Als Unterrichtsthema wählte ich die Energiewirtschaft in Österreich. Da dieses für eine Einheit, auch für eine Doppelstunde zu umfangreich wäre, sehe ich die folgende Arbeit nur als Einstieg in ein größeres Kapitel, beginnend mit der Stromversorgung in Österreich. Ausgehend von der Annahme eine Doppelstunde (Wirtschafts-)Geografie an einer HAK im Bezirk Voitsberg zu unterrichten, beinhaltet das Unterrichtsthema zuerst einen grundlegenden Einstieg in die Materie. Nach herstellen lokaler und aktueller Bezüge wird folgend der Bogen langsam in Richtung eines handlungsorientierten Teils, in dem selbständiges, kreatives und vernetzt denkendes Arbeiten der Schüler und Schülerinnen gefordert wird, gespannt.
Die Themenwahl für die exemplarisch gestaltete Unterrichtssequenz lässt sich zu allererst mit großem persönlichen Interesse ergründen, welches sich sicherlich durch meinen Wohnort im Bezirk Voitsberg in der Steiermark, einem ehemaligen Braunkohlerevier, und dessen jüngere Vergangenheit erklären lässt. Auch die Selbstverständlichkeit mit der wir jeden Tag Strom aus der Steckdose beziehen ohne nur eine Sekunde darüber nachzudenken wie dieser entsteht und woher er eigentlich kommt, spielte eine große Rolle. Neben persönlichem Interesse wurde bei der Themenwahl aber natürlich auch der Lehrplan, der die grobe thematische und bürokratische Rahmung schafft, nicht außer Acht gelassen. Um die erwähnte Unterrichtssequenz im Rahmen der Lehrfreiheit bestmöglich zu unterrichten wählte ich daher einen sehr kontroversen, handlungsorientierten Teil mit lokalem Bezug, der darüber hinaus das Medium Statistik/Diagramm in den Mittelpunkt bringt. Ziel dieses, meiner Meinung nach, sowohl gesellschaftlich, als auch politisch sehr kontrovers diskutiertem Thema ist es, das Bewusstsein der Schüler und Schülerinnen für solche Themen zu sensibilisieren, zu politisieren und aufzuzeigen, dass es nicht immer nur „die Eine Lösung“ in unserer Gesellschaft gibt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sachanalyse
- 2.1. Kraftwerkstypen
- 2.1.1. Wasserkraftwerke
- 2.1.2. Thermische Kraftwerke
- 2.1.3. Kraftwerke mit erneuerbaren Energieformen
- 2.1.4. Weitere Kraftwerkstypen
- 2.2. Pro und Contra
- 2.2.1. Erneuerbare Energieformen
- 2.2.2. Brennstoffe fossiler Herkunft
- 2.2.3. Atomkraft
- 2.3. Kritik
- 3. Didaktische Analyse
- 3.1. Lehrplanbezug
- 3.2. Fachdidaktik und Methoden
- 3.2.1. Lernziele
- 3.2.2. Didaktisch-methodische Grundprinzipien
- 3.3. Medieneinsatz
- 3.3.1. Statistiken, Tabellen, Diagramme
- 3.4. Unterrichtsverlauf
- 4. Quellenverzeichnis
- 5. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit dient als Einstieg in die Thematik der Energiewirtschaft in Österreich, fokussiert auf die Stromversorgung. Sie analysiert die verschiedenen Kraftwerkstypen, deren Vor- und Nachteile sowie den didaktischen Ansatz für den Unterricht an einer HAK. Der lokale Bezug zum Bezirk Voitsberg, einem ehemaligen Braunkohlerevier, spielt eine wichtige Rolle.
- Verschiedene Kraftwerkstypen und deren Funktionsweisen
- Pro und Contra verschiedener Energiequellen (erneuerbare Energien, fossile Brennstoffe, Atomkraft)
- Didaktische Aufbereitung des Themas für den Wirtschaftsgeographie-Unterricht
- Methodischer Ansatz für handlungsorientierten Unterricht
- Lokaler Bezug und gesellschaftliche Relevanz des Themas
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Arbeit behandelt die Energiewirtschaft in Österreich, speziell die Stromversorgung, als Einstiegsthema für eine Doppelstunde Wirtschaftsgeographie an einer HAK im Bezirk Voitsberg. Der Fokus liegt auf einem handlungsorientierten Ansatz mit lokalem Bezug und der Verwendung von Statistiken und Diagrammen. Die Themenwahl wird durch persönliches Interesse (der Autor wohnt im Bezirk Voitsberg) und Lehrplananforderungen begründet. Ziel ist die Sensibilisierung der Schüler für die gesellschaftliche und politische Relevanz des Themas und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Lösungsansätzen.
2. Sachanalyse: Dieses Kapitel analysiert die österreichische Stromversorgung, die im Wesentlichen auf Wasserkraft, thermische Kraftwerke und erneuerbare Energien beruht. Die Zahlen aus dem Jahr 2015 zeigen eine Abhängigkeit von Stromimporten, trotz hoher inländischer Produktion. Es werden verschiedene Kraftwerkstypen (Wasserkraftwerke, thermische Kraftwerke, etc.) detailliert beschrieben, einschließlich ihrer Funktionsweise und historischen Entwicklung. Die Bedeutung der Wasserkraft als Hauptenergiequelle Österreichs wird hervorgehoben, unter Berücksichtigung jährlicher Schwankungen aufgrund von Pegelunterschieden.
Schlüsselwörter
Energiewirtschaft Österreich, Stromversorgung, Kraftwerkstypen, Wasserkraft, thermische Kraftwerke, erneuerbare Energien, fossile Brennstoffe, Atomkraft, Didaktik, Wirtschaftsgeographie, Unterrichtsplanung, Handlungsorientierung, Lokaler Bezug, Statistiken, Diagramme.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Energiewirtschaft in Österreich
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Energiewirtschaft in Österreich, speziell der Stromversorgung. Sie analysiert verschiedene Kraftwerkstypen, deren Vor- und Nachteile, und entwickelt einen didaktischen Ansatz für den Unterricht an einer Handelsakademie (HAK).
Welche Kraftwerkstypen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Kraftwerkstypen, darunter Wasserkraftwerke, thermische Kraftwerke und Kraftwerke mit erneuerbaren Energieformen. Die Funktionsweise und die Vor- und Nachteile jedes Typs werden detailliert beschrieben.
Welche Energiequellen werden im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht erneuerbare Energien, fossile Brennstoffe und Atomkraft, einschließlich deren Vor- und Nachteile im Kontext der österreichischen Stromversorgung.
Welchen didaktischen Ansatz verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit verfolgt einen handlungsorientierten didaktischen Ansatz für den Wirtschaftsgeographie-Unterricht an einer HAK. Sie beinhaltet die Definition von Lernzielen, die Auswahl geeigneter Methoden und den Einsatz von Medien wie Statistiken und Diagrammen.
Welchen lokalen Bezug hat die Arbeit?
Die Arbeit bezieht sich auf den Bezirk Voitsberg in Österreich, ein ehemaliges Braunkohlerevier, um den lokalen Kontext und die gesellschaftliche Relevanz des Themas zu verdeutlichen.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit enthält eine Einleitung, eine Sachanalyse (mit Unterkapiteln zu Kraftwerkstypen und deren Vor- und Nachteilen), eine didaktische Analyse (mit Unterkapiteln zu Lehrplanbezug, Methoden und Medieneinsatz), ein Quellenverzeichnis und einen Anhang.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Energiewirtschaft Österreich, Stromversorgung, Kraftwerkstypen, Wasserkraft, thermische Kraftwerke, erneuerbare Energien, fossile Brennstoffe, Atomkraft, Didaktik, Wirtschaftsgeographie, Unterrichtsplanung, Handlungsorientierung, Lokaler Bezug, Statistiken, Diagramme.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für Studierende der Wirtschaftsgeographie, Lehrer an HAKs und alle, die sich für die Energiewirtschaft in Österreich und deren didaktische Aufbereitung interessieren.
Welche Daten werden verwendet?
Die Arbeit verwendet Daten aus dem Jahr 2015 zur österreichischen Stromversorgung, um die Abhängigkeit von Stromimporten trotz hoher inländischer Produktion zu verdeutlichen.
Wie ist der Aufbau des Inhaltsverzeichnisses?
Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in Einleitung, Sachanalyse (mit Unterkapiteln zu Kraftwerkstypen und Pro/Contra verschiedener Energiequellen), Didaktische Analyse (mit Unterkapiteln zu Lehrplanbezug, Methoden, Medieneinsatz und Unterrichtsverlauf), Quellenverzeichnis und Anhang.
- Quote paper
- Daniel Senekowitsch (Author), Alfred Germ (Author), 2017, Unterrichtsentwurf zum Thema "Energiewirtschaft in Österreich: Unsere Stromversorgung" inklusive methodisch-didaktischer Analyse und Stundenbild, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417913