Anspruch auf Entrichtung der vereinbarten Vergütung.
U könnte gegen G einen Anspruch auf Zahlung in Höhe von € 3.000 aus § 631 I BGB haben.
Hierzu müsste ein zwischen den Parteien geschlossener Werkvertrag vorliegen. Ein Werkvertrag ist ein mehrseitiges Rechtsgeschäft, bestehend aus zwei oder mehreren, in Bezug aufeinander abgegebenen und korrespondierenden Willenserklärungen, Angebot und Annahme nach §§ 145, 147 BGB.
Inhaltsverzeichnis
- I. Anspruch auf Entrichtung der vereinbarten Vergütung
- 1. Vertragsschluss
- a. Antrag des U
- b. Antrag des G
- c. Antrag des U
- d. modifizierte Annahme des G
- e. Annahme des U
- aa. versteckter Dissens
- bb. Auslegung
- f. Zwischenergebnis
- 2. Anspruch verjährt
- a. Anwendbarkeit der §§ 305ff. BGB
- aa. Vorliegen von AGBs
- (1) Vertragsbedingung
- (2) Vorformulieren
- (3) Vielzahl von Verträgen
- bb. Vorrang der Individualabrede
- b. Zwischenergebnis
- 3. Anspruch vernichtet gemäß § 142 I BGB
- a. Anfechtungserklärung
- aa. Vorliegen eines einheitlichen Rechtsgeschäfts
- bb. Vorliegen eines teilbaren Rechtsgeschäfts
- cc. Anwendung des § 139 BGB
- b. Anfechtungsgrund
- aa. Inhaltsirrtum
- bb. arglistige Täuschung
- c. Kausalzusammenhang
- d. Frist
- II. Ergebnis
- Abwandlung
- I. Anspruch auf Zahlung des Werklohns
- 1. Vertragsschluss
- a. Antrag des H
- b. Antrag des U
- c. Annahme des
- aa. einseitig versteckter Dissens
- bb. Vertragsauslegung
- 2. Zwischenergebnis
- II. Anspruch erloschen
- 1. Anfechtungserklärung
- 2. Anfechtungsberechtigung
- 3. Anfechtungsgrund
- 4. Zwischenergebnis
- III. Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Rechtslage bezüglich des Anspruchs auf Zahlung vereinbarter Vergütung im Kontext von Werkverträgen, insbesondere im Hinblick auf Ferienhausarbeiten. Die Arbeit untersucht verschiedene Szenarien, die den Vertragsschluss, die Anfechtung und das Erlöschen von Ansprüchen betreffen.
- Vertragsschluss im Werkvertragsrecht
- Anfechtung von Werkverträgen aufgrund von Irrtum oder Täuschung
- Verjährung von Ansprüchen aus Werkverträgen
- Auslegung von Vertragsklauseln
- Anwendung der §§ 142, 139 und 305 ff. BGB
Zusammenfassung der Kapitel
I. Anspruch auf Entrichtung der vereinbarten Vergütung: Dieses Kapitel untersucht den Anspruch des Auftraggebers (U) auf Zahlung der vereinbarten Vergütung gegenüber dem Auftragnehmer (G) im Rahmen eines Werkvertrages. Es analysiert den Vertragsschluss unter Berücksichtigung der jeweiligen Willenserklärungen, prüft das Vorliegen eines wirksamen Werkvertrages und untersucht, ob ein Anspruch durch Verjährung oder Anfechtung möglicherweise erloschen ist. Die detaillierte Prüfung der einzelnen Schritte des Vertragsschlusses und der potentiellen Anfechtungsgrundlagen bildet den Kern dieses Kapitels. Die jeweiligen Zwischenergebnisse leiten den Leser durch die Argumentation und ermöglichen eine strukturierte Analyse der komplexen Rechtslage.
Abwandlung I. Anspruch auf Zahlung des Werklohns: Ähnlich dem ersten Kapitel wird hier ein weiterer Fall analysiert, der die Rechtsfragen um den Anspruch auf Zahlung des Werklohns beleuchtet. Auch hier wird der Vertragsschluss im Detail untersucht, unter Berücksichtigung potentieller Dissense und der Vertragsauslegung. Im Gegensatz zum ersten Kapitel konzentriert sich diese Abwandlung auf den Erlöschen des Anspruches durch Anfechtung und befasst sich mit den hierfür notwendigen Voraussetzungen. Die vergleichende Betrachtung der beiden Fälle verdeutlicht die unterschiedlichen Aspekte und Schwierigkeiten, die sich bei der Anwendung des Werkvertragsrechts ergeben können.
Schlüsselwörter
Werkvertrag, Vertragsschluss, Anfechtung, § 142 BGB, § 139 BGB, §§ 305 ff. BGB, AGBs, Irrtum, Täuschung, Verjährung, Rechtsbindungswille, essentialia negotii, Vertragsauslegung, Dissens.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Anspruch auf Zahlung vereinbarter Vergütung im Werkvertragsrecht"
Was ist der Gegenstand des Dokuments?
Das Dokument analysiert die Rechtslage bezüglich des Anspruchs auf Zahlung vereinbarter Vergütung im Kontext von Werkverträgen, insbesondere im Hinblick auf Ferienhausarbeiten. Es untersucht verschiedene Szenarien, die den Vertragsschluss, die Anfechtung und das Erlöschen von Ansprüchen betreffen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind der Vertragsschluss im Werkvertragsrecht, die Anfechtung von Werkverträgen aufgrund von Irrtum oder Täuschung, die Verjährung von Ansprüchen aus Werkverträgen, die Auslegung von Vertragsklauseln und die Anwendung der §§ 142, 139 und 305 ff. BGB.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument gliedert sich in einen Hauptteil ("Anspruch auf Entrichtung der vereinbarten Vergütung") und eine Abwandlung ("Anspruch auf Zahlung des Werklohns"). Beide Teile untersuchen den Anspruch auf Zahlung der Vergütung, analysieren den Vertragsschluss detailliert (inkl. Antrag, Annahme, möglicher Dissense und Vertragsauslegung), prüfen die Anfechtbarkeit und den möglichen Erlöschen des Anspruchs aufgrund von Verjährung oder Anfechtung. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten und Schlüsselwörter.
Welche Rechtsnormen werden angewendet?
Das Dokument bezieht sich auf die §§ 142, 139 und 305 ff. BGB (Bürgerliches Gesetzbuch), die Anfechtung, Verjährung und Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) im Werkvertragsrecht regeln.
Was wird unter "Vertragsschluss" im Dokument untersucht?
Der Vertragsschluss wird im Detail analysiert, indem die einzelnen Willenserklärungen (Antrag und Annahme) beider Parteien geprüft werden. Es wird untersucht, ob ein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist und ob es zu einem (versteckten) Dissens gekommen sein könnte. Die Vertragsauslegung spielt hierbei ebenfalls eine Rolle.
Wie wird die Anfechtung von Werkverträgen behandelt?
Die Anfechtung wird im Kontext von Irrtum (§ 139 BGB) und arglistiger Täuschung (§ 142 BGB) untersucht. Es wird geprüft, ob ein Anfechtungsgrund vorliegt, ob die Anfechtung rechtzeitig erklärt wurde und ob ein Kausalzusammenhang zwischen dem Anfechtungsgrund und der Erklärung besteht. Die Unterscheidung zwischen einheitlichen und teilbaren Rechtsgeschäften spielt hierbei eine Rolle.
Was bedeutet die "Abwandlung" im Dokument?
Die Abwandlung stellt einen zweiten Fall dar, der die gleichen Rechtsfragen unter leicht veränderten Umständen beleuchtet. Dies ermöglicht einen Vergleich und verdeutlicht die unterschiedlichen Aspekte und Schwierigkeiten, die sich bei der Anwendung des Werkvertragsrechts ergeben können.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind Werkvertrag, Vertragsschluss, Anfechtung, § 142 BGB, § 139 BGB, §§ 305 ff. BGB, AGBs, Irrtum, Täuschung, Verjährung, Rechtsbindungswille, essentialia negotii, Vertragsauslegung, Dissens.
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- Martin Christian Reidisch (Author), 2017, Anspruch auf Entrichtung der vereinbarten Vergütung. Zivilrecht - BGB AT, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418581