Wer war Paulus? Dieser Frage ist schon sehr oft nachgegangen worden. Paulus als der Bekehrte, Paulus als Apostel der Heiden, Paulus der einen guten Teil des Neues Testaments sein Werk nennen kann. Für seine Theologie ist es wichtig zu wissen, wie der Apostel sich selbst gesehen hat. Damit beschäftigt sich diese Arbeit. Dafür werden zuerst die Quellen, die über Paulus vorhanden sind genannt. Des Weiteren wird die Chronologie des paulinischen Wirkens betrachtet. Dazu muss man zwischen der absoluten und der relativen Chronologie unterscheiden. Um nachvollziehen zu können, wie sich der Apostel selbst gesehen hat, ist es hilfreich, einige Fakten aus seinem Leben zu erwähnen. Dies soll in aller Kürze in Punkt vier geschehen. Den Hauptteil der Arbeit stellt die Fragestellung dar, wie Paulus sich selbst gesehen hat. Als Quelle dienen hierzu die Protopaulinen. Anhand von Bibelzitaten aus Paulus’ Briefen soll zusammen getragen werden, wie seine eigene Sichtweise war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Woher wissen wir etwas über den Apostel Paulus?
- Das Problem der Chronologie des paulinischen Wirkens
- Die absolute Chronologie
- Die relative Chronologie
- Kurzer Abriss über das Leben des Apostel Paulus
- Wie sah sich Paulus selbst?
- Paulus über seine Herkunft
- Wie beurteilt Paulus sich selbst?
- Wie versteht Paulus sein Apostelamt?
- Beeinflussen seine Leiden die Christologischen Aussagen?
- Welche Angaben macht Paulus über die Ereignisse seiner Zeit?
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Selbstwahrnehmung des Apostels Paulus. Dabei werden die Quellen, die Informationen über Paulus liefern, sowie die Chronologie seines Wirkens beleuchtet. Im Fokus steht die Analyse von Paulus' eigenen Schriften, den Protopaulinen, um seine Sichtweise auf sich selbst, seine Herkunft, sein Apostelamt und seine Leiden zu verstehen.
- Die Quellen des Wissens über den Apostel Paulus
- Die chronologische Einordnung des paulinischen Wirkens
- Die Selbstwahrnehmung des Apostels Paulus
- Die Bedeutung der Protopaulinen für die Rekonstruktion der paulinischen Theologie
- Der Einfluss von Paulus' Leiden auf seine christologischen Aussagen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Frage nach der Selbstwahrnehmung des Apostels Paulus und erläutert den Fokus und die Methode der Untersuchung.
- Woher wissen wir etwas über den Apostel Paulus?: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Quellen, die Informationen über Paulus liefern, darunter die Protopaulinen, die Deuteropaulinen und die Apostelgeschichte.
- Das Problem der Chronologie des paulinischen Wirkens: Dieses Kapitel diskutiert die Herausforderungen bei der Rekonstruktion einer Chronologie des paulinischen Wirkens und unterscheidet zwischen der absoluten und der relativen Chronologie. Es werden wichtige Ereignisse wie das „Claudius Edikt“ und die Gallio-Inschrift erwähnt.
- Kurzer Abriss über das Leben des Apostel Paulus: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über wichtige Fakten aus dem Leben des Apostels Paulus.
- Wie sah sich Paulus selbst?: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte der Selbstwahrnehmung von Paulus, darunter seine Herkunft, seine Selbsteinschätzung, sein Verständnis des Apostelamt und den Einfluss seiner Leiden auf seine Christologie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Protopaulinen, die Chronologie des paulinischen Wirkens, die Selbstwahrnehmung des Apostels Paulus, die Bedeutung des Apostelamt, die Auswirkungen von Leiden auf die Theologie, und die christologischen Aussagen in Paulus' Briefen.
- Quote paper
- Astrid Bieling (Author), 2005, Wie sah sich der Apostel Paulus selbst? - Eine Selbstdarstellung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41852