In der Klassenstufe 6 ist es am Gymnasium so, dass im Fach Ethik vier Lernbereiche behandelt werden. Drei Lernbereiche davon sind verbindlich, beim vierten ist es möglich ihn an verschiedenen Stellen zu verändern oder ihn teilweise sogar wegzulassen.
Weiterhin ist es nicht verpflichtend die obligatorischen Lernbereiche „Entscheiden und Handeln“, „Menschenbild und ethische Forderungen des Judentums“, „Der Mensch und seine Verantwortung für den Mitmenschen“ sowie den zusätzlichen Lernbereich „Glück und Leid“ in der im Lehrplan dargestellten Reihenfolge zu behandeln, sondern dem Lehrer es ist möglich einer selbst gewählten Abfolge nachzugehen.
Die von mir im Rahmen der schulpraktischen Übungen gehaltene Stunde ist dem Lernbereich II „Menschenbild und ethische Forderungen des Judentums“ zuzuordnen. Dieser verbindliche Lernbereich sollte einen Mindestumfang von 8 Stunden haben und möglichst 14 Stunden umfassen. Die Schüler sollen über jüdische Traditionen, Symbole, Feste, Gebote und das jüdische Menschenbild unterrichtet werden. Weiterhin ist es bei der Behandlung des Judentums wichtig, einen Bezug zu unserem Kulturkreis herzustellen, d.h. jüdische Traditionen möglichst mit christlichen zu vergleichen, um so Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen beiden Religionen herauszuarbeiten.
In unserer SPÜ-Gruppe haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen in unserer ersten Stunde zum Themenbereich des Judentums eine Einführungsstunde zum allgemeinen Thema der Religion an sich, zum Gottesbegriff und der Heiligkeit durchzuführen. Die Schüler sollten in dieser Stunde zunächst auf das Thema eingestimmt werden.
Die auf die Einführung folgende Unterrichtsstunde zur Synagoge sollte den Sechstklässlern das Gotteshaus der Juden näher bringen und sie bereits mit wenigen Traditionen des jüdischen Lebens vertraut machen. Die dritte Stunde dieser Unterrichtseinheit hatte die Feste und Feiertage des Judentums zum Inhalt. Dies war die von mir gehaltene Stunde, welche ich anschließend noch näher beschreiben werde.
Auf die Stunde zu den Festtagen im Judentum folgte die zum jüdischen Menschenbild und anschließend die zum jüdischen Volk und seinen Relationen zu Gott. In der sechsten Stunde wurden die ethischen Forderungen des Judentums behandelt und religiöse Regeln und Gebote näher beschrieben. Gleichzeitig wurden in dieser Stunde entstandene Schülerfragen aufgegriffen, welche in der nachfolgenden Stunde ihre Beantwortung in einer selbstständigen Ausarbeitung finden sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Sachanalyse und Einordnung des Stundenthemas in den Lernbereich
- Schilderung der Stunde nach Phrasen mit methodischem Kommentar
- Didaktische und methodische Einordnung der Stunde
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Stunde soll den Schülern einen Überblick über jüdische Feste und deren Bedeutung vermitteln. Dabei wird ein Vergleich zwischen jüdischen und christlichen Festen angestrebt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Die Stunde dient dazu, den Schülern das jüdische Festwesen näherzubringen und deren Bedeutung im Kontext des jüdischen Menschenbildes und Lebens zu erläutern.
- Das jüdische Festwesen im Vergleich zu christlichen Festen
- Die Bedeutung der Feste im jüdischen Leben
- Der jüdische Kalender und seine Besonderheiten
- Einordnung des Themas in den Lernbereich "Menschenbild und ethische Forderungen des Judentums"
- Heranführung der Schüler an die jüdische Religion und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Sachanalyse und Einordnung des Stundenthemas in den Lernbereich
Der Text beschreibt die Einordnung der Unterrichtsstunde zum Thema "Feste und Feiertage im Judentum" in den Lehrplan des Fachs Ethik in der Klassenstufe 6. Er beleuchtet die verbindlichen Lernbereiche, die in diesem Fach behandelt werden, und positioniert die Unterrichtsstunde im Lernbereich "Menschenbild und ethische Forderungen des Judentums". Der Autor stellt die Bedeutung der Stunde im Gesamtkontext der Unterrichtseinheit zum Judentum dar, die sich mit verschiedenen Aspekten der jüdischen Religion und Kultur befasst.
Schilderung der Stunde nach Phrasen mit methodischem Kommentar
In diesem Abschnitt beschreibt der Autor den Ablauf der Unterrichtsstunde. Er skizziert den Einstieg in das Thema, die Herangehensweise und die verwendeten Methoden. Der Autor betont, wie er die Schüler mithilfe von Fragen und Diskussionen zum Thema "Feste und Feiertage im Judentum" hinführt. Es wird die Bedeutung der Visualisierung durch die Tafel und die Verwendung von Bildern im Unterricht hervorgehoben. Der Text fokussiert auf die methodische Gestaltung und die didaktische Vorgehensweise in der Stunde.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Stunde sind jüdische Feste, Feiertage, Traditionen, Menschenbild, Religion, Kultur, Vergleich mit dem Christentum, Lernbereich, Unterrichtsgestaltung, didaktische Methoden.
- Quote paper
- Tina Kretzschmar (Author), 2004, Feste und Feiertage im Judentum - Schulpraktische Übungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41362