Mit seiner Theorie über die Ungleichheit der Menschen sowie dem Plädoyer, „das Kind erstmal Kind sein zu lassen“, revolutioniert Jean-Jacques Rousseau das Bild vom Kind. Im 18. Jahrhundert stößt er damit noch auf Widerstand. In dieser Zeit, dem sogenannten pädagogischen Jahrhundert, setzt der Aufklärer jedoch einen relevanten Meilenstein für die Pädagogik. Seine Werke sind noch heute ein fixer Bestandteil im Repertoire ausgewählter Buchhandlungen, obwohl sie bereits über 250 Jahre alt sind. Dem Generalisten begegnet man auch in den verschiedensten Studien, beispielsweise dem Studium der Philosophie, der Pädagogik und der Geschichte.
In dieser Arbeit wird der Fokus ausschließlich auf die pädagogischen Aspekte des Jean-Jacques Rousseau gerichtet. Doch was genau lässt sich nun, bezogen auf Rousseau, als Gewinn für die heutige Pädagogik deklarieren? Die folgende Arbeit geht unter anderem dieser Frage nach. Diese Fragestellung ist relevant, da von der These ausgegangen wird, dass seine grundlegenden Ansichten und Prinzipien über das Kind auch noch im 21. Jahrhundert von großer Bedeutung sind. Aus diesem Grund wird angenommen, dass er in der Erziehungs- und Bildungsdebatte bis zum heutigen Tag an Gültigkeit nicht verloren hat. Um ein konkreteres Verständnis über Rousseau zu gewinnen, wird zu Beginn näher auf seine Person selbst eingegangen. Es wird Einsicht gewährt in seinen Werdegang, sein literarisches Schaffen und seine Theorie über die Natur der Dinge. Darauf aufbauend soll schlussendlich dargestellt werden, was er für die heutige Elementarpädagogik nachhaltig geleistet hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext
- Biographie
- Die Person Rousseau
- Werdegang
- Rousseaus Schaffen
- Seine Theorie
- Wichtige pädagogische Werke
- Der Gesellschaftsvertrag
- Émile ou de l'éducation
- Der Beitrag Rousseaus für die heutige Elementarpädagogik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung des Philosophen und Pädagogen Jean-Jacques Rousseau für die heutige Elementarpädagogik. Sie befasst sich mit seinen grundlegenden Ansichten und Prinzipien über das Kind und analysiert, inwiefern diese im 21. Jahrhundert noch relevant sind. Der Fokus liegt dabei auf Rousseaus pädagogischem Schaffen und seiner Kritik am traditionellen Erziehungssystem.
- Rousseaus Leben und Werk
- Die Rolle des Kindes in Rousseaus Theorie
- Rousseaus Kritik an der Gesellschaft und der Erziehung
- Der Einfluss von Rousseau auf die heutige Elementarpädagogik
- Relevanz von Rousseaus Ideen für die moderne Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz von Rousseau für die heutige Pädagogik heraus. Kapitel 2 beleuchtet den historischen Kontext, in dem Rousseau lebte und wirkte. Kapitel 3 befasst sich mit der Biographie von Rousseau und beleuchtet seine Kindheit, seine frühen Erfahrungen und seine Person. Kapitel 4 analysiert Rousseaus Schaffen, insbesondere seine Theorie der Natur des Menschen und seine pädagogischen Werke. Das Kapitel beleuchtet wichtige Aspekte seiner Werke wie "Der Gesellschaftsvertrag" und "Émile ou de l'éducation". Kapitel 5 untersucht den Beitrag Rousseaus für die heutige Elementarpädagogik und diskutiert die Relevanz seiner Ideen im Kontext der modernen Bildungslandschaft. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und bewertet die Bedeutung von Rousseaus Ideen für die heutige Pädagogik.
Schlüsselwörter
Jean-Jacques Rousseau, Elementarpädagogik, Kindheit, Natur des Menschen, Erziehung, Bildung, Gesellschaftsvertrag, Emile, Aufklärung, Pädagogisches Jahrhundert, Historischer Kontext.
- Quote paper
- Verena Stahl (Author), 2015, Zum Leben und der Aktualität des Jean-Jacques Rousseau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412847