Die vorliegende Arbeit ist ein klassischer Vergleich. Wie im Titel bereits deutlich wird, werden die theoretischen Ansätze von Foucault und Agamben miteinander verglichen, um zu überprüfen welche Ansätze die beiden Philosophen zur Erklärung von Souveränität und souveräner Macht finden. Ziel ist, herauszufinden welche Parallelen und Gegensätze sich in den jeweiligen Ausführungen ausmachen lassen und diese klar darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Souveränität und der Begriff Biopolitik bei Foucault
- Souveränität (in der klassischen Theorie)
- Machttechniken
- Politiken
- Mächte und Rassismen
- Zwischenübersicht
- Souveränität bei Giorgio Agamben
- zóe und bíos
- homo sacer im souveränen Modell der Macht
- Das Souveränitätsmodell
- Souveränität – Paradoxon und Ausnahme
- Souveränität – Bann und nómos
- Souveränität – Beziehung zwischen Leben und Gesetz
- Souveränität – Ausnahmezustand
- Forderung/Ausweg
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Konzepte von Michel Foucault und Giorgio Agamben zur Rolle der souveränen Macht innerhalb der Gesellschaftsordnung. Dabei steht die Beziehung der Souveränität zum nackten Leben im Fokus, insbesondere im Kontext der Industrialisierung und der Entstehung der Biopolitik.
- Die Entwicklung des Souveränitätsbegriffs von der klassischen Theorie zur Biopolitik
- Die Analyse der Machttechniken und Politiken, die auf das Leben einwirken
- Die Rolle des Homo Sacer im souveränen Modell der Macht
- Die Beziehung zwischen Leben und Gesetz in der modernen Gesellschaft
- Die Suche nach Auswegen aus der "Unmündigkeit" der modernen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der souveränen Macht und ihrer Beziehung zum nackten Leben ein. Anschließend werden die Erkenntnisse von Michel Foucault zu Souveränität und Biopolitik untersucht. Die Arbeit beleuchtet dabei die klassische Theorie der Souveränität sowie Foucaults Konzept der Machttechniken und Politiken. Im nächsten Kapitel werden die Analysen von Giorgio Agamben zum Souveränitätsmodell und zur Rolle des Homo Sacer betrachtet. Dabei wird die Unterscheidung zwischen zóe und bíos sowie die Beziehung zwischen Leben und Gesetz in der modernen Gesellschaft hervorgehoben. Abschließend werden die Ergebnisse der beiden Autoren verglichen und die Frage nach möglichen Auswegen aus der „Unmündigkeit“ der modernen Gesellschaft diskutiert.
Schlüsselwörter
Souveränität, Biopolitik, Machttechniken, Politiken, Homo Sacer, zóe, bíos, Ausnahmezustand, Unmündigkeit.
- Quote paper
- Daniel Rottgardt (Author), 2004, Souveränität - Die Analysen von Michel Foucault und Giorgio Agamben zu Rolle der souveränen Macht innerhalb der Gesellschaftsordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41567