Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem mündlichen Erzählen in der Grundschule. Dafür wird zunächst der Begriff des „Erzählens“ erläutert, bevor die Begriffe „mündliches“ und „schriftliches Erzählen“ gegenübergestellt werden. Anschließend wird sowohl die Rolle des Erzählerwerbs als auch das mündliche Erzählen in der Grundschule thematisiert, wobei detailliert auf das mündliche Erzählen im Unterricht eingegangen wird. Mithilfe der sich daraus ergebenden Erkenntnisse befasst sich der letzte Teil dieser Arbeit mit Fördermöglichkeiten des mündlichen Erzählens in der Grundschule.
Erzählen gehört zum Alltag eines jeden Menschen: Ob zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit oder in der Freizeit. Es ist außerdem ein wichtiger Bestandteil für ein soziales Zusammenleben und stellt gleichzeitig die Möglichkeit dar, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu treten. Durch mündliches Erzählen können wir beispielsweise Gefühle zum Ausdruck bringen, Standpunkte deutlich machen oder andere Menschen an wichtigen Erlebnissen teilhaben lassen.
Der Grundschule kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Bedeutung zu: Dort sollte die Erzählfähigkeit der Kinder von klein auf gefördert werden. Von der Fähigkeit sich angemessen ausdrücken zu können, hängen unter anderem das verantwortliche Handeln, die persönliche Entfaltung oder aber die sozialen Beziehungen der Kinder ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Klärung des Begriffs „Erzählen“
- Abgrenzung zwischen „mündlichem“ und „schriftlichen Erzählen“
- Der Erzählerwerb
- Der Erzählerwerb als kognitiver Prozess
- Der Erzählerwerb als interaktiver Prozess
- Mündliches Erzählen in der Grundschule
- Mündliches Erzählen im Unterricht
- Fördermöglichkeiten
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Bedeutung des mündlichen Erzählens in der Grundschule. Dabei werden die theoretischen Grundlagen des Erzählens beleuchtet und die Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Erzählen herausgearbeitet. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Erzählfähigkeit bei Kindern sowie auf den Möglichkeiten, diese Fähigkeit im Grundschulunterricht zu fördern.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Erzählen“
- Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Erzählen
- Der Erzählerwerb als kognitiver und interaktiver Prozess
- Die Rolle des mündlichen Erzählens im Grundschulunterricht
- Fördermöglichkeiten für die Entwicklung der Erzählfähigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz des Erzählens im Alltag und in der Grundschule heraus. Sie verdeutlicht die Bedeutung der Entwicklung der Erzählfähigkeit für die soziale und persönliche Entwicklung von Kindern.
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Klärung des Begriffs „Erzählen“
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Definitionen des Begriffs „Erzählen“ und die unterschiedlichen Perspektiven auf die soziale und sprachliche Interaktion beim Erzählen. Hier werden die Sichtweisen von Hans Aebli, Uta Quasthoff, Dieter Flader, Bettina Hurrelmann und Konrad Ehlich dargestellt.
2.2 Abgrenzung zwischen „mündlichem“ und „schriftlichen Erzählen“
Dieser Abschnitt vergleicht die Besonderheiten von mündlichem und schriftlichem Erzählen im Hinblick auf ihre sprachliche Form, die Interaktion zwischen Erzähler und Zuhörer und die Nutzung nonverbaler Kommunikationsmittel.
3. Der Erzählerwerb
3.1 Der Erzählerwerb als kognitiver Prozess
Dieser Abschnitt thematisiert die kognitiven Prozesse, die beim Erzählerwerb eine Rolle spielen. Er beleuchtet die Entwicklung der Fähigkeit, Ereignisse in eine chronologische Reihenfolge zu bringen, Handlungsmotive zu verstehen und Ereignisse narrativ darzustellen.
3.2 Der Erzählerwerb als interaktiver Prozess
Dieser Abschnitt behandelt den Einfluss sozialer Interaktion auf den Erzählerwerb. Es werden die Bedeutung von Dialogen, gemeinsamen Erzählerfahrungen und dem Feedback von Erwachsenen auf die Entwicklung der Erzählfähigkeit beleuchtet.
4. Mündliches Erzählen in der Grundschule
4.1 Mündliches Erzählen im Unterricht
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Rolle des mündlichen Erzählens im Grundschulunterricht. Es werden verschiedene Formen des Erzählens im Unterricht vorgestellt und die pädagogischen Potenziale des mündlichen Erzählens für die Entwicklung der Sprache, des Denkens und der Kreativität von Kindern aufgezeigt.
4.2 Fördermöglichkeiten
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Ansätze und Methoden, um die Erzählfähigkeit von Kindern im Grundschulunterricht gezielt zu fördern. Es werden konkrete Beispiele für Unterrichtsaktivitäten, Geschichtenspiele und kreative Schreibübungen vorgestellt, die die Entwicklung der Erzählfähigkeit unterstützen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema des mündlichen Erzählens in der Grundschule. Die zentralen Schlüsselwörter sind: Erzählerwerb, mündliches Erzählen, schriftliches Erzählen, Kommunikation, Sprachentwicklung, Interaktion, Grundschulunterricht, Förderung, Unterrichtsmethoden.
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- Anonym (Autor), 2013, Mündliches Erzählen in der Grundschule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412770