Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Virtualität in E-Mail-Romanen am Beispiel „Gut gegen Nordwind“. Die Protagonisten in „Gut gegen Nordwind“ lernen sich zufällig per E-Mail kenne und schreiben sich daraufhin immer öfter und mehr. Im Roman handelt es sich um eine „Beziehung“ die rein virtuell gelebt wird, es kommt zu keinem Treffen der Beiden. Wie wird die Virtualität im Roman dargestellt? Können Emmi und Leo eine Grenze zwischen realem und virtuellem Leben ziehen, oder ist dies gar nicht möglich? Kann so eine „Beziehung“ überhaupt real sein?
Dabei wird zunächst eine kurze Definition des Begriffs „Virtuelle Realität“ gegeben und zwar eine allgemeine und eine auf den Roman bezogene. Im nächsten Schritt werden kurz die Protagonisten vorgestellt und die Handlung des Romans, in Hinblick auf das Thema der Arbeit, angerissen. Darauf folgt der Hauptteil der Arbeit, in dem die oben gestellten Fragen thematisiert werden. Im Fazit wird alles noch einmal zusammengefasst
In der heutigen Zeit ist „Virtuelle Realität“ ein großes Thema, da das Internet allgegenwärtig ist. Besonders im Bereich der Kommunikation. Ein großer Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation läuft mittlerweile Online ab, sei es via E-Mail, WhatsApp oder anderen Medien. Dabei fällt es vielen schwer zwischen dem virtuellen und dem realen Leben zu unterscheiden und eine klare Grenze zu ziehen. Dies spiegelt sich auch in der Literatur wieder, früher waren es Briefromane die gelesen wurden, heute sind es E-Mail-Romane oder sogar SMS-Romane.?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Virtuelle Realität
- Zu den Protagonisten in „Gut gegen Nordwind“
- ,,Gut gegen Nordwind“
- Virtuelle Realität in „Gut gegen Nordwind“
- Wie gehen Emmi und Leo mit ihrem virtuellen und realen Leben um?
- Kompensierung des fehlenden Teils in der Online-Kommunikation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Darstellung von virtueller Realität im E-Mail-Roman „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glatthauer. Sie untersucht, wie die Protagonisten Emmi und Leo die Grenzen zwischen ihrem virtuellen und realen Leben wahrnehmen und navigieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, ob eine rein virtuelle „Beziehung“ real sein kann.
- Darstellung von Virtualität in E-Mail-Romanen
- Grenzen zwischen virtueller und realer Kommunikation
- Entwicklung der Beziehung zwischen Emmi und Leo
- Auswirkungen der virtuellen Kommunikation auf die Lebenswirklichkeit der Protagonisten
- Möglichkeiten und Grenzen der Online-Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der virtuellen Realität und deren Bedeutung in der heutigen Zeit ein, insbesondere im Bereich der Kommunikation. Die Hausarbeit stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung von Virtualität in E-Mail-Romanen am Beispiel von „Gut gegen Nordwind“ und skizziert die Vorgehensweise.
- Virtuelle Realität: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Virtuelle Realität“ allgemein und im Kontext des Romans. Es stellt die Technologie der VR im Gegensatz zur virtuellen (Liebes-) Beziehung zwischen den Protagonisten dar.
- Zu den Protagonisten in „Gut gegen Nordwind“: Hier werden die Protagonisten Leo Leike und Emma Rothner, genannt Emmi, vorgestellt und ihre jeweiligen Lebensumstände im Kontext des Romans skizziert.
- „Gut gegen Nordwind“: Dieses Kapitel beleuchtet die Besonderheit des Romans, der ausschließlich aus E-Mails und intermedialen Imitationen des Kommunikationsmediums besteht. Es beschreibt den Beginn des Mail-Verkehrs zwischen Emmi und Leo sowie die Entwicklung ihrer „Online-Beziehung“ und die Frage nach einem möglichen Treffen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen der Hausarbeit sind: Virtuelle Realität, E-Mail-Roman, „Gut gegen Nordwind“, Online-Kommunikation, grenzenlose Kommunikation, Interaktion, Beziehung, Realitätsverlust, Identitätskonstruktion, emotionale Distanz.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Virtualität vs. Realität in "Gut gegen Nordwind". Wie real ist die Beziehung der Protagonisten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416094