Entschieden habe ich mich für das Thema Mentoring, da es stark an Bedeutung in Deutschland gewinnt und weil es ein persönlicherer Weg der Karriereförderung ist. Interessant bei der heutigen Entwicklung ist, welche Rolle Mentoring, das im Grunde doch so einfach ist, mittlerweile bei der Gleichstellung von Frauen spielt.
Mentoring ist nichts anderes als eine Beziehung zwischen zwei Personen: Eine erfahrene, zumeist ältere Person (Mentor) unterstützt eine jüngere (Mentee) dabei, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln und ihre beruflichen Kompetenzen auszubauen. Es geht vor allem um die Weitergabe von Lebens- und Berufserfahrung.
Mentoring wird seit Jahrhunderten praktiziert (Im Anhang 6 sind bekannte Metoringbeziehungen aus der Geschichte aufgelistet.). In den USA wurde das Konzept in den 70er Jahren wiederentdeckt und heute ist es dort üblich einen Mentor zu haben. Mentoring ist zu einem wichtigen Instrument der Personalentwicklung geworden. In den 80er Jahren kam das Konzept nach Nordeuropa (Skandinavien und England). Die Unternehmen dort erwarten mittlerweile von ihren Führungskräften, dass sie sich als Mentoren engagieren und dadurch qualifizieren. Seit einigen Jahren wird Mentoring auch in deutschen Unternehmen, Organisationen und Universitäten erfolgreich angewandt. Zuerst war Mentoring sozialstrukturell nicht festgelegt. Im Vorreiterland USA zeigte sich aber, das Mentoringprogramme, insbesondere bei strukturell diskriminierten Gruppen (Frauen, Farbige, Behinderte) große Erfolge verzeichnen konnten. In Europa gilt Mentoring mittlerweile als vielversprechendes Instrument, um Frauen den Zugang zu Führungspositionen zu erleichtern. Trotzdem ist es ein noch relativ unbekanntes Konzept, es wird oft mit Coaching in einen Topf geworfen und Firmen und Institutionen die es einsetzen sind schnell aufgezählt.
In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich damit, was Mentoring eigentlich ist, welchen Nutzen es bringt, der Bedeutung als Personalentwicklungsinstrument und warum es eine Rolle bei der Gleichstellung der Frau spielt. Zum Ende werde ich Beispiele von Mentoring-Programmen in Organisationen geben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was ist Mentoring?
- 2.1 Definition
- 2.2 Abgrenzung zu ähnlichen Konzepten
- 2.3 Phasen des Mentoring - Prozesses
- 2.4 Mentoringtypen
- 2.5 Der Nutzen für die einzelnen Gruppen sowie ihre Motivation
- 2.6 Schwierigkeiten bei und durch Mentoring-Programme
- 3. Das Personalentwicklungsinstrument
- 4. Frauen und Mentoring
- 5. Mentoring-Projekte aus der Praxis
- 6. Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Mentoring als Instrument der Personalentwicklung und insbesondere seine Rolle bei der Gleichstellung von Frauen. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis von Mentoring zu vermitteln, seine verschiedenen Aspekte zu beleuchten und praxisnahe Beispiele zu präsentieren.
- Definition und Abgrenzung von Mentoring zu ähnlichen Konzepten
- Mentoring als Instrument der Personalentwicklung
- Die Bedeutung von Mentoring für die Gleichstellung von Frauen
- Der Nutzen und die Herausforderungen von Mentoring-Programmen
- Praxisbeispiele von Mentoring-Projekten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Mentoring ein und begründet die Wahl des Themas mit seiner wachsenden Bedeutung und der besonderen Rolle, die es bei der Gleichstellung von Frauen spielt. Es wird kurz der Kern des Mentoring-Konzepts – die Beziehung zwischen einer erfahrenen und einer weniger erfahrenen Person – erläutert und der Fokus der Arbeit auf die Bedeutung von Mentoring als Personalentwicklungsinstrument und seine Rolle bei der Gleichstellung von Frauen gelegt. Die Autorin kündigt an, praktische Beispiele von Mentoring-Programmen zu präsentieren und verzichtet bewusst auf eine detaillierte Betrachtung der Gestaltung von Mentoring-Programmen.
2. Was ist Mentoring?: Dieses Kapitel definiert Mentoring und grenzt es von ähnlichen Konzepten ab. Es beschreibt die "One-to-One-Beziehung" zwischen Mentor und Mentee, die durch regelmäßige Gespräche über berufliche und persönliche Themen charakterisiert ist. Die Rolle des Mentors als Ratgeber, Vertrauter, Helfer und Netzwerker wird hervorgehoben. Es wird betont, dass Mentoring eine persönliche Beziehung erfordert, die auf gegenseitigem Respekt basiert und die Vertraulichkeit gewährleistet. Der Text verdeutlicht, warum direkte Vorgesetzte-Untergebene Beziehungen kein geeignetes Modell für Mentoring darstellen. Zusätzlich wird der Aspekt von Mentoring als gezieltes Förderungsinstrument für Frauen im Berufsleben hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Mentoring, Personalentwicklung, Gleichstellung der Frau, Frauenförderung, Karriere, Führungskräfteentwicklung, Netzwerk, Unterstützung, Beratung, Personalmanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Mentoring als Instrument der Personalentwicklung und insbesondere seine Rolle bei der Gleichstellung von Frauen
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Mentoring als Personalentwicklungsinstrument, mit besonderem Fokus auf seine Bedeutung für die Gleichstellung von Frauen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Text definiert Mentoring, grenzt es von ähnlichen Konzepten ab und beleuchtet seine verschiedenen Aspekte, inklusive Nutzen, Herausforderungen und Praxisbeispielen.
Was wird unter Mentoring verstanden?
Mentoring wird definiert als eine „One-to-One-Beziehung“ zwischen einer erfahrenen Person (Mentor) und einer weniger erfahrenen Person (Mentee). Diese Beziehung zeichnet sich durch regelmäßige Gespräche über berufliche und persönliche Themen aus. Der Mentor fungiert als Ratgeber, Vertrauter, Helfer und Netzwerker. Es wird betont, dass es sich um eine persönliche Beziehung auf Basis von gegenseitigem Respekt und Vertraulichkeit handelt, die sich von einer direkten Vorgesetzten-Untergebenen-Beziehung unterscheidet.
Welche Ziele verfolgt das Dokument?
Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis von Mentoring zu vermitteln. Es beleuchtet verschiedene Aspekte des Mentoring, seinen Nutzen als Personalentwicklungsinstrument und seine besondere Rolle bei der Förderung von Frauen. Praxisnahe Beispiele sollen die Bedeutung von Mentoring verdeutlichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf der Definition und Abgrenzung von Mentoring, Mentoring als Personalentwicklungsinstrument, der Bedeutung von Mentoring für die Gleichstellung von Frauen, dem Nutzen und den Herausforderungen von Mentoring-Programmen sowie der Präsentation von Praxisbeispielen.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument beinhaltet Kapitel zu Einleitung, Definition und Abgrenzung von Mentoring, Mentoring als Personalentwicklungsinstrument, Frauen und Mentoring, Praxisbeispielen von Mentoring-Projekten und einem Schlussteil. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Mentoring, Personalentwicklung, Gleichstellung der Frau, Frauenförderung, Karriere, Führungskräfteentwicklung, Netzwerk, Unterstützung, Beratung, Personalmanagement.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit Personalentwicklung, Frauenförderung und Karriereentwicklung beschäftigen. Es ist besonders nützlich für Personen, die Mentoring-Programme planen, implementieren oder evaluieren möchten.
- Quote paper
- Sandra Krüger (Author), 2005, Mentoring - Die Bedeutung des Mentoring als Instrument der Personalentwicklung und bei der Gleichstellung der Frau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41593