Zu allen Zeiten haben Menschen versucht, gegen die Nichtigkeit des irdischen Lebens anzukämpfen und an dem festzuhalten, was ihnen von besonderer Bedeutung ist.
Im Folgenden soll das vanitas-Motiv im gesamten Alexanderroman auf seine Funktionen hin wissenschaftlich untersucht werden. Dabei werden sowohl der Vorauer Alexander als auch der Straßburger Alexander miteinander verglichen, wobei der Schwerpunkt auf dem Straßburger Alexander mit der Orientfahrt und der Begegnung mit den Gymnosophisten und Blumenmädchen liegt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Hauptteil
- Der Vorauer Alexander
- Mahnung vor dem Müßiggang als menschliches Laster?
- Der Tod des Königs Darius
- Der Straßburger Alexander
- Die Begegnung mit den Gymnosophisten – Einsicht Alexanders?
- Der locus amoenus als Schauplatz des Vergänglichen
- Der Vorauer Alexander
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Funktion des vanitas-Motivs im Alexanderroman des Pfaffen Lambrecht. Ziel ist es, die Bedeutung dieses Motivs für die Interpretation des Romans zu erforschen und zu beleuchten, wie es die Vergänglichkeit des irdischen Lebens thematisiert.
- Vergänglichkeit und Nichtigkeit des irdischen Lebens
- Das Bild als Medium der Erinnerung und Überlistung der Zeit
- Die Rolle des vanitas-Motivs in der Darstellung des Alexander-Bildes
- Der Vergleich der beiden Versionen des Alexanderromans (Vorauer und Straßburger Alexander)
- Die Bedeutung des Motivs im Kontext der Orientfahrt und der Begegnung mit den Gymnosophisten
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort
Das Vorwort führt in die Thematik des vanitas-Motivs und seine Funktion in der mittelalterlichen Kunst ein. Es wird argumentiert, dass Bilder, trotz ihrer Unfähigkeit, Lebendigkeit wiederzugeben, als Trostspender dienen und an Vergangenes erinnern können.
Hauptteil
Der Vorauer Alexander
Dieses Kapitel behandelt die Verwendung des vanitas-Motivs in der Vorauer Version des Alexanderromans. Es wird beleuchtet, wie die Mahnung vor dem Müßiggang als Sinnbild für die Vergänglichkeit des Lebens interpretiert werden kann.
Der Straßburger Alexander
Dieses Kapitel analysiert die Funktion des vanitas-Motivs in der Straßburger Version des Alexanderromans. Der Fokus liegt auf der Begegnung mit den Gymnosophisten und der Darstellung des locus amoenus als Schauplatz des Vergänglichen.
Schlüsselwörter
vanitas-Motiv, Alexanderroman, Pfaffe Lambrecht, Vergänglichkeit, irdisches Leben, Bilder, Erinnerung, Vorauer Alexander, Straßburger Alexander, Orientfahrt, Gymnosophisten, locus amoenus.
- Quote paper
- Elisabeth Hartmann (Author), 2009, Das mittelalterliche vanitas-Motiv und seine Funktion im "Alexanderroman" des Pfaffen Lambrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412950