Initiiert vom Internationalen Institut für Intellektuelle Zusammenarbeit fand 1933 ein öffentlicher Gedankenaustausch zwischen Albert Einstein und Sigmund Freud statt. Thema der Diskussion war, ob und wie eine Verhütung von Kriegen möglich ist. Klaus Horn rezipiert diesen Briefwechsel 1983 vor allem hinsichtlich der zweigeteilten Argumentation Freuds und der sich daraus ergebenden Fragestellung, ob beide Ansätze auf sozialwissenschaftlicher Basis vereinheitlicht werden können. Darauf aufbauend entwickelt er die Theorie, dass insbesondere die Subjektivität eine entscheidende Rolle bei der Kriegsverhinderung spielt.
Ziel der Arbeit ist es, die Argumentationen des Briefwechsels Einstein-Freud einerseits und der Rezeption Horns andererseits nachzuvollziehen und mögliche Probleme zu identifizieren. Dazu werden die Thesen des Briefwechsels und der Rezeption Klaus Horns herausgearbeitet und inhaltlich verbunden. Dabei soll auch auf die Prämissen, die der Argumentation Klaus Horns zugrunde liegen, eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Kritische Politische Psychologie
3. Briefwechsel Einstein-Freud in der Rezeption von Klaus Horn
3.1 Gewalt und Recht
3.2 Natur und Mensch
3.3 Marginalisierte Subjektivität und Krieg
3.4 Wie können Kriege verhindert werden?
3.5 Kritische Würdigung der Rezeption Klaus Horns
4. Fazit
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