Jeder Mitarbeiter im Bankgewerbe ist durch die aktuelle Fassung des Geldwäschegesetzes, welches den Kreditinstituten eine Reihe von Pflichten auferlegt, um Geldwäsche zu erschweren und die Ermittlungen zu erleichtern, verpflichtet an Schulungen über die Methoden der Geldwäsche teilzunehmen. Diese Unterweisung richtet sich an alle Geldwäschebeauftragten und verantwortlichen Mitarbeiter, die mit der Schulung von Auszubildenden oder Mitarbeitern betraut sind. Die Unterweisung erleichtert den Einstieg in die betriebsinterne Schulung und erläutert die Anwendung der jeweils gültigen Formulare.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Ausgangssituation / Adressatenanalyse
- 2. Bestimmung der Lernziele / Zielanalyse
- 3. Unterweisungsverlauf
- 3.1 Ablaufschema
- 3.2 Aufgliederung nach der 4-Stufen-Methode
- 3.2.1. Vorbereitung der Unterweisung/Begrüßung
- 3.2.2. Gemeinsames Erarbeiten
- 3.2.3. Selbständiges Anwenden
- 3.2.4. Üben
- 3.2.5. Beendigung der Unterweisung
- 4. Unterlagen zur Durchführung der Unterweisung
- 4.1 Beispielfall
- 4.2 Übungsaufgabe
- 4.3 Musterlösung zur Übungsaufgabe
- 4.4 Formular zur Identifizierung gemäß Geldwäschegesetz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterweisungsentwurf zielt darauf ab, Auszubildenden im Bankgewerbe die korrekte Anwendung des Formulars zur Identifizierung gemäß Geldwäschegesetz zu vermitteln. Die Unterweisung soll die Auszubildenden befähigen, die Bedeutung des Straftatbestandes Geldwäsche zu verstehen und das Formular selbstständig korrekt auszufüllen.
- Bedeutung des Straftatbestandes Geldwäsche
- Interne Sicherungsmaßnahmen gegen Geldwäsche
- Korrekte Anwendung des Formulars zur Identifizierung
- Rechtsgrundlagen des Geldwäschegesetzes
- Datenschutz und Bankgeheimnis
Zusammenfassung der Kapitel
- Ausgangssituation / Adressatenanalyse: Die Unterweisung richtet sich an Auszubildende im Bankgewerbe, die bereits seit einiger Zeit in der Berufsausbildung sind. Das Geldwäschegesetz und das Formular zur Identifizierung sind für alle Bankmitarbeiter relevant und sollten daher frühzeitig vermittelt werden.
- Bestimmung der Lernziele / Zielanalyse: Das Grobziel der Unterweisung ist es, den Auszubildenden den Inhalt und die Bedeutung des Formulars zur Identifizierung gemäß Geldwäschegesetz zu vermitteln. Die Feinziele beinhalten das Verständnis des Straftatbestandes Geldwäsche, der internen Sicherungsmaßnahmen und die korrekte Anwendung des Formulars.
- Unterweisungsverlauf: Der Unterweisungsverlauf folgt dem Schema der modifizierten 4-Stufen-Methode, welche die Vorbereitung, das gemeinsame Erarbeiten, das selbstständige Anwenden und das Üben beinhaltet. Dieser Ansatz soll den Auszubildenden in kurzer Zeit und zielgerichtet das Thema vermitteln.
- Aufgliederung nach der 4-Stufen-Methode: Die Unterweisung wird in detaillierte Schritte aufgeteilt, die jeweils ein spezifisches Lernziel verfolgen. Die erste Stufe dient der Vorbereitung und Motivation des Auszubildenden. In der zweiten Stufe wird das Thema gemeinsam erarbeitet, wobei Praxisbeispiele und Dialogformen zum Einsatz kommen. Die dritte Stufe ermöglicht es dem Auszubildenden, das erlernte Wissen selbstständig anzuwenden. Die letzte Stufe dient der Festigung des Gelernten durch Übungen und die Überprüfung des Lernerfolgs.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Unterweisung sind Geldwäschegesetz, Identifizierungspflicht, Formular zur Identifizierung, interne Sicherungsmaßnahmen, Datenschutz, Bankgeheimnis und die modifizierte 4-Stufen-Methode. Diese Begriffe repräsentieren die zentralen Inhalte der Unterweisung und ermöglichen ein umfassendes Verständnis des Themas.
- Quote paper
- Oliver Becker (Author), 2003, Identifizierung gemäß Geldwäschegesetz (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42442