Das Thema der Sitzung lautete „Quantitative Methoden in der Organisationsforschung“ und baute auf der Sitzung der letzten Woche auf, welche die „Qualitativen Methoden in der Organisationsforschung“ zum Thema hatte.
Nach einem Einstieg, bei dem das Plenum quantitative und qualitative Methoden miteinander vergleichen sollte, erfolgte ein geschichtlicher Abriss der Entwicklung quantitativer Methoden in der Organisationsforschung. Dabei wurde deutlich, dass die Möglichkeiten, in den Naturwissenschaften zu Erkenntnissen zu gelangen, auf die Organisationsforschung übertragen werden sollte. Anspruch der Forschung ist es, quantifizierbare Daten zu erheben, zu analysieren und zu interpretieren.
Im Anschluss daran wurden die Gütekriterien der Forschung dargestellt und diskutiert. Hierbei wurden die Objektivität, Reliabilität, Validität vorgestellt. Objektivität besagt, dass die Messwerte unabhängig vom Anwender, Auswerter und sind. Reliabilität beschreibt die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse und die Validität ist die Gültigkeit und Zielgüte, wobei die beiden anderen Güterkriterien hierbei Voraussetzung sind.
Als Beispiele der unterschiedlichen Methoden in der quantitativen Organisationsforschung wurden die Delphi Befragung und das Planspiel vorgestellt, bzw. in einer Gruppenarbeit erschlossen. Auf diese beiden Methoden wird an dieser Stelle nicht weiter eingegangen, da die vorliegende Ausarbeitung den Fokus auf den Vergleich und die Kombination von quantitativer und qualitativer Forschung richtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Zusammenfassung der Seminarsitzung am 29.06.2009:
- 1.2 Gegenüberstellung von qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden:
- 2. Triangulation
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.2 Triangulation qualitativer und quantitativer Forschung
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert den Nutzen der Triangulation in der Organisationsforschung. Sie vergleicht qualitative und quantitative Forschungsmethoden, beleuchtet deren Vor- und Nachteile und zeigt auf, wie deren Kombination zu umfassenderen und aussagekräftigeren Ergebnissen führt. Die Arbeit basiert auf einer Seminarsitzung und bespricht die Anwendung von Triangulation als Methode zur Erweiterung der Forschungsperspektiven.
- Vergleich qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden
- Vor- und Nachteile beider Forschungsansätze
- Definition und Bedeutung der Triangulation
- Anwendung der Triangulation in der Organisationsforschung
- Beispiel der Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal"
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zusammenfassung der Seminarsitzung am 29.06.2009: Die Seminarsitzung vom 29.06.2009 behandelte quantitative Methoden in der Organisationsforschung im Vergleich zu qualitativen Methoden (bereits in der vorherigen Sitzung behandelt). Es erfolgte ein historischer Überblick über die Entwicklung quantitativer Methoden, die sich an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Die Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität wurden diskutiert. Als Beispiele für quantitative Methoden wurden die Delphi-Befragung und Planspiele genannt, auf die in der vorliegenden Arbeit jedoch nicht näher eingegangen wird, da der Fokus auf dem Vergleich und der Kombination von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden liegt.
1.2 Gegenüberstellung von qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden: Dieser Abschnitt vergleicht detailliert quantitative und qualitative Forschungsmethoden. Quantitative Forschung zeichnet sich durch große Stichproben, Messungen bestimmter Merkmale und die Erstellung generalisierbarer Aussagen aus. Sie dient der Quantifizierung von Sachverhalten und der Überprüfung von Hypothesen, bietet jedoch eingeschränkte Flexibilität und kann Ursachen nicht direkt aufzeigen. Qualitative Forschung hingegen zeichnet sich durch hohe Flexibilität, Offenheit und tiefreichende Inhaltsanalysen aus. Sie eignet sich zur Beschreibung, Interpretation und zum Verständnis von Zusammenhängen und ermöglicht die Generierung von Hypothesen. Allerdings ist sie zeit- und kostenintensiv. Die Notwendigkeit einer Triangulation wird als Mittel zur Nutzung der Vorteile beider Methoden hervorgehoben.
2. Triangulation: Dieses Kapitel beginnt mit einer Definition von Triangulation als die Einnahme unterschiedlicher Perspektiven auf einen Untersuchungsgegenstand, welche sich in verschiedenen Methoden und theoretischen Zugängen manifestieren. Die Diskussion um Triangulation, insbesondere in der qualitativen Forschung, wird in den Kontext der 1970er Jahre und der Arbeit von Norman Denzin gestellt. Der Abschnitt legt den Grundstein für das Verständnis der Triangulation als Methode zur Steigerung der Validität und Güte von Forschungsergebnissen.
Schlüsselwörter
Triangulation, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Organisationsforschung, Methodenvergleich, Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität, Delphi-Befragung, Planspiel, empirische Forschung, theoretisches Sampling.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausarbeitung: Triangulation in der Organisationsforschung
Was ist der Gegenstand dieser Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung analysiert den Nutzen der Triangulation in der Organisationsforschung. Sie vergleicht qualitative und quantitative Forschungsmethoden, beleuchtet deren Vor- und Nachteile und zeigt auf, wie deren Kombination zu umfassenderen und aussagekräftigeren Ergebnissen führt. Die Arbeit basiert auf einer Seminarsitzung und bespricht die Anwendung von Triangulation als Methode zur Erweiterung der Forschungsperspektiven.
Welche Themen werden behandelt?
Die Ausarbeitung umfasst folgende Themen: Vergleich qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden, Vor- und Nachteile beider Forschungsansätze, Definition und Bedeutung der Triangulation, Anwendung der Triangulation in der Organisationsforschung und ein Beispiel der Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal". Sie beinhaltet außerdem eine Zusammenfassung einer Seminarsitzung vom 29.06.2009, in der quantitative Methoden im Vergleich zu qualitativen Methoden behandelt wurden.
Was sind die zentralen Forschungsmethoden, die verglichen werden?
Die Ausarbeitung vergleicht detailliert qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Quantitative Forschung wird charakterisiert durch große Stichproben, Messungen bestimmter Merkmale und die Erstellung generalisierbarer Aussagen. Qualitative Forschung hingegen zeichnet sich durch hohe Flexibilität, Offenheit und tiefreichende Inhaltsanalysen aus.
Was ist Triangulation und warum ist sie wichtig?
Triangulation wird definiert als die Einnahme unterschiedlicher Perspektiven auf einen Untersuchungsgegenstand, welche sich in verschiedenen Methoden und theoretischen Zugängen manifestieren. Sie wird als Methode zur Steigerung der Validität und Güte von Forschungsergebnissen dargestellt und ihre Bedeutung im Kontext der 1970er Jahre und der Arbeit von Norman Denzin erläutert.
Welche Vor- und Nachteile haben qualitative und quantitative Methoden?
Quantitative Methoden ermöglichen generalisierbare Aussagen und die Überprüfung von Hypothesen, bieten aber eingeschränkte Flexibilität und können Ursachen nicht direkt aufzeigen. Qualitative Methoden sind flexibel und ermöglichen tiefreichende Analysen, sind aber zeit- und kostenintensiv.
Welche Beispiele werden in der Ausarbeitung genannt?
Als Beispiele für quantitative Methoden werden die Delphi-Befragung und Planspiele genannt, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird. Die Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal" dient als Beispiel für die Anwendung von Triangulation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Ausarbeitung am besten?
Schlüsselwörter sind: Triangulation, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Organisationsforschung, Methodenvergleich, Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität, Delphi-Befragung, Planspiel, empirische Forschung, theoretisches Sampling.
Welche Struktur hat die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung ist strukturiert in: Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter. Die Kapitelzusammenfassung beschreibt die Inhalte der Seminarsitzung vom 29.06.2009, den Vergleich qualitativer und quantitativer Methoden und die Triangulation.
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- Silja Becker (Author), 2009, Triangulation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412394