anspruchslos und wird auf einem Fahrradergometer in einer submaximalen Belastung durchgeführt. Die Eingangsbelastung beträgt 30 Watt und wird alle drei Minuten um jeweils 40 Watt gesteigert. Nach jeder Minute wird die Herzfrequenz gemessen und in das Protokoll eingetragen. Die Belastbarkeit von 150 Watt wird bei der Klientin vorausgesetzt. Die Wattleistung wird solange erhöht, bis die Probandin die definierte Pulsobergrenze erreicht hat.
Pulsobergrenze nach WHO = 180 - LA - 180-28 Jahre =152 s/min
Pulsobergrenze nach ΓΡΝ-Voreinstufung: 145 s/min
Abbruchgrenze = Pulsobergrenze + Pulsaufschlag - 152 +10 = 162 s/min
Dazu wird entsprechend der Voreinstufung nach IPN ein Zuschlag von 10 s/min dazugerechnet, da Frau H. 3-4-mal pro Woche mindestens 45 Minuten ein Ausdauertraining durchführt. Die Umdrehungszahl pro Minute liegt bei 60 bis 80 und die Zielherzfrequenz wird nach dem Test nach der IPN-Methode berechnet. Durch die Normwerte ist ein interindividueller Leistungsvergleich in Form einer relativen Watt-Soll-Lei stung für Männer und Frauen möglich.
Tabelle 2:Testprotokoll
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bewertung der Testergebnisse
Die Testperson hat fünf Belastungsstufen vollständig geschafft. Innerhalb der ersten 30 Sekunden der Stufe 6 hat Frau H. bei 190 Watt den Test abgebrochen. Die Voraussetzung, eine Belastbarkeit von mindesten 150 Watt zu treten, hat die Probandin somit erfolgreich erfüllt. Nach der 13. Minute hat sie einen Puls von 143 s/min erreicht, wel- eher unterhalb der berechneten Pulsobergrenze der WHO (152 s/min) sowie unter der Pulsobergrenze von der IPN-Voreinstufung (145 s/min) liegt. Aufgrund des subjektiven Empfindens der Klientin von Erschöpfung wurde der Test vorzeitig beendet und es wurde anhand der erhaltenen Daten auf die Gesamtleistung geschlossen.
Mit ihrer relativen Watt-Soll-Lei stung von 3,39 Watt / kg Körpergewicht (190 Watt / 56 kg) liegt Frau H. im sehr guten Durchschnittsbereich, welches sich gegenüber dem interindividuellen Leistungsvergleich und den Vorgaben aus der Normtabelle, Relative Watt-Soll-Leistung für Frauen, bei submaximalen Radergometertests zeigt. Mit einem Erholungspuls, der nach 3 Minuten knapp unter 130 s/min lag, befindet sich die Klientin auch im Soll. Dieses Ergebnis ermöglicht nach IPN neben der Beurteilung der allgemeinen aeroben Ausdauerleistungsfähigkeit auch die Ableitung von individuellen Trainingsempfehlungen. Mit der erbrachten Watt-Soll-Leistung kann der entsprechende Intensitäts- bzw. Belastungsfaktor für Frau H. von 0,7 ermittelt werden, welcher zur anschließenden Berechnung der Trainingsherzfrequenz (Thf) eingesetzt wird. Die Probandin ist in den Bereich des Fitness- und Gesundheitssportes einzuordnen, womit eine vollständige Ausbelastung auf Grund des gesundheitlichen Risikos oft nicht durchführbar ist. Über die KARVONEN-Formel gelangt man zur individuellen Trainingsherzfrequenz (Thf). Diese Formel ermöglicht durch Berücksichtigung der Ruheherzfrequenz und damit des Trainingszustandes, eine individuell abgestimmte Belastungsdosierung.
KARVONEN-Formel:
Thf = (Hfmax - HfRuhe) X Intensität in % + HfRuhr Hfmax= 220 - 28 = 192 s/min HfReServe= 192 - 61 = 131 S/min Belastungsintensität = 60 % HfReserve Thf = (192 - 61) X 0,6 + 61 = 140 s/min
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
Mit Hilfe der Diagnose und der Testergebnisse, kann nun auf die Belastbarkeit von Frau H. geschlossen werden.
Nach dem Trainingsprinzip der Altersgemäßheit, ist die Probandin mit 28 Jahren in einem noch gut trainierbarem Alter.
Die getestete Person befindet sich nach der Normtabelle für submaximale Radergometertests nach ΓΡΝ in einem sehr guten Leistungszustand. Frau H. geht regelmäßig seit mehreren Jahren Laufen und misst seit einem Jahr Ihre Leistung. Der Ruhepuls sowie der Blutdruck von Frau H. liegt im guten Normbereich, weist aber noch Potenzial nach unten auf. Zur Ökonomisierung körperlichen Leistung könnte sie einen Puls zwischen 50 - 60 s/min erreichen, womit Ihr Herz-Kreislauf-System optimaler arbeiten würde.
Es liegen keine gesundheitlichen Auffälligkeiten vor, die zu Einschränkungen führen könnten. Auch eine Medikamenteneinnahme ist nicht vorhanden. Das Training ist gesundheitlich unbedenklich und die Klientin ist belastbar.
2 Zielsetzung/Prognose
Tabelle 3: Zielsetzung/Prognose
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Frau H. möchte in 6 Monaten einen Halbmarathon laufen und diesen gesund überstehen. Noch ist sie die Strecke eines Halbmarathons nicht gelaufen und möchte jetzt darauf hintrainieren, sodass sie diese in 6 Monaten ohne Probleme laufen kann.
Weiterhin möchte die Probandin den Ruhepuls und den Blutdruck weiter senken/optimieren um ihre körperliche Leistung zu ökonomisieren und eine gute Zeit zu erreichen.
3 Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.2 Detailplanung Mesozyklus
Anzahl der Trainingseinheiten: 4 Hfmax=192 s/min
Wöchentlicher Trainingsumfang: Woche 1: 170 min Woche 2: 185 min
Woche 3: 200 min Woche 4: 170 min Woche 5: 200 min Woche 6: 215
Tabelle 4: Detailplanung Mesozyklus
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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