Reibungslose und effiziente Abläufe, kostenoptimale Produktionssysteme und voll automatisierte Fertigungsanlagen sind heutzutage zwingend notwendig, um eine zentrale Rolle im globalen Wettbewerb einzunehmen. Die Etablierung solcher hocheffizienten Strukturen ist jedoch nicht ohne Weiteres zu erreichen. Um langfristig ressourcenschonend Gewinne einzufahren, müssen Unternehmungsstrukturen in der Lage sein, flexibel auf Änderungen im Produktionsumfeld und Änderungen der Kundenanforderungen reagieren zu können.1 In Bezug auf das Thema der Arbeit, die Auftragsfreigabe in der kundenindividuellen Einzelfertigung, bedeutet dies, dass Unternehmungen vor der Herausforderung stehen, die Auftragssteuerung ihres Produktionssystems so zu gestalten, dass kurze und vorhersehbare Durchlaufzeiten, aber auch eine möglichst hohe Auslastung des Systems erreicht werden. Vor allem in der kundenindividuellen Einzelfertigung nehmen die Kunden durch ihre wechselnden und speziellen Bedürfnisse eine besondere Rolle ein, indem sie in schwer zu prognostizierender Intensität Produktionsaufträge mit individuellen Anforderungen generieren.2 Daraus resultieren stark schwankende Materialbedarfe, denen in dieser Arbeit eine besondere Bedeutung zukommt. Zahlreiche Umstände, die im weiteren Verlauf noch näher betrachtet werden, können dazu führen, dass für einen individuellen Fertigungsauftrag die benötigten Materialien nicht verfügbar sind.3 In dem später betrachteten Modell wird als Grundannahme herangezogen, dass das Material für die ankommenden Fertigungsaufträge zu jeder Zeit verfügbar ist. In der Realität kann diese Grundannahme jedoch nicht ohne weiteres getroffen werden, weshalb die Materialverfügbarkeit in einem späteren Abschnitt die Erweiterung des Grundmodells darstellen soll. Somit befasst sich die nachfolgende Arbeit also mit der Erweiterung des Grundmodells von Peter Pürgstaller und Hubert Missbauer aus dem Jahr 2012.4 In einem ersten Schritt werden die Grundlagen beschrieben, indem zunächst die Auftragsfreigabe und der hier verwendete Freigabemechanismus der Clearing Function dargestellt wird, ehe auf die Eigenschaften und Merkmale der kundenindividuellen Einzelfertigung eingegangenwird.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Symbolverzeichnis
1 Problemstellung
2 Grundlagen
2.1 Auftragsfreigabe
2.1.1 Allgemeine Grundlagen der Auftragsfreigabe
2.1.2 Auftragsfreigabe mit der Clearing Function
2.2 Kundenindividuelle Einzelfertigung
2.3 Materialverfügbarkeit
3 Modellierung
3.1 Clearing Function Modell
3.2 Erweiterung des Grundmodells um die Materialverfügbarkeit
4 Numerische Analyse
4.1 Testaufbau
4.2 Testergebnisse
4.2.1 Materialverfügbarkeit und Nachfrage
4.2.2 Restbestände aus früheren Perioden
4.2.3 Kostensätze
4.2.4 Clearing Function-Parameter
4.2.5 Erfüllung der Nachfrage
4.2.6 Ganzzahligkeit
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
- Quote paper
- Bachelor of Science Jan Kotthoff (Author), 2017, Auftragsfreigabe in der kundenindividuellen Einzelfertigung. Die Erweiterung eines Grundmodells um die Materialverfügbarkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413600
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