Märchen sind für die meisten Kindergeschichten, mit Hexen, Wölfen, unschuldigen Mädchen, bösen Feen und Zwergen. Dabei steckt noch viel mehr dahinter. Es geht auch um Geld und Macht, die Moral bleibt mancherorts auf der Strecke. Gold evoziert und löst Konflikte, die es zuvor erst geschaffen hat und die es ohne Gold nicht geben würde. Für das (finanzielle) Überleben ist es unumgänglich, unmoralisch zu sein. Hat man sich erst einmal finanziell abgesichert, kann man auch der Moral wieder einen Stellenwert einräumen.
Die Alchemie wurde lange Zeit als ein Zweig der Naturwissenschaften angesehen, der Wunsch, aus Nichts etwas Wertvolles herstellen zu können, gegen das man alles tauschen kann, für den Rest seines Lebens ausgesorgt haben und nie mehr arbeiten zu müssen. Dabei wird der Wert einer Ware nicht an dem Aufwand seiner Herstellung, sondern an seiner Seltenheit und der Nachfrage bemessen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Kontrastive Untersuchungen der Bedeutung von Geld und Gold in der französischen Märchenkultur und der deutschen „Gattung Grimm“
2.1„In alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat“- Allgemeines zu Gold und Geld im Märchen
2.2 Gold und Geld bei Mademoiselle L’Hérititer und dem französischen Märchen Ricdin-Ricdon- eine abgeschlossene Oikodizee, in der Gold ein Auslöser für Konflikte ist?
2.3 Gold und Geld bei Grimm und dem Märchen Rumpelstilzchen eine abgeschlossene Oikodizee, in der Gold ein Auslöser für Konflikte ist?
3 Schluss
4. Bibliographie
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