Einleitung
„Noch ist der künstliche Muskel nicht so elegant und leistungsfähig wie ein natürlicher, aber er kann schon sehr viel. In der Forschungsschmiede DDD in Zürich wird an der Weiterentwicklung und Anwendung des "künstlichen Muskels" geforscht. Bald soll er in einen humanoiden Roboter eingebaut werden und dort für menschenähnliche Bewegungen sorgen. Unter dem Motto "Motivation zählt mehr als Wissen" arbeiten an diesem Projekt ehemalige Arbeitslose.“1
Seit langer Zeit beflügelt der Umgang mit Technik das menschliche Denken. Mit den Fortschritten in Mechanik, Elektrotechnik und den Anfängen der Computertechnik erschien es Anfang des 20. Jahrhunderts immer "realistischer", künstliche Menschen einfach in einer Werkstatt oder Fabrik zu bauen. Dieses „Zusammenbauen“ ist heute Realität. Der Mensch ist zum modernen Prometheus geworden, er erschafft sich ein Ebenbild. Was ist der Grund dafür? Was treibt ihn dazu? Wo liegen die Ursprünge? Antworten auf diese Fragen bieten literarische Überlieferungen von der Antike bis in die heutige Zeit.
----------
1 www.3sat.de/nano/cstuecke/60509
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der künstliche Mensch in der Geschichte der Literatur
- Der Golem
- Der Homunculus
- Der Android
- Der Tscheche Karel Capek erfindet den „,Robot””
- Entstehung des Begriffs „Robot”
- Anwendung des Begriffs im Drama „V W.U.R.”
- W.U.R. - Inhalt
- W.U.R. - literarische Einordnung
- Literarische Aspekte der Künstlichkeit
- Schöpfung
- Sozialkritik
- Die Weiterentwicklung des literarisch-künstlichen Menschen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Motiv des künstlichen Menschen in der Science Fiction Literatur, mit besonderem Fokus auf den Begriff „Robot“. Der Text verfolgt die historische Entwicklung dieses Motivs von den Mythen des Altertums bis hin zu den modernen Science Fiction-Werken und beleuchtet die vielfältigen literarischen Aspekte der Künstlichkeit. Dabei werden die Schöpfungsmotive, die gesellschaftliche Kritik und die Weiterentwicklung des künstlichen Menschen als zentrale Themen behandelt.
- Die historische Entwicklung des Motivs des künstlichen Menschen in der Literatur
- Die Rolle der Technik in der Erschaffung von künstlichen Menschen
- Die literarischen und gesellschaftlichen Implikationen des Begriffs „Robot”
- Die Darstellung von Schöpfung und Sozialkritik im Kontext des künstlichen Menschen
- Die Weiterentwicklung und Bedeutung des künstlichen Menschen in der Science Fiction
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beleuchtet die Bedeutung der technischen Entwicklung für das menschliche Denken. Sie stellt die Frage nach den Ursprüngen und Motiven der Erschaffung künstlicher Menschen.
- Der künstliche Mensch in der Geschichte der Literatur: Dieses Kapitel behandelt die mythischen, mechanischen und biochemischen Traditionen der Erschaffung künstlicher Menschen. Es analysiert die Figuren des Golem, des Homunculus und des Androiden und zeigt deren Bedeutung in der literarischen Geschichte.
- Der Tscheche Karel Capek erfindet den „,Robot””: Dieses Kapitel widmet sich der Entstehung des Begriffs „Robot” und seiner Anwendung im Drama „V W.U.R.“ Es erläutert den Inhalt und die literarische Einordnung des Dramas und zeigt die Rolle des „Robot” in der Darstellung der Künstlichkeit.
- Literarische Aspekte der Künstlichkeit: Dieses Kapitel untersucht die literarischen Aspekte der Künstlichkeit im Kontext des künstlichen Menschen. Es betrachtet die Schöpfungsthemen und die gesellschaftliche Kritik, die in der Science Fiction Literatur in Bezug auf den künstlichen Menschen zum Ausdruck kommen.
- Die Weiterentwicklung des literarisch-künstlichen Menschen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung des künstlichen Menschen in der Science Fiction Literatur. Es betrachtet die Veränderungen und neuen Aspekte, die in den modernen Werken zum Motiv des künstlichen Menschen erörtert werden.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Themen künstlicher Mensch, Science Fiction, Robot, Golem, Homunculus, Android, Schöpfung, Sozialkritik, literarische Tradition, mechanische und biochemische Künstlichkeit, W.U.R. und die Entwicklung des künstlichen Menschen in der Science Fiction Literatur. Der Text analysiert die literarischen Aspekte des Motivs und beleuchtet dessen Bedeutung in der Geschichte der Literatur und Gesellschaft.
- Quote paper
- Peggy Stuber (Author), 2004, Das Motiv des künstlichen Menschen in der Science Fiction Literatur, unter besonderer Berücksichtigung des Begriffs 'Robot', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42460