Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Werkes „Kassandra“ von Christa Wolf, hinsichtlich der von der Autorin geübten Gesellschaftskritik zur Zeit der DDR. Hierfür muss zunächst die Realsituation vorgestellt und das Werk in seine Entstehungszeit eingebettet werden. Anhand der Erzählung werden dann Kritikpunkte Wolfs herausgestellt und untersucht, um die Frage zu beantworten, inwiefern Kassandra als DDR-Kritik verstanden werden kann.
Christa Wolf galt als Feministin und beschäftigte sich mit den Möglichkeiten von Frauen, deren „Sehnsucht nach Unabhängigkeit“ und sorgte sich um die Gleichstellung von Männer und Frauen.
Zweifelsohne gehört die DDR zu unserer historischen Vergangenheit. Sie ist geprägt von Ungerechtigkeit, Spannungen und politischer Verfolgung und Zensur. Letztere wirkte sich insbesondere auf die Schriftsteller dieser Zeit aus. So stark wie nie zuvor griff die Politik in die Literatur ein, zensierte und verbot. Um in diesen Zeiten gelesen zu werden, wurde von Schriftstellern die Fähigkeit gefordert, sich gewählt, entsprechend bestimmter Paragraphen auszudrücken.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
2.1 Bibliographischer Hintergrund
2.2 Historischer Hintergrund
3. Der Mythos der Kassandra aus feministischer Sicht
3.1 Matriarchat und Patriarchat in Kassandra
3.1.1 Merkmale des Matriarchats
3.1.2 Merkmale des Patriarchats
3.2 Die Geschlechterrolle in der Erzahlung
3.3 Ubergang vom Matriarchat zum Patriarchat
4. Kassandra als politischer Roman
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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