Der Name "Löss" bezieht sich auf die Schweizer Vokabel "lösch", welche für locker steht. Löss zählt zu den Lockersedimenten und ist eins vom Wind verfrachtetes Ablagerungssediment. Schon während dieser Ablagerung oder danach kann es jedoch auch durch weitere Prozesse abgelagert werden. Wenn Löss nach seiner Anwehung nicht mehr abgelagert wird, spricht man von primärem Löss. Wenn er jedoch beispielweise durch Abspülungen weiter verfrachtet wird, spricht man von sekundärem Löss. Speziell bei Abspülungen dann vom sogenannten Schwemmlöss. Solifluktionslöss ist ein umgelagerter und in Schuttdecken eingemischter Löss und somit ebenfalls ein sekundärer Löss. Löss wird größtenteils dem Schluff zugeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Eigenschaften
- Verbreitung
- Die Nutzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit dem Sediment Löss, seinen Eigenschaften, seiner Verbreitung und seiner Nutzung. Er beleuchtet die Bedeutung von Löss für die Landwirtschaft, die Tier- und Pflanzenwelt sowie für die menschliche Gesundheit.
- Eigenschaften von Löss, wie Korngröße, Zusammensetzung und Standhaftigkeit
- Globale und regionale Verbreitung von Löss, insbesondere in Mitteleuropa und Ostasien
- Die Nutzung von Löss in der Landwirtschaft, insbesondere in der Weinanbau und Getreideproduktion
- Die Bedeutung von Löss für die Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere am Kaiserstuhl
- Die Anwendung von Löss als Heilerde für die Gesundheit
Zusammenfassung der Kapitel
Eigenschaften
Der Text beschreibt die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Löss. Löss ist ein sehr feinkörniges, gut sortiertes Lockersediment, das hauptsächlich aus Quarz, Kalk, Feldspat und Glimmer besteht. Die Standhaftigkeit von Löss wird durch die Bildung von Kapillaren begünstigt, die eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit ermöglichen. Aufgrund von Eisenoxide und -hydroxide weist Löss eine gelbliche bis ockerbraune Färbung auf.
Verbreitung
Löss ist ein sehr weit verbreitetes Sediment, das auf allen Kontinenten außer der Arktis und Antarktis vorkommt. Die mitteleuropäische Lösszone erstreckt sich von Belgien bis in die Westukraine und erreicht dort in günstigen Lagen bis zu 10 Meter Mächtigkeit. In Süddeutschland werden Lösszonen als Gäulandschaften bezeichnet und in Norddeutschland als Börden. Die mächtigste Lössdecke befindet sich in Ostasien, vor allem in China, wo sie bis zu 400 Meter dick sein kann.
Die Nutzung
Der Text beschreibt die Nutzung von Löss in der Landwirtschaft, der Tier- und Pflanzenwelt sowie als Heilerde. Aufgrund seiner guten Eigenschaften ist Löss ein sehr fruchtbarer Boden, der in der Landwirtschaft, insbesondere im Weinbau und der Getreideproduktion, eine wichtige Rolle spielt. Löss bietet Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten und wird außerdem als Heilerde für die innere und äußere Anwendung eingesetzt.
Schlüsselwörter
Löss, Sediment, Lockersediment, Schluff, Korngröße, Standhaftigkeit, Verbreitung, Landwirtschaft, Tier- und Pflanzenwelt, Heilerde.
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- Anonym (Autor), 2017, Löss am Haarlass in Heidelberg. Eigenschaften, Verbreitung, Nutzung und Entstehung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/420600