Das Hörspiel "Die Mädchen aus Viterbo" aus dem Jahre 1944 ist die Frage nach dem Sinn der Leiden und Schrecken der Wirklichkeit. In "Die Mädchen aus Viterbo" laufen zwei Handlungsstränge parallel. Beide Geschichten erzählen von Menschen, die gefangen sind: ein Jude und seine Enkelin haben sich im Berlin der Nazizeit in einer Wohnung einer Bekannten versteckt. Um sich die Todesangst zu vertreiben, erfinden sie zusammen die Geschichte einer Schulklasse aus Viterbo, die sich bei einem Ausflug in die römischen Katakomben ausweglos verirrt hat. Die Hoffnung auf Rettung wird in beiden Handlungen von der erbarmungslosen Realität zerstört.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- GÜNTER EICH
- DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DES HÖRSPIELS „DIE MÄDCHEN AUS VITERBO❝
- DIE MÄDCHEN AUS VITERBO
- Teil I
- Teil II
- DAS HÖRSPIELWERK
- Exotische erscheinende Länder
- Suche nach verlorenen Wörtern
- Träume und Wirklichkeit
- FAZIT
- LITERATURHINWEISE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Hörspiel „Die Mädchen aus Viterbo“ von Günter Eich, das 1944 entstand. Sie beleuchtet den historischen Kontext, die Entstehungsgeschichte des Hörspiels und untersucht die darin enthaltenen zentralen Themen und Motive.
- Die Suche nach Sinn und Bedeutung inmitten von Leid und Schrecken der Realität
- Die Darstellung von Gefangenschaft und der Wunsch nach Freiheit
- Die Grenzen von Traum und Wirklichkeit und die Verflechtung von Fiktion und Realität
- Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Suche nach Identität
- Die Kraft der Sprache und die Fähigkeit, Geschichten zu erfinden, um der Realität zu entfliehen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Hörspiel „Die Mädchen aus Viterbo“ und seine Thematik vor, die sich mit der Suche nach Sinn und Bedeutung inmitten von Leid und Schrecken der Realität beschäftigt. Im Anschluss wird eine kurze Biographie Günter Eichs gegeben und sein Schaffen in den Kontext der Zeit und seines Lebens eingeordnet.
Das Kapitel „Die Entstehungsgeschichte des Hörspiels „Die Mädchen aus Viterbo““ beleuchtet die Entstehung des Hörspiels im Kontext des zeitgenössischen Kulturlebens und der Hörspielszene. Es beschreibt die Entstehung des Hörspieltextes von Eich und seine Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR).
Der Teil „Die Mädchen aus Viterbo“ ist in zwei Teile gegliedert. Teil I und Teil II schildern die Handlung des Hörspiels, ohne jedoch die zentralen Aussagen oder den Ausgang des Werks zu verraten.
Das Kapitel „DAS HÖRSPIELWERK“ beschäftigt sich mit der Analyse des Hörspiels, indem es auf die wichtigen Themen wie „Exotische erscheinende Länder“, „Suche nach verlorenen Wörtern“ und „Träume und Wirklichkeit“ eingeht. Diese Punkte werden im Detail analysiert und in Bezug zur gesamten Thematik des Hörspiels gesetzt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Hörspiel „Die Mädchen aus Viterbo“ von Günter Eich, der Zeit des Nationalsozialismus, den Themen Gefangenschaft, Traum und Wirklichkeit, der Suche nach Sinn und Bedeutung, der Kraft der Sprache und der Darstellung des Seelenlebens der Figuren.
- Quote paper
- Kathrin Haubold (Author), 2002, Günter Eich - Die Mädchen aus Viterbo, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4137