Diese Arbeit beschäftigt sich unter anderem damit, wie Texte formuliert werden sollten, um vom Rezipienten verstanden zu werden.
Die Textverständlichkeit von Texten ist innerhalb der Linguistik der Verständnisforschung zuzuordnen. Die Textverständlichkeit ist alleine auf die Verständlichkeit der Texte ausgerichtet und vom Begriff "Textverstehen" zu unterscheiden. Bei der Textverständlichkeit geht es darum, welche Texteigenschaften das Verständnis erleichtern oder erschweren und wie man Texte in die Praxis optimieren kann.
Im schulischen Kontext werden jedoch zur Wissensvermittlung hauptsächlich Sachtexte verwendet. Nicht nur die Fächer Deutsch oder Fremdsprachen sind davon betroffen, auch Sachfächer wie Politik, Geographie, Geschichte oder Biologie gehören dazu. Viele Texte werden von Schülern, Schülerinnen und Lehrpersonen als sprachlich unverständlich, unzureichend lernorientiert sowie unstrukturiert bezeichnet. Da die Wissensvermittlung einer der mit wichtigsten Bestandteile im schulischen Kontext ist, ist die Textverständlichkeit von großer Bedeutung. Nicht für alle Leser ist derselbe Text akzeptabel oder brauchbar, die Messbarkeit der Verständlichkeit gestaltet sich damit überaus komplex und kompliziert.
Im Folgenden wird auf das Hamburger Verständlichkeitskonzept und dessen Merkmale eingegangen. Anschließend werden Sachtexte in der Schule und die globale Kohärenzbildung von Schülern näher beleuchtet. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Sachtext aus dem Bereich Naturwissenschaften auf seine Verständlichkeit hin überprüft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hamburger Verständlichkeitskonzept
- Dimension der Einfachheit
- Dimension der Gliederung und Ordnung
- Dimension der Kürze und Prägnanz
- Dimension der Anregenden Zusätze
- Ein optimal verständlicher Text
- Sachtexte in der Schule
- Textkohärenz und Textkohäsion
- Beispielsachtext
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verständlichkeit von Sachtexten für Schüler. Sie analysiert, wie Texte formuliert werden sollten, um vom Rezipienten verstanden zu werden. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Textverständlichkeit, also auf die Eigenschaften von Texten, die das Verständnis erleichtern oder erschweren.
- Das Hamburger Verständlichkeitskonzept und seine vier Dimensionen
- Die Bedeutung von Sachtexten im schulischen Kontext
- Die Rolle von Textkohärenz und Textkohäsion für das Textverständnis
- Die Analyse eines Beispielsachtextes auf seine Verständlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Textverständlichkeit ein und stellt die Forschungsfrage "Wie verständlich sind Sachtexte für Schüler?" Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Textverständlichkeit in der Linguistik und zeigt auf, dass die sprachliche Gestaltung von Texten entscheidend für das Verstehen ist.
Hamburger Verständlichkeitskonzept
Dieses Kapitel erläutert das Hamburger Verständlichkeitskonzept und seine vier Dimensionen: Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Kürze und Prägnanz sowie anregende Zusätze. Die Arbeit analysiert die einzelnen Dimensionen und ihre Bedeutung für die Verständlichkeit von Texten.
Sachtexte in der Schule
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Sachtexten im schulischen Kontext. Es zeigt auf, dass viele Texte von Schülern und Lehrpersonen als unverständlich empfunden werden und diskutiert die Herausforderungen der Wissensvermittlung durch Sachtexte.
Textkohärenz und Textkohäsion
Dieses Kapitel behandelt die Konzepte der Textkohärenz und Textkohäsion und ihre Bedeutung für das Textverständnis. Es erklärt, wie kohärente und kohäsive Texte den Lesern helfen, den Sinn eines Textes zu erfassen.
Schlüsselwörter
Textverständlichkeit, Hamburger Verständlichkeitskonzept, Sachtexte, Schüler, Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Textkohärenz, Textkohäsion, Wissensvermittlung
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Textverständlichkeit nach dem Hamburger Verständlichkeitskonzept, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/420603