Bei konkurrenzorientierten Preisbildungsverfahren werden die festzulegenden Preise an denen der Konkurrenz ausgerichtet, unabhängig von der unternehmensindividuellen Kosten- oder Nachfragsituation.
Die konkurrenzorientierte Preisbildung wird in zwei Formen unterteilt. Einmal die Preisbildung durch Orientierung an Marktpreisen und die Preisbildung in öffentlichen Ausschreibungen. Im Fall der X&Y GmbH besteht die Preisbildung durch Orientierung an Marktpreisen. Ein Konkurrent möchte im Marktgebiet der X&Y GmbH eine neue Anlage eröffnen und seine Mitgliedsbeiträge 5,00 € - 10,00 € günstiger anbieten als die X&Y GmbH geplant hat. Trotz dem Risiko, dass Kunden sich von dem preisgünstigeren Angebot locken lassen, ist von einer Preis-senkung abzuraten. Ein wichtiger Grund gegen die Preisanpassung ist zum Beispiel die Tatsache, dass sich die X&Y GmbH durch guten Service und Dienstleistungen am Markt positioniert hat. Um diesen Standard halten zu können ist es kontraproduktiv die Mitgliedsbeiträge zu senken, da somit an anderen Stellen wie zum Beispiel den Lohnkosten gespart werden um weiterhin Gewinne erzielen zu können. Das wiederrum wirkt sich negativ auf die hohe Service- und Dienstleistungsorientierung aus und kann dem Image der X&Y GmbH erheblich schaden.
Inhaltsverzeichnis
1 Preismanagement und Kooperationen
1.1 Preiselastizität der Nachfrage
1.2 Preisbildung
1.2.1 Anlässe der Preisbildung
1.2.2 Kostenorientierte Preisbildung
1.2.3 Konkurrenzorientierte Preisbildung
2 Strategische Analysemethoden
2.1 Five-Forces-Modell
2.2 Durchführung einer SWOT-Analyse
2.3 Erstellung einer SWOT-Matrix
2.4 BCG-Portfolio und Produktlebenszyklus
2.5 Fazit
3 Corporate Identity
3.1 Interview Analyse
3.1.1 Kennzeichen einer überarbeiteten Corporate Identity bei Kieser
3.1.2 Gründe für eine neue Ausrichtung der CI und welche für Kieser zutreffen.
3.1.3 Unternehmen Marken, die eine derartige Veränderung vorgenommen haben
3.2 Marktstrategien
3.2.1 Marktbearbeitungsstrategie und Wettbewerbsstrategie von Kieser
3.2.2 Strategien, auf Basis der Produkt- Markt-Matrix, die Kieser Training anwendet
4 Digitalisierung in der Fitness- & Gesundheitsbranche
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
1 Preismanagement und Kooperationen
1.1 Preiselastizität der Nachfrage
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Preiselastizität der Nachfrage (ℇ) beträgt 0,91, da ℇ < |1| ist, handelt es sich hierbei um eine unelastische Nachfrage. Das heißt, dass eine 1-prozentige Preisänderung eine weniger als 1-prozentige Mengenänderung zu Folge hat. Eine relevante Aussage für die Preisbildung ist, ,,Je unelastischer die Nachfrage auf eine Preisänderung reagiert, desto mehr lohnt es sich als Anbieter, seine Produkte bzw. Dienstleistungen zu hohen Preisen anzubieten. Gründe für die unelastische Nachfrage können zum Beispiel sein, dass die Preisveränderung vom Käufer nicht sofort wahrgenommen wird, es keine Alternativen für dieses Produkt oder die Dienstleistung zu kaufen gibt oder der Konsument davon ausgeht, dass die Preiserhöhung Folge einer Qualitätsverbesserung ist (Kotler & Bliemel, 2006, S. 826-827). Durch die Mitgliedsbeitragserhöhung von 5,00 € verringert sich der Umsatz minimal um 270,00 €. Die Preiserhöhung erscheint trotzdem sinnvoll, da durch den Verlust der 300 Mitglieder mehr Kapazität für Interessenten entsteht, die bereit sind, mehr zu zahlen.
1.2 Preisbildung
1.2.1 Anlässe der Preisbildung
Wird die Überlegung weitere Anlagen auf dem deutschen Fitness- und Gesundheitsmarkt zu eröffnen in die Tat umgesetzt, verändert sich die interne Kostenstruktur des Unternehmens. Diese Aktion beeinflusst den Preis, da mehr Kosten im Bereich Lohn, Marketing, Miete, usw. entstehen. Somit ist die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge eine Möglichkeit um diese Kosten auszugleichen (Meffert, Burmann et al., 2015, S. 487-488).
Als Produkt- und Leistungsstrategie nach der Ansoff-Matrix könnte die Marktdurchdringung angewendet werden. Die X&Y GmbH möchte den Marktanteil ausbauen und eine Ausdehnung des Marktvolumens erzielen, welches sie mit bestehenden Produkten auf den aktuellen Märkten erzielen kann (Nieschlag et al., 2002, S. 900).
1.2.2 Kostenorientierte Preisbildung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf 38,12 € unter Berücksichtigung des Gewinnzuschlags von 15 %.
1.2.3 Konkurrenzorientierte Preisbildung
„Bei konkurrenzorientierten Preisbildungsverfahren werden die festzulegenden Preise an denen der Konkurrenz ausgerichtet, unabhängig von der unternehmensindividuellen Kosten- oder Nachfragsituation (Weis, 2012, S. 388).
Die konkurrenzorientierte Preisbildung wird in zwei Formen unterteilt. Einmal die Preisbildung durch Orientierung an Marktpreisen und die Preisbildung in öffentlichen Ausschreibungen (Schlaffke & Plünnecke, 2017, S. 170). Im Fall der X&Y GmbH besteht die Preisbildung durch Orientierung an Marktpreisen. Ein Konkurrent möchte im Marktgebiet der X&Y GmbH eine neue Anlage eröffnen und seine Mitgliedsbeiträge 5,00 € - 10,00 € günstiger anbieten als die X&Y GmbH geplant hat. Trotz dem Risiko, dass Kunden sich von dem preisgünstigeren Angebot locken lassen, ist von einer Preissenkung abzuraten. Ein wichtiger Grund gegen die Preisanpassung ist zum Beispiel die Tatsache, dass sich die X&Y GmbH durch guten Service und Dienstleistungen am Markt positioniert hat. Um diesen Standard halten zu können ist es kontraproduktiv die Mitgliedsbeiträge zu senken, da somit an anderen Stellen wie zum Beispiel den Lohnkosten gespart werden um weiterhin Gewinne erzielen zu können. Das wiederrum wirkt sich negativ auf die hohe Service- und Dienstleistungsorientierung aus und kann dem Image der X&Y GmbH erheblich schaden.
2 Strategische Analysemethoden
2.1 Five-Forces-Modell
In folgender Tabelle werden die 5 Wettbewerbskräfte dargestellt, die auf das Unternehmen Freeletics einwirken.
Tabelle 1: Wettbewerbskräfte in Bezug auf die Freeletics GmbH
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Durchführung einer SWOT-Analyse
Der Begriff „SWOT“ enthält die Begriffe Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (Kotler, Keller & Opresnik, 2015, S. 62-63). In folgender Tabelle wird die SWOT-Analyse für die Freeletics GmbH durchgeführt.
Tabelle 2: SWOT-Analyse in Bezug auf die Freeletics GmbH
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 Erstellung einer SWOT-Matrix
Tabelle 3: SWOT-Matrix (modifiziert nach Meffert, Burmann &Kirchgeorg, 2015)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Preismanagement, Strategische Analysemethoden, Corporate Identiy und Digitalisierung in der Fitness- und Gesundheitsbranche im Bereich Fitnessökonomie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/414393
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