Während der NS-Zeit wurden viele Veränderungen in allen möglichen Bereichen unternommen. Selbst die Religion wurde nicht außen vorgelassen. Die Veränderung der Religion bzw. Bekämpfung des Christentums zur Hinführung einer nationalsozialistischen Staatsreligion wird hier genauer untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition der Begriffe Germanen und Mythos
- Germanen
- Mythos
- Überblick über die Auseinandersetzung mit dem Germanenmythos
- Der Germanenmythos unter Betrachtung des Religionsaspektes
- Himmlers „Germanisierung“ der Religion
- Rosenbergs Gründung einer Ersatzreligion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Verbindung von Germanenmythos und Religion im Nationalsozialismus, insbesondere aus der Sicht von Heinrich Himmler und Alfred Rosenberg. Sie untersucht, wie diese beiden Ideologen den Germanenmythos für ihre politischen Ziele nutzten und wie sie eigene Religionsformen entwickelten, die auf diesem Mythos basierten.
- Die Bedeutung des Germanenmythos für die NS-Ideologie
- Die Rolle von Himmler und Rosenberg bei der Verbreitung des Germanenmythos
- Die Entwicklung von Ersatzreligionen im Nationalsozialismus
- Der Einfluss der „Germania“ des Tacitus auf die NS-Ideologie
- Die kritische Auseinandersetzung mit dem Germanenmythos in der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt den Germanenmythos als zentralen Bestandteil der NS-Ideologie vor und führt die beiden Hauptakteure, Himmler und Rosenberg, ein. Die Bedeutung der „Wiedergeburt“ Deutschlands wird hervorgehoben und in Verbindung mit dem Germanenmythos gesetzt.
- Das zweite Kapitel definiert die Begriffe „Germanen“ und „Mythos“ und bietet einen ersten Überblick über die Auseinandersetzung mit dem Germanenmythos in der Geschichte.
- Kapitel 3 untersucht den Germanenmythos unter dem Aspekt der Religion. Dabei wird die „Germanisierung“ der Religion durch Himmler und die Gründung einer Ersatzreligion durch Rosenberg beleuchtet. Es wird die Konkurrenz zwischen den beiden Religionen und ihren jeweiligen Zielen beleuchtet.
- Kapitel 4 setzt sich mit der historischen Entwicklung des Interesses am Germanenmythos auseinander. Es wird die Bedeutung der „Germania“ des Tacitus für die NS-Ideologie herausgestellt und die kritische Betrachtung des Werkes diskutiert.
Schlüsselwörter
Germanenmythos, Nationalsozialismus, Heinrich Himmler, Alfred Rosenberg, Ersatzreligion, „Germania“, Tacitus, Rasseideologie, NS-Ideologie, Propaganda, politische Mythos.
- Quote paper
- Selina Wegener (Author), 2016, Verbindung von Germanenmythos und Religion aus Sicht von Himmler und Rosenberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419719