Der Arztberuf hat eine lange Geschichte und Tradition; schon in der Steinzeit gab es durch die Schamanen einen Vorläufer des Arztes. Allerdings wurde die Medizin als Wissenschaft erst durch die Einführung einer systematischen Forschung möglich. Dies geschah zum Teil schon im antiken Griechenland, wie in den Quellen, die dieser Arbeit zugrunde liegen, deutlich wird.
Aufgrund dieser langen Geschichte unterlag der Beruf des Arztes immer wieder unterschiedlichen Einflüssen von Politik, Gesellschaft und natürlich der Wissenschaften. Diese veränderten das Selbstverständnis des Arztes ständig. In dieser Arbeit soll daher dieses Selbstverständnis in der römischen Antike und heute ausgearbeitet und anschließend verglichen werden.
Im ersten Teil werde ich auf das Selbstverständnis des römischen Arztes eingehen, im zweiten auf das des heutigen. Auch soll im zweiten Teil dargestellt werden, inwiefern sich Traditionen und Grundsätze aus der Antike noch im heutigen Berufsbild finden. Dies wird zur Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Fazit überleiten. Die finale Frage am Ende soll sein, welches das beste Verhältnis aus Forschen, Helfen und Verdienen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Das Selbstverständnis des römischen Arztes
- Helfen
- Forschen
- Verdienen
- Das Selbstverständnis des heutigen Arztes
- Helfen
- Forschen
- Verdienen
- Das Selbstverständnis des römischen Arztes
- Fazit
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Nachhaltigkeit
- Kurzfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Selbstverständnisses des Arztberufs, indem sie den Vergleich zwischen der römischen Antike und der Gegenwart anstellt. Dabei werden die drei zentralen Aspekte Forschen, Helfen und Verdienen untersucht und in beiden Zeiträumen analysiert. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Veränderungen im Selbstverständnis des Arztes aufzuzeigen und herauszufinden, inwiefern sich Traditionen und Grundsätze aus der Antike im heutigen Berufsbild widerspiegeln.
- Die Rolle des Helfens im antiken und modernen Arztberuf
- Die Bedeutung des Forschens für die Entwicklung der Medizin
- Die Verbindung zwischen ärztlicher Tätigkeit und wirtschaftlichen Aspekten
- Vergleich des Selbstverständnisses des römischen Arztes mit dem des heutigen Arztes
- Das optimale Verhältnis von Forschen, Helfen und Verdienen im Arztberuf
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen historischen Überblick über den Arztberuf und zeigt die Bedeutung der systematischen Forschung für die Entwicklung der Medizin auf. Im ersten Kapitel wird das Selbstverständnis des römischen Arztes anhand von antiken Quellen wie dem Hippokratischen Eid, Plinius, Cicero und Celsus untersucht. Dabei werden die drei Aspekte Helfen, Forschen und Verdienen im Kontext der römischen Gesellschaft beleuchtet. Im zweiten Kapitel wird das Selbstverständnis des heutigen Arztes in Bezug auf diese drei Aspekte betrachtet. Es wird analysiert, wie Traditionen aus der Antike im modernen Berufsbild weiterleben und wie sich das Selbstverständnis des Arztes durch politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Einflüsse verändert hat.
Schlüsselwörter
Der Arztberuf, römische Antike, Selbstverständnis, Helfen, Forschen, Verdienen, Hippokratischer Eid, Plinius, Cicero, Celsus, Traditionen, Moderne, Vergleich, Berufsethos, Geschichte der Medizin.
- Quote paper
- Philipp Müller (Author), 2017, Das Selbstverständnis des Arztes in der römischen Antike und heute, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417320