Es existiert heute eine Vielzahl diverser Vorgehensmodelle für IT-Projekte. Diese lassen sich weitestgehend in zwei grundsätzliche Kategorien unterteilen. Der klassische und der agile Ansatz. Beide Ansätze verfolgen dabei unterschiedliche Methoden und Philosophien bei der Entwicklung. Bereits Gregor Sandhaus et alii haben eine Vereinbarkeit der beiden Ansätze in dem Werk Hybride Softwareentwicklung näher betrachtet und überprüft.
Um eine Vereinbarkeit besser zu verstehen, ist es hilfreich, die beiden Ansätze an konkreten Beispielen näher zu beleuchten. Als konkrete Vertreter der klassischen Welt wird das V-Modell XT und aus der agilen Welt Scrum untersucht. Scrum gilt unter Kostenaspekten und das V-Modell XT unter Qualitätsaspekten als eine jeweils effiziente Entwicklungsmethode.
Diese Seminararbeit knüpft an die Forschungsrichtung der genannten Publikationen an und soll die Frage beantworten, inwieweit sich das Konzept von Scrum mit den Rahmenbedingungen des VModell XT vereinbaren lässt. Zur Beantwortung dieser Frage werden beide Modelle systematisch auf eine sinnvolle Kombination analysiert und eine konkrete Lösung ausgearbeitet. Was zu vermeiden gilt, ist das Scrum und V-Modell XT parallel verwendet werden. Beispielsweise das Scrum intern angewendet und in Richtung Auftraggeber die Einhaltung des V-Modell XT vorgegeben wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklungsansätze im Vergleich
- V-Modell XT - Vertreter der klassischen Welt
- Scrum - Vertreter der agilen Welt
- Hybrider Ansatz - Erfolgreiche Kombination von klassischer und agiler Welt
- Klassische und agile Welt vereint
- Anforderungen
- Notwendige Anpassungen
- Konkrete Lösung
- Veränderte Rollen
- Mögliche Konflikte Doppelrollen - Agile und klassische Rolle
- Unterschiedliche Hüte verbinden klassische und agile Rollen
- Mögliche Konflikte Doppelrollen - Zwei klassische Rollen
- Grenzen
- Zusammenfassung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Vereinbarkeit des agilen Frameworks Scrum mit dem klassischen V-Modell XT im Kontext der Softwareentwicklung. Ziel ist es, eine hybride Vorgehensweise zu entwickeln, die die Stärken beider Methoden kombiniert und die Herausforderungen einer parallelen Anwendung vermeidet. Die Arbeit analysiert die jeweiligen Ansätze, identifiziert notwendige Anpassungen und präsentiert eine konkrete Lösungsstrategie.
- Vergleich klassischer (V-Modell XT) und agiler (Scrum) Entwicklungsmethoden
- Herausforderungen bei der Kombination beider Ansätze
- Entwicklung eines hybriden Vorgehensmodells
- Analyse notwendiger Anpassungen und Rollendefinitionen
- Grenzen und Limitationen des hybriden Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Problematik ineffizienter Softwareprojekte ein und betont die Bedeutung von Vorgehensmodellen zur Risikominimierung und Qualitätssicherung. Sie benennt die zwei grundsätzlichen Kategorien klassischer und agiler Ansätze und führt das V-Modell XT und Scrum als konkrete Beispiele ein. Die Arbeit zielt darauf ab, die Vereinbarkeit dieser beiden Methoden zu untersuchen und eine praktikable hybride Lösung zu entwickeln.
Entwicklungsansätze im Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht die beiden gegensätzlichen Ansätze der Softwareentwicklung: das klassische V-Modell XT und die agile Scrum-Methode. Es werden die jeweiligen Stärken und Schwächen, Methoden und Philosophien detailliert analysiert. Der Vergleich bildet die Grundlage für die spätere Entwicklung eines hybriden Ansatzes. Der Fokus liegt dabei auf der Gegenüberstellung der grundlegenden Prinzipien und Prozesse, um die Herausforderungen bei einer Integration aufzuzeigen.
Hybrider Ansatz - Erfolgreiche Kombination von klassischer und agiler Welt: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und präsentiert die Entwicklung eines hybriden Ansatzes, der die Vorteile des V-Modell XT und Scrum vereint. Es werden die notwendigen Anpassungen an beiden Methoden diskutiert, um eine kohärente und effiziente Entwicklungsumgebung zu schaffen. Die Diskussion umfasst die Definition veränderter Rollen, die Bewältigung möglicher Konflikte durch die Kombination unterschiedlicher Ansätze und die Identifizierung von Grenzen des hybriden Modells. Eine konkrete Lösungsstrategie wird vorgestellt, die die Stärken beider Methoden optimal kombiniert.
Schlüsselwörter
Hybride Softwareentwicklung, V-Modell XT, Scrum, Agile Methoden, Klassische Methoden, Projektmanagement, Softwareentwicklungsprozesse, Rollenkonflikte, Integrationsansätze, Qualitätsmanagement, Risikomanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Hybrider Ansatz in der Softwareentwicklung
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Vereinbarkeit des agilen Frameworks Scrum mit dem klassischen V-Modell XT in der Softwareentwicklung. Ziel ist die Entwicklung eines hybriden Vorgehensmodells, das die Stärken beider Methoden kombiniert und Herausforderungen einer parallelen Anwendung minimiert.
Welche Methoden werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht das klassische V-Modell XT und die agile Scrum-Methode. Es werden Stärken, Schwächen, Methoden und Philosophien beider Ansätze detailliert analysiert, um die Herausforderungen einer Integration aufzuzeigen.
Was ist der Kern der Seminararbeit?
Der Kern der Arbeit liegt in der Entwicklung und Präsentation eines hybriden Ansatzes, der die Vorteile von V-Modell XT und Scrum vereint. Es werden notwendige Anpassungen, die Bewältigung möglicher Rollenkonflikte und die Grenzen des hybriden Modells diskutiert. Eine konkrete Lösungsstrategie wird vorgestellt.
Welche Anpassungen sind notwendig, um einen hybriden Ansatz zu realisieren?
Die Seminararbeit identifiziert und diskutiert die notwendigen Anpassungen an beiden Methoden (V-Modell XT und Scrum), um eine kohärente und effiziente Entwicklungsumgebung zu schaffen. Dies beinhaltet die Definition veränderter Rollen und die Bewältigung möglicher Konflikte durch die Kombination unterschiedlicher Ansätze.
Welche Rollenkonflikte werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert mögliche Konflikte durch Doppelrollen (agile und klassische Rolle, zwei klassische Rollen) und untersucht Strategien, um diese Konflikte durch das Verbinden unterschiedlicher "Hüte" zu lösen.
Welche Grenzen und Limitationen des hybriden Ansatzes werden diskutiert?
Die Seminararbeit identifiziert und analysiert die Grenzen und Limitationen des entwickelten hybriden Ansatzes, um ein realistisches Bild der Anwendbarkeit und der potenziellen Herausforderungen zu vermitteln.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit umfasst die Kapitel Einleitung, Entwicklungsansätze im Vergleich (V-Modell XT und Scrum), Hybrider Ansatz (inkl. notwendiger Anpassungen, Rollendefinitionen und Grenzen), Zusammenfassung und Ausblick.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Hybride Softwareentwicklung, V-Modell XT, Scrum, Agile Methoden, Klassische Methoden, Projektmanagement, Softwareentwicklungsprozesse, Rollenkonflikte, Integrationsansätze, Qualitätsmanagement, Risikomanagement.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Das Ziel ist es, eine praktikable hybride Vorgehensweise zu entwickeln, die die Stärken des V-Modell XT und Scrum kombiniert und die Herausforderungen einer parallelen Anwendung vermeidet. Die Arbeit präsentiert eine konkrete Lösungsstrategie.
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- Marvin Kanal (Author), 2018, Hybride Softwareentwicklung Kombination von V-Modell XT und Scrum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418198