„Religion ist das Opium des Volkes“. Schon durch dieses Zitat von Karl Marx wird eine gewisse Feindlichkeit zwischen den Kirchen und der Grundlage eines kommunistischen bzw. realsozialistischen Regimes ausgedrückt. Doch welch großen Effekt solch eine Gemeinde auf ein ganzes System haben? Kann es vielleicht das Schicksal eines ganzen Landes verändern?
Im Rahmen dieser Arbeit wird die These vertreten, dass die Opposition der evangelischen Kirche im Laufe der Jahre mithilfe ihrer Anhänger zum Verfall der Diktatur in der DDR führte. Zuerst wird zur Erläuterung der Anfang der DDR im Jahre 1949 bis 1969 im Bezug auf der Kirche beschrieben, die entstehende Konflikte zwischen Staat und Kirche und die daraus folgende Reaktion der Kirche hervorgehoben. Es folgt eine Ausarbeitung der Zeit der bedingten „Ruhe“ bzw. der Zeit, in der der Staat und die Kirche einen Kompromiss gesucht haben. Zum Schluss wird Zeit der Wende ab den 80er Jahren behandelt, die die friedliche Revolution und das Ende der DDR umfasst.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Der Anfang (1945-1969)
- Kirche im Sozialismus (70er)
- Jahre der Wende (80er)
- Bestätigung der These und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Beziehung zwischen der evangelischen Kirche und der SED-Herrschaft in der DDR. Ziel ist es, die Entwicklung der Konflikte und Kompromisse zwischen Staat und Kirche im Laufe der DDR-Geschichte aufzuzeigen und die Rolle der Kirche als Oppositionelle im Kampf gegen die Diktatur zu beleuchten.
- Entwicklung des Konflikts zwischen Kirche und Staat
- Die Rolle der Kirche im Kampf gegen die Diktatur
- Die Bedeutung des "Neuen Kurses" und seiner Auswirkungen auf die Kirche
- Der Mauerbau als Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat
- Die Herausforderungen und Chancen für die Kirche in der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
- Hinführung zum Thema: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, indem sie den Konflikt zwischen Kirche und Staat in der DDR beleuchtet. Sie stellt die Frage nach dem Einfluss der Kirche auf das System und deren Rolle in der Gesellschaft.
- Der Anfang (1945-1969): Dieses Kapitel untersucht die Anfänge der DDR und die Konflikte zwischen der Kirche und der SED-Herrschaft. Es beleuchtet die politischen Ziele der SED, die Unterdrückung der Kirche und die Reaktion der evangelischen Kirche auf diese Unterdrückung.
- Kirche im Sozialismus (70er): Dieses Kapitel analysiert die Zeit des "Neuen Kurses" und die Versuche von Staat und Kirche, Kompromisse zu finden. Es behandelt die Einführung der Jugendweihe und die Auswirkungen auf die Kirche.
- Jahre der Wende (80er): Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Zeit der Wende, den Herausforderungen der Kirche und den Bemühungen, ihre Rechte und Freiheiten zu verteidigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Kirche, Staat, DDR, SED-Herrschaft, Konflikte, Kompromisse, Unterdrückung, Opposition, Freiheit, Demokratie, Religion, evangelische Kirche, "Neuer Kurs", Jugendweihe, Wende.
- Quote paper
- Jessica Saroufim (Author), 2017, Die Bedeutung der Kirche in der DDR. Ein historischer Umriss, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/414665