Um ein Bild von der ovidianischen Iuno zu bekommen, müsste man eigentlich alle Werke miteinander abgleichen und sich ausgiebig mit der Überlieferungstradition beschäftigen. Dies kann jedoch nicht im Rahmen einer Proseminarhausarbeit geschehen. Daher werden im Folgenden besonders auffällige Textstellen und deren Bedeutung für den Gesamteindruck der "Metamorphosen" bewertet. Vier Stellen beschäftigen sich dabei in größerem Umfang mit dem Verhalten und dem Handeln der Iuno.
Mittels einer Wortsuche wurden markante Passagen gefunden und bewertet sowie innerhalb eines begrenzten Rahmens in den Gesamtkontext eingeordnet.
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Charakterisierung der Iuno durch Ovid innerhalb der Metamorphosen. Dafür wurden mittels einer Schlagwortsuche vier prägnante Stellen (Io (I,568-624); Iupiter und Io/ Syrinx (I,713-750); Semele (III,253-315); Athamas und Ino (IV,416-562) ausgewählt und analysiert. Die Darstellung der Iuno wird mit der allgemeinen Verwendung in Literatur und Kunst kontrastiert, um dann abschließend zu bewerten, inwiefern Ovid an das klassische Bild der Iuno anknüpft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Iuno in Geschichte und Literatur
- „Iuno“ in den Metamorphosen
- Analyse zentraler Textstellen
- Io (1,568-624)
- Iupiter und Io/ Syrinx (1,713-750)
- Semele (III,253-315)
- Athamas und Ino (IV,416-562)
- Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Charakterisierung der Iuno in Ovids „Metamorphosen“ durch die Analyse von zentralen Textstellen. Ziel ist es, anhand dieser Passagen ein Bild von der ovidianischen Iuno zu entwerfen und deren Bedeutung für das Werk zu beleuchten.
- Analyse der Iuno als Figur in Ovids „Metamorphosen“
- Bedeutung der Iuno für die Handlung und den Gesamteindruck des Werkes
- Vergleich der ovidianischen Iuno mit ihrer Darstellung in anderen literarischen Traditionen
- Untersuchung der Rolle der Iuno im Kontext der Transformationen und Metamorphosen
- Bedeutung der Iuno für die Entwicklung des ovidianischen Mythos
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über die Bedeutung der Iuno in Geschichte und Literatur und erläutert die Vorgehensweise der Arbeit. Das Kapitel „„Iuno“ in den Metamorphosen“ beleuchtet die verschiedenen Textstellen, in denen die Iuno im Werk erscheint, und führt eine Analyse ihrer Rolle in den Geschichten von Io, Semele und Athamas/Ino durch. Das Kapitel „Fazit“ fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und stellt die Bedeutung der Iuno für Ovids „Metamorphosen“ heraus.
Schlüsselwörter
Iuno, Metamorphosen, Ovid, Mythos, Gott, Göttin, Ehe, Fürsorge, Geburt, Transformation, Verwandlung, Macht, Eifersucht, Rache, Liebe, Geschlecht, Geschlechterrollen, Geschlechterverhältnis.
- Quote paper
- Selina Wenz (Author), 2017, Charakterisierung der Iuno in Ovids "Metamorphosen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/423649